Road House

In einer Episode von Taylor Sheridans in unserer Gegenwart spielender Westernserie Yellowstone verkündet ein ansonsten eher schweigsamer Cowboy, dass Road House der beste Film aller Zeiten ist. Das mag ganz leicht übertrieben sein, doch wer sich auf Patrick Swayze als Rausschmeißer in einem Roadhouse namens Road House einlässt, wird sich ganz gewiss nicht langweilen.

Den Klassikerstatus des Films unterstreicht ein erneut von Joel Silver produziertes Remake, das seine Premiere auf Amazon Prime erlebt und in dem der eher im Arthouse als im Roadhouse beheimatete Jake Gyllenhaal die Hauptrolle übernahm. Auch die Neuverfilmung kann sich sehen lassen.

Die erste Hälfte, in der Rausschmeißer Dalton seinen Job im diesmal auf dem Florida Keys beheimateten immer wieder von gewaltbereiten Gästen besuchten Road House antritt, ist eher ulkig und skurril. Die einfallsreich choreographierten Schlägereien wecken dabei angenehme Erinnerungen an die Werke von Terence Hill und Bud Spencer.

Im weiteren Verlauf der Handlung wird die Action brutaler und der irische Wrestler Conor McGregor drängt sich als charismatischer Muskelprotz ins Zentrum der immer unglaubwürdiger werdenden Handlung. Doch den angenehmen Gesamteindruck trüben diese etwas zu spektakulären Blockbuster-Elemente kaum.

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