Archiv der Kategorie: FILM

Die besten Filme

Beetlejuice Beetlejuice

Beetlejuice war der zweite und wohl wichtigste Spielfilm von Tim Burton. Der Erfolg dieser 1988 entstandenen Horrorkomödie qualifizierte ihn für die Regie des Blockbusters Batman und er setzte durch, dass Beetlejuice-Darsteller Michael Keaton die Hauptrolle des Dunklen Ritters spielen durfte.

Nach 36 Jahren kehren Burton und Keaton zurück in die Welt des als Bio-Exorzisten tätigen Lottergeistes. Auch Winona Ryder ist wieder dabei und ist als Lydia Deetz mittlerweile zwar Mutter, aber immer noch Gruftie und als Moderatorin einer Talk Show über Spukhäuser weiterhin in der Geisterwelt tätig.

Nach dem Tode von Lydias Vater Charles – der, nachdem er einen Flugzeugabsturz überlebte, von einem Hai verschlungen wurde – trifft sich die zerstrittene Familie Beetz auf dessen Beerdigung an Halloween im Städtchen Winter River. Dort spukt es immer noch, und Beetlejuice hat weiterhin ein Auge auf Lydia geworfen.

Er hat aber auch eigene familiäre Probleme, denn die Ex-Frau von Beetlejuice kehrt aus dem Reich der Toten zurück. Wie uns Burton stilvoll in einer schwarzweißen Rückblende im Stile von Mario Bava zeigt, hatte hatte Beetlejuice einst die ihm angetraute Hexe Delores per Axt gemehrteilt. Doch die von Burtons amtierende Lebensgefährtin Monica Bellucci verkörperte Dame tackert ihre Körperteile wieder zusammen und will sich an Beetlejuice rächen.

Für etwas Normalität in diesem ganzen Wahnsinn sorgt Lydias Tochter Astrid. Diese wird von Jenna Ortega gespielt, die bereits als in der Netflix-Serie Wednesday mit Burton zusammenarbeitete. Im Gegensatz zu ihrer Mutter glaubt Astrid nicht an Geister und sie lernt in Winter Falls einen netten Jungen kennen. Ob das gut geht?

Tim Burton entfesselt in der Fortsetzung den selben Wahnsinn wie Anno 1988. Diesmal stand ihm mit 100 Millionen Dollar zwar ein Vielfaches seines damaligen Budgets zur Verfügung, doch die oft handgemachten Spezialeffekten verströmen dennoch wieder naiven Charme. Auch in Sachen durchgeknallter Ideen und überraschender Einfälle kehrt Burton zu einstiger Größe zurück. Wann kommt Beetlejuice Beetlejuice Beetlejuice in die Kinos?

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Der Junge und der Reiher

2013 präsentierte Hayao Miyazaki mit Wie der Wind sich hebt seinen angeblich letzten Animationsfilm. In großartigen Bildern erzählte er zwei mitreißende Liebesgeschichten. Eine davon trug sich zwischen den beiden Hauptfiguren zu und außerdem verlieh Miyazaki seiner Liebe zur Fliegerei Ausdruck, während Joe Hisaishis schwelgerischer Soundtrack beides untermalte.

Wie der Wind sich hebt wurde ein großer Erfolg, doch dass Miyazaki den während des Zweiten Weltkriegs für die japanische Rüstungsindustrie arbeitenden Flugzeugkonstrukteur Jirō Horikoshi zum romantischen Helden machte, stieß auf Kritik. Dies könnte ein Grund dafür gewesen sein, dass Miyazaki zehn Jahre später einen weiteren „letzten Film“ in die Kinos brachte.

Um den Inhalt von Der Junge und der Reiher machte Miyazaki ein großes Geheimnis und als einziges Werbematerial gab es ein kryptisches Plakat mit der grob hingekritzelten Zeichnung eines Vogels, in dessen Schnabel sich ein drittes Auge befindet. Dieses rätselhafte Motiv und die Tatsache, dass Miyazaki für sein Studio Ghibli doch noch einen weiteren Film gedreht hatte, ließ die japanischen Zuschauer in die Kinos strömen.

Seltsamerweise erzählt auch Der Junge und der Reiher am Rande von der Produktion japanischer Kriegsflugzeuge, denn Shoichi Maki, der Vater des zwölfjährigen Mahito leitet eine Rüstungsfabrik auf dem Lande. Dorthin zieht Mahito, nachdem seine Mutter bei einem Brand in Tokio ums Leben gekommen ist. Zum Mißvergnügen von Mahito hat sein Vater mittlerweile Natsuko, die jüngere Schwester seiner verstorbenen Frau geheiratet.

Mahitos Zuhause befindet sich in der Nähe eines mysteriösen Turms, der ein Portal zu anderen Welten ist. Dort treibt ein sich sehr seltsamer Graureiher sein Unwesen, der auch nicht von Mahitos Seite weicht, als dieser sich auf die Suche nach der plötzlich verschwundenen hochschwangeren Natsuko macht…

Die von gestapelten Bauklötzen im Gleichgewicht gehaltene Welt im Turm ist selbst nach Miyazaki-Maßstäben außergewöhnlich seltsam. Hier gibt es riesengroße Wellensittiche und die kleinen kükenhaften Warawara, bei denen es sich um ungeborene Menschenseelen handelt. Hinzu kommt eine Feuerdämonin, die zugleich die jüngere Version von Mahitos Mutter ist.

Der Junge und der Reiher ist sehr viel ungewöhnlicher und wilder als der nur gelegentlich mit Fantasy-Einlagen garnierte Wie der Wind sich hebt. Doch gerade durch seine überraschende und unberechenbare Erzählstruktur steht der Animationsfilm sehr viel stärker in der Tradition von Miyazakis Meisterwerken Mein Nachbar Totoro und Prinzessin Mononoke.

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Evil Dead (2013)

Der 1982 von Sam Raimi und einigen Freunden für 350.000,- Dollar gedrehte Streifen Tanz der Teufel (The Evil Dead) erregte nicht nur die Aufmerksamkeit von Stephen King, sondern fiel auch der Bundesprüfstelle auf, die den Film einem erwachsenen Publikum nur mit nicht unerheblichen Schnittauflagen zumuten wollte.

Raimi drehte 5 Jahre später mit Tanz der Teufel 2 weniger eine Fortsetzung als vielmehr eine Neuverfilmung des Stoffes, der man ihr sehr viel höheres Budget auch deutlich ansah. 1993 schließlich beendete der sehr phantasievolle Fantasy-Horrorfilm Armee der Finsternis die diesmal gar nicht mehr so blutige Geschichte.

Die möglicherweise größte Attraktion der Filmreihe ist der wild grimassierende Hauptdarsteller Bruce Campbell. Dieser verkörpert den grimmig-trotteligen Anti-Helden Ashley J. „Ash“ Williams so unverwechselbar, dass dieser Charakter auch als Comicfigur weiterlebte und z. B. gegen die Marvel Zombies antrat. Ein weiterer Evil Dead Film ohne Campbell erschien nicht denkbar.

Doch dann wurde ein für 300 Dollar in Uruguay produzierter Kurzfilm namens Ataque de Pánico! in dem außerirdische Roboter 5 Minuten lang Montevideo zerstörten, zu einem Hit auf YouTube (siehe unten). Dies brachte Sam Raimi auf die Idee Fede Alvarez (Alien: Romulus), den Regisseur der clever getricksten Alien-Invasion auf den Regiestuhl zu setzen. Dieser schrieb auch am Drehbuch mit und ließ die Figur des Ash einfach weg. Bruce Campbell sah das sportlich und begnügte sich mit einem Credit als Produzent (und einem Kurzauftritt nach den Credits).

Das 2013 für siebzehn Millionen Dollar produzierte Remake ist ein grimmiger Horrorfilm, der nicht über den irrwitzigen Humor von Raimis Filmen verfügt. Die nicht unsensibel erzählte Geschichte dreht sich um eine Gruppe von jungen Menschen, die nicht wie ansonsten in ähnlich gelagerten Horrorfilmen zum puren Vergnügen eine einsam gemietete Hütte im Wald angemietet hat. Mia ist drogensüchtig und will – beaufsichtigt von alten Bekannten und ihrem Bruder David – versuchen wieder komplett clean zu werden. Doch angesichts des gefährlichen Buches das sich in der Waldhütte befindet ist an Entzug nicht wirklich zu denken…

Evil Dead ist kein schlechter Horrorfilm, ja sogar fast so etwas wie eine geschmackvolle Splatter-Orgie, doch insgesamt auch nur wie ein weiteres überflüssiges Remake eines Horror-Klassikers.

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Damaged

Genau wie bei den meisten nach 1995 entstandenen Filmen über die Jagd nach Serialkillern diente auch hier David Finchers Sieben als Vorlage. Diesmal werden in brutalen Morden nicht die sieben Todsünden nachgestellt, sondern die Körperteile von besonders gläubigen Frauen werden auf eine perverse Art in Form von satanischen Symbolen angeordnet.

In Chicago war ein Mörder auf diese Weise aktive, dem auch die Freundin des ermittelnden Polizeibeamten Dan Lawson (Samuel L. Jackson), zum Opfer fiel. Fünf Jahre später scheint der Killer seinen Tatort nach Schottland verlagert zu haben. Lawson bricht nach Edinburgh auf und nimmt zusammen mit seinem nur widerwillig aktivierten ehemaligen Partner Walker Bravo (Vincent Cassel) die Ermittlungen auf.

Neben den prominent besetzten Profilern ist noch John Hannah (Vier Hochzeiten und ein Todesfall, Die Mumie) als Hauptverdächtiger zu sehen. Doch die eigentliche Hauptrolle spielt der Schotte Gianni Capaldi. Dieser überzeugt als Polizist, der inmitten der Jagd nach dem Mörder versucht, mit dem Tod seines kürzlich verstorbenen Sohns und den daraus resultierenden Eheproblemen fertigzuwerden.

Damaged erfindet das Genre nicht neu, doch der britische TV-Regisseur Terry McDonough (Ein Abenteuer in Raum und Zeit) versucht erfolgreich die prominenten Darsteller vor attraktiven schottischen Locations in Szene zu setzten. Hilfreich ist dabei, dass dem Drehbuchautor Mark Gatiss (Sherlock) ein (Vorsicht Spoiler!) recht überraschendes Finale geglückt ist.     

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Alien: Romulus

Es mag etwas ketzerisch klingen, doch meiner Meinung nach ist dieser neunte Film mit den von HR Giger entworfenen Außerirdischen – nach Ridley Scotts Alien und James Camerons Aliens -der beste Film der Reihe. Angesiedelt im Zeitraum zwischen diesen beiden Klassikern, gelang dem uruguayischen Regisseur Fede Alvarez (Evil Dead von 2013, Don’t Breathe), der zusammen mit seinem Landsmann Rodo Sayagues auch das Drehbuch schrieb, ein ebenso eigenständiger wie werkgetreuer Ansatz.

Die Hauptfiguren sind alle erstaunlich jung und haben in der vom Weyland-Yutani-Konzern kontrollierten Welt keine Zukunftsperspektiven. Rain Carradine (Cailee Spaeny) wurde versprochen, dass sie nach etlichen Jahren harter Arbeit auf dem Minenplaneten Jackson’s Star die Möglichkeit hat, in eine bessere Welt zu emigrieren.

Ihr Lohnsklaven-Vertrag wurde jedoch ohne Rücksprache um zehn Jahre verlängert. Gemeinsam mit dem Androiden Andy (David Jonsson), den ihr verstorbener Vater zu ihrem Schutz umprogrammiert hatte, schließt sich Rain einigen Freunden an, die eine stillgelegte Raumstation plündern wollen. Doch dort warten verdammt gefährliche Außerirdische auf potentielle Brutkörper…

Dass bei einem Budget von 80 Millionen Dollar und dem Disney-Konzern im Rücken, Ausstattung und Spezialeffekte des größtenteils in Ungarn gedrehten Films auf hohem Niveau sind, dürfte kaum verwundern. Doch dass dies auch auf Story, Atmosphäre, Einfallsreichtum, Schockeffekte und darstellerische Leistungen zutrifft, überrascht angesichts der letzten Alien-Filme.

Daher ist zu hoffen, dass das offene Ende von Alien: Romulus genutzt wird um weiter in dieser Richtung zu erzählen.

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Dean Reed: Der rote Elvis

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Blutsbrüder

Der 1975 entstandene DEFA-Indianerfilm hätte ein cineastischer Vorfahre von Kevin Costners Der mit dem Wolf tanzt sein können.

Genau wie der von Kevin Coster verkörperte Lieutenant John Dunbar ist die Hauptfigur bei der US-Kavallerie und entsetzt darüber, wie brutal seine Kameraden gegen Indianer vorgehen.

Auch der DEFA-Blutsbruder lässt sich auf die Kultur der US-Ureinwohner ein und verliebt sich erfolgreich in eine Indianerin. So weit so gut, doch das Hauptproblem von Blutbrüder heißt Dean Reed, alias Der rote Elvis.

Der in die DDR gezogene ebenso eitle wie überzeugte US-Kommunist spielt nicht nur – häufig ein Hemd in FDJ-Blau tragend – die Hauptrolle, sondern er schrieb auch noch das Drehbuch, wodurch er den “Winnetou des Ostens“ Gojko Mitić zu einer Nebenrolle verdonnern konnte.

Das Resultat ist reich an Schauwerten und Action. Zudem überzeugt Gisela Freudenberg, die später die Sara Soleder in der Serie Löwengrube spielte, in der weiblichen Hauptrolle als Indianerin Rehkitz. Der von Reed verkörperte Harmonika – Spiel mir das Lied vom Tod lässt grüßen – agiert jedoch am Rande des Lächerlichen. Daher wurde 1975 nicht er, sondern Mitić für seine Rolle in Blutsbrüder mit dem Filmpreis des DDR-Jugendmagazins Neues Leben ausgezeichnet.   

Auf der Blu-ray zu Blutsbrüder, die in der Box mit den DEFA-Indianerfilmen enthalten ist, wird vor dem Hauptfilm noch ein wunderlicher Aperitif gereicht. In einem vierminütigen Video ist Dan Reed zu erleben, wie er selbstbewusst in gebrochenem Deutsch verkündet, dass gleich ein Liebesfilm zu sehen ist. Zuvor schmettert er noch mit einer Überdosis von Pathos den leicht nervigen Song Love your brother, but your hate your enemy!

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Stolz und Vorurteil

Elisabeth Bennet hat vier Schwestern und wird von allen Lizzie genannt. Ihre Mutter ist bemüht den Töchtern möglichst wohlhabende Ehemänner zu besorgen, doch die selbstbewusste Lizzie hat ihre eigenen Vorstellungen und zu allem eine eigene Meinung. Doch immer wieder läuft ihr ein gewisser ziemlich stocksteifer Mr. Darcy über den Weg und Lizzie weißt nicht ob sie diesen Menschen nun hassen oder lieben soll.

1995 verfilmte die BBC Jane Austens Roman Stolz und Vorurteil als Miniserie. Damals spielte Colin Firth den Mr. Darcy und die Geschichte wurde in einer fast schon epischen Spieldauer von mehr als fünf Stunden erzählt. Joe Wrights sehr viel kürzere Neuverfilmung von 2005 konzentriert sich auf die Rolle der Lizzie, die von Keira Knightley mit sehr viel Lebensfreude und selbstbewusster Neugierde ausgefüllt wird.

Matthew MacFadyen hat da als Mr. Darcy wenig entgegen zu setzen, während Donald Sutherland als Lizzies Vater eine hübsche Altersrolle spielte. Die Geschichte um Liebe und soziale Unterschiede hat, vor allem in dieser entstaubten aber nicht unnötig modernisierten Form, nichts von ihrer Aktualität verloren, denn auch heute stehen sehr häufig Stolz und Vorurteile einem glücklichen Miteinander im Wege.

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Ein klebriges Abenteuer: Daffy Duck und Schweinchen Dick retten den Planeten

Warner versuchte immer wieder Kinofilme mit den Looney Tunes zu drehen. Dies ist eine schwierige Aufgabe, denn Trickfilmfiguren wie Bugs Bunny oder der Road Runner funktionieren zwar bestens in kurzen Cartoons, taugen jedoch sehr viel weniger für abendfüllende Geschichten.

1996 entstand die mittelprächtige Idee, den Basketballspieler Michael Jordan in Space Jam zusammen mit den Bugs Bunny & Co in einem Match gegen außerirdische Monster antreten zu lassen. Der Film machte einigermaßen Kasse und 25 Jahre später floppte ein “Standalone Sequel“. Dies galt leider auch für die von Joe Dantes 2003 sehr liebevoll in Szene gesetzte Hommage Looney Tunes – Back in Action.

In all diesen Filmen agierten die Trickfiguren an der Seite von Darstellern wie Bill Murray, Brendan Fraser, Steve Martin oder Don Cheadle. Außerdem wurde versucht so viele Looney Tunes wie möglich in die Drehbücher zu quetschen. Einen völlig anderen Weg beschreitet der erfahrene TV-Animator Peter Browngardt in seinem ersten Kinofilm.

The Day the Earth Blew Up: A Looney Tunes Movie konzentriert sich nahezu ausschließlich auf das bereits in vielen klassischen Cartoons aus den Dreißigern und Vierzigern sehr gut funktionierende Zusammenspiel zwischen dem Chaoten Daffy Duck und dem eher um Harmonie bemühten Borstentier Porky Pig, das bei uns durch eine beliebte ZDF-Serie auch als Schweinchen Dick bekannt ist.

Das gemeinsam bei Farmer Jim aufgewachsene dynamische Duo muss um sein Haus fürchten, nachdem eine seltsame grüne Glibber-Masse das Dach weggeätzt hat. Dahinter stecken Aliens, doch zugleich hat Porky eine deutlich weniger unheimliche Begegnung mit einer Artverwandten. Petunia Pig ist der dritte Charakter im Film, der bereits aus klassischen Cartoons bekannt ist.

Die restlichen Figuren wurden neu designt, doch trotz Computeranimation hat dieser Film den Look der Kurzfilme von Meistern ihres Faches wie Bob Clampett oder Tex Avery. An deren überraschenden Humor und durchgehende Verrücktheit kann diese neue Produktion nur gelegentlich anknüpfen. Dennoch ist das “klebrige Abenteuer“ erstaunlich liebenswert und kurzweilig.          

In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass – basierend auf einer Story von Ian Frazier – mit Coyote vs. Acme noch ein anscheinend ähnlich origineller Looney Tunes-Film entstanden ist. Am Drehbuch war James Gunn (Guardians of the Galaxy) beteiligt und Peacemaker John Cena spielt einen Anwalt der Firma Acme, der es mit dem Kojoten Wilie E. zu tun bekommt. Der bereits fertigestellte Film war anscheinend ein Steuerabschreibungsprojekt und sein Schicksal ist völlig ungewiss.       

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Serenity

2507: Die bunt zusammengewürfelte Crew von Captain Malcolm Reynolds (Nathan Fillion aus The Rookie) durchstreift an Bord des Raumschiffs Serenity das Universum des Jahres 2507. Einst kämpfte Reynolds gegen die alles beherrschende galaktische Allianz, heute will er jedoch nur noch hart am Rande der Legalität seine Geschäfte verrichten. Doch dann nimmt er ein telepathisch begabtes Mädchen an Bord und muss sich mit übermächtigen Gegnern auseinandersetzen.

Wenn Joss Whedon an eine Sache glaubt, lässt er so schnell nicht locker. Obwohl der auf seinen Ideen basierende Kinofilm Buffy der Vampirkiller“ floppte, blieb er am Ball und machte daraus eine sehr erfolgreiche TV-Serie. Jetzt geht er den umgekehrten Weg. Die von ihm produzierte TV-Serie Firefly wurde 2002 nach 14 Folgen (von denen nur 12 ausgestrahlt wurden) abgesetzt, hatte aber eine hartnäckige Fangemeinde (die so genannten Browncoates) und wurde erfolgreich auf DVD vermarktet. Daher bekam die Crew der Serenity 2005 im Kino eine zweite Chance.



Wer die TV-Serie nicht kannte, blieb im Kino allerdings etwas außen vor. Allzu zahlreich haben sich die individuellen Charaktere an Bord des Raumschiffes versammelt und auch das Kräfteverhältnis in Whedons Universum erschließt sich nur schleppend bis gar nicht. Da bleibt zunächst nur der Spaß an den sympathischen Darstellern, den pfiffigen Dialogen und den guten Spezialeffekten, sowie eine gewisse Neugier auf die abgesetzte TV-Serie.

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