Schlagwort-Archive: Captain America

Frank Miller: Daredevil Collection 2

Der erste Band enthält fast alle von Frank Miller gezeichneten und meist auch getexteten Marvel-Comics. Jetzt folgt ein dickes Buch mit den drei von Miller geschriebenen Daredevil-Meisterwerken Born Again, Love and War und The Man Without Fear.    

Als Auftakt ist Miller in zwei von Bill Mantlo geschriebenen Spider-Man-Heften aus den Jahre 1976 noch einmal als routinierter Marvel-Zeichner zu erleben. In diesem Zweiteiler hilft Daredevil dem kurzzeitig erblindeten Peter Parker dabei, sich auf den Dächern von New York zu orientieren. Bemerkenswert ist auch das in dieser Collection enthaltende Heft Daredevil # 219, in dem John Buscema eine ganz schön depressive Vorstadt-Story von Frank Miller angemessen in Szene gesetzt hat.  

Ein Jahr bevor Miller bei Batman: Year One mit dem Zeichner David Mazzucchelli (Stadt aus Glas) zusammenarbeitete, schuf das Duo mit einer später Born Again (und bei uns Auferstehung) benannten Storyline eine nicht minder beeindruckende Marvel-Geschichte. Genau wie Year One wurde auch diese Kooperation nicht als eigenständige Miniserie veröffentlich, sondern erschien 1986 im Monatstakt innerhalb der regulären Serie in den Daredevil-Heften 227 bis 233.

Diese Collection enthält auch das ebenfalls von Mazzucchelli gezeichnete und von Miller zusammen mit Denny O’Neil geschriebene Heft 226, das als eine Art Prolog zu dieser produktiven Zusammenarbeit betrachtet werden. Die Daredevil-Hefte 232 und 233 werden ihren martialischen Titeln God and Country und Armageddon gerecht und bieten spektakuläre Superhelden-Action, sowie einen Gastauftritt von einem von Selbstzweifeln geplagten Captain America.

Doch es sind die zuvor so mitreißend erzählten und großartig in Szene gesetzten menschlichen Dramen, die diese Daredevil-Geschichte zu einem Comic-Meilenstein machen, der noch heute beindruckt und aktuell als 18-teilige Serie für Disney+ verfilmt wird. Mit einer unglaublichen Intensität zeigen Miller und Mazzucchelli wie der Unterweltboss Wilson Fisk alas Kingpin alle seine Beziehungen einsetzt, um das Leben des nachts als Daredevil tätigen Matt Murdock zu zerstören. Der blinde Anwalt ist plötzlich hochverschuldet, verliert aufgrund der Falschaussage eines von Fisk bestochenen Polizisten seine Zulassung und sein Haus fliegt in die Luft.

In diesen Strudel hineingezogen werden Murdocks Freund und Partner Foggy Nelson, sowie der desillusionierte, aber immer noch ans Gute glaubende Reporter Ben Urich. Besonders schlimm hat es Murdocks Exfreundin Karen Page erwischt, die in Mexiko in Pornofilmen mitspielte und dort als drogensüchtige Prostituierte gestandet ist. Zusammen mit einem brutalen Schläger kehrt sie nach New York zurück. Sie hofft auf Hilfe von Murdock, doch dieser ist dort in der Obdachlosigkeit gestrandet.

Immer wieder sind auf ganzseitigen Bildern “Luftaufnahmen“ von einem Matt Murdock zu sehen, der von Selbstzweifel geplagt zunächst in seinem Bett, dann in einem schäbigen Hotelzimmer und schließlich zwischen anderen Obdachlosen auf der Straße liegt. Miller war begeistert von der Zusammenarbeit mit Mazzucchelli, denn dieser “kreiert Schauspieler mit einer verblüffenden Bandbreite, deren fesselndste Momente stumm sind.“    

1986, kurz bevor Bill Sienkiewicz mit Elektra: Assassin ein von Frank Miller geschriebenes 250-seitiges Epos in atemberaubenden Bildern in Szene setzte, schuf das Duo eine nicht minder bemerkenswerte Marvel Graphic Novel. Im Zentrum von Daredevil: Love and War steht weniger der Titelheld. Vielmehr setzt Miller auf ein großes Ensemble interessanter Charaktere, die drohen Kollateralschaden zu werde, als Daredevils wuchtiger Nemesis Kingpin alles dransetzt, um zu erreichen, dass seine geliebte Frau Vanessa aus dem Koma erwacht.   

Der Boss der Bosse der New Yorker Unterwelt lebt und handelt nach dem Motto, dass im Krieg und in der Liebe alles erlaubt ist, ohne Rücksicht auf Verluste. Daher begnügt der sich Kingpin nicht damit den Spezialisten Dr. Paul Montad um Hilfe zu bitten. Er setzt den Gehirnchrurgen unter Druck, indem er dessen Frau Cheryl von seinem psychopathischen Helfershelfer Victor entführen lässt.

Ähnlich wie in Born Again erzeugt Miller große Spannung, indem er innerhalb seiner 60-seitigen Story rasant von Schauplatz zu Schauplatz springt. Zu einem versucht Daredevil Cheryl zu befreien, während Dr. Montad beschließt Vanessa aus den Klauen ihres Mannes zu befreien, der durchgeknallte Victor völlig unberechenbar agiert und der Kingpin brutales Krisenmanagement betreibt.

Doch es ist weniger Millers manchmal etwas seltsam konstruierte Geschichte, sondern vielmehr das ungewöhnliche Artwork von Sienkiewicz, das Love and War zu einem ganz besonderen (Superhelden-) Comic macht. Der wild mit dem Pinsel und Farben arbeitende Künstler setzt optische Akzente durch tapetenartige Ornamente, etwa auf der Weste des Kingpins.

Gelegentlich ist auf den ersten Blick gar nicht genau zu erkennen, was die Farborgien von Sienkiewicz darstellen sollen. Doch im Kopfkino setzen sich Strukturen, Layoutexperimente und Farbverläufe sowie Millers sparsam in den großartigen Bildern platzierte Texte zu einem mitreißenden Drama zusammen.

Miller produzierte weitere Höhenflüge wie Sin City und 300, in denen er unglaubliche Dinge mit dem Medium Comic anstellte und zudem auch noch ganz ohne Superhelden auskam. Doch als Autor kehrte er 1993 zu Daredevil zurück. In seiner (bisher) letzten Story erzählte er in fünf Heften sehr ausführlich davon, wie und warum Matt Murdock zum maskierten Kämpfer gegen das Unrecht wurde.

Das Epos Daredevil: The Man Without Fear zeichnete mit John Romita Jr. (Superman – The Men of Tomorrow, Kick-Ass) einer der talentiertesten Superhelden-Künstler, dessen Artwork in diesem Comic dank des Inkings von Al Williamson (Star Wars) besonders gut zur Geltung kommt. Ursprünglich war eine Länge von 64 Seiten geplant und Miller hatte hierzu ein für einen TV-Film geplantes Drehbuch adapitiert.

Doch Romita Jr., der unbedingt mit Miller zusammenarbeiten wollte, dachte sich gemeinsam mit diesem zahlreichen weiteren Sequenzen aus. Heraus kam schließlich eine 140-seitige Miniserie, das mitreißend in großartigen Bildern davon erzählt, wie der kleine Matt Murdock erblindet, seinen Vater verliert, von dem mysteriösen ebenfalls blinden Stick ausgebildet wird, sich in die geheimnisvolle Elektra verliebt und sich beim Kingpin äußerst unbeliebt macht.

Die Collection enthält auch umfangreiches Bonusmaterial zu Born Again und The Man Without Fear. So kommen neben Skizzen und Frank Millers Skripten auch die Cover der Daredevil-Hefte 227 bis 233 in einer von David Mazzucchelli neukolorierten Version ohne Schrift und Logos zum Abdruck!

„Daredevil Collection von Frank Miller – Band 2“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Daredevil Collection von Frank Miller – Band 1“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Marvel Must-Have: Daredevil – Auferstehung“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Daredevil – Liebe und Krieg“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Daredevil: Der Mann ohne Furcht“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Dr. Strange – Marvel Origins

Eine sehr schön aufgemachte “Vintage Collection“ mit Mediabook von Turbine Medien enthält drei TV-Produktionen mit Marvel-Helden, die Ende der 70er-Jahre entstanden sind. Die Box wurde mit in drei auf jeweils 500 Exemplare limitierten Editionen mit verschiedenen Covern veröffentlicht und dürfte Comicfreunden viel Freude bereiten.

Cover A

Das Kernstück dieser Collection ist Dr. Strange von 1978, der bei uns seine Premiere nicht im Fernsehen, sondern 1986 auf VHS erlebte und nie auf DVD erschienen ist. Umso überraschender ist, dass Turbine diese Rarität in bester Bildqualität auf Blu-ray präsentiert.

VHS

Fast vier Jahrzehnte bevor Benedict Cumberbatch Marvel Cinematic Universe erstmals als Doctor Strange zu sehen war, legte Peter Hooten die Rolle sehr viel weniger arrogant an. Der nach diesem TV-Film nicht weiter aufgefallene Darsteller ist als Dr. Stephen Strange ein scheinbar ganz normale Arzt vom Krankenhaus nebenan. Dieser sympathische Zeitgenosse erfährt von einem 700-jährigen Magier, der als Thomas Lindner in New York lebt, dass er ebenfalls über Zauberkräfte verfügt.

Peter Hooten

Lindner wird vom britischen Oscar-Preisträger Sir John Mills gespielt und als schurkische Morgan Le Fay ist Jessica Walter zu sehen, die für ihre Leistung als Gegenspielerin von Clint Eastwoods in dessen ersten Regiearbeit Sadistico eine Golden-Globe-Nominierung erhielt.

Peter Hooten mit Sir John Mill

Die Spezialeffekte des TV-Films wirken billig und waren es wohl auch. Dennoch wurde das Budget überzogen und die Quoten bei der Ausstrahlung überzeugten nicht. Daher kam eine ursprünglich geplante Serie mit Dr. Strange nicht zustanden. Doch der Film kann immer noch ganz gut unterhalten und erhielt seinerzeit sogar viel Lob von Marvel-Legende Stan Lee.        

Cover B

Vor dem aufwändigen Kinofilm von 2011 gab es einige weitere Versuche Captain America ins Kino oder auf die Bildröhre zu bringen. So entstand bereits 1944 ein 15-teiliges Captain America-Serial, das dem Publikum in den US-Kinos stückchenweise vor dem jeweiligen Hauptfilm gezeigt wurde. 1990 sollte der 50. Geburtstag von Captain America mit einem halbwegs werkgetreuen Kinofilm von Albert Pyun gefeiert werden, der dann jedoch nur auf Video veröffentlicht wurde.

Zwischen dem Serial und dem Möchtegern-Kinofilm wurde auch noch versucht Captain America zum Helden einer TV-Serie zu machen. 1979 entstand ein 94-minütiger Pilotfilm mit dem nicht völlig unsympathischen ehemaligen Footballer und Boxer Reb Brown in der Titelrolle. Der Film vereinfachte die Entstehungsgeschichte des Marvel-Helden stark und verlegte sie komplett in die damalige Gegenwart.

Steve Rogers ist hier der Sohn des ursprünglichen Captain America und wenig mehr als ein naher Verwandter des damals im TV populären Sechs Millionen Dollar Mann, der auf einem schnittigen Motorrad durch die Gegend braust. Für Marvel-Fans ist es dennoch sehr erfreulich, dass Turbine diesen Film auf DVD präsentiert.

Cover C

Ebenfalls in der Vintage Collection enthalten ist die ebenfalls 1979 entstandene Fortsetzung Captain America II: Death Too Soon. Für diesem zweiten und etwas besseren ebenfalls 94-minütigen Marvel-Film mit Reb Brown konnte immerhin “Dracula“ Christopher Lee für die Schurkenrolle des Terroristen “General Miguel“ gewonnen werden, doch auch hier kam eine geplante Serie kam nicht zustande.

Christopher Lee

Turbine präsentiert Captain America II als Deutschlandpremiere erstmals auf DVD. Da keine deutsche Synchronisation existiert, ist nur der Originalton mit optionalen deutschen oder englischen Untertiteln enthalten.

Die Box enthält als Bonus lediglich die Trailer zu den drei Filmen. Auf der Blu-ray zu Dr. Strange ist auch ein deutscher Trailer zu sehen. Im 56-seitigen, reich und interessant bebilderten Booklet informiert Tobias Hohmann ausführlich über die Marvel-TV-Serien der 70er-Jahre, zu denen auch die gelungene Adaption von The Incredible Hulk mit Bill Bixby und Lou Ferrigno gehört. Ab 1977 entstand auch eine Spider-Man-Serie mit Nicolas Hammond von der einige Episoden zu drei Spielfilmen zusammengeschnitten wurden, die in unseren Kinos liefen. Vielleicht veröffentlicht Turbine hierzu ja eine ebenso schöne Mediabook-Edition.

„Marvel Origins“ als Mediabook mit Cover A bei TURBINE bestellen, hier anklicken

„Marvel Origins“ als Mediabook mit Cover B bei TURBINE bestellen, hier anklicken

„Marvel Origins“ als Mediabook mit Cover C bei TURBINE bestellen, hier anklicken

„Marvel Origins“ als Mediabook mit Cover B bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Marvel Origins“ als Mediabook mit Cover C bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Marvel Classics“ mit Howard the Duck, Hulk und Captain America als DVD-Box bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Captain America Serial“ von 1944 als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Captain America“ von 1990 als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Captain America: The First Avenger“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Captain America: The First Avenger“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Captain America: The First Avenger“ in 3D als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Spider-Man: Die Geschichte eines Lebens

In achtzehn Jahren zeichnete Mark Bagley 111 Hefte der Serie Ultimate Spider-Man. Autor Brian Michael Bendis ließ sich hier sehr viel Zeit um davon zu erzählen, wie Peter Parker zum Netzschwinger wurde. Spider-Man: Die Geschichte eines Lebens scheint eine Art Gegenkonzept zu sein, denn in nur sechs Comicheften lässt Chip Zdarsky 53 Jahre verstreichen.

Während Peter Parker ansonsten bei Marvel seit seinem ersten Auftritt im Jahre 1962 kaum alterte und ewig ein junger Erwachsener blieb, ist er bei Zdarsky im Jahre 2019 ein alter Mann. Die Miniserie erzählt quasi Spider-Man in Echtzeit. Chip Zdarsky versucht alle Highlights der Serie, wie den Tod von Gwen Stacy, die Klonsaga, das schwarze Kostüm, Kraven den Jäger und auch den jugendlichen Nachfolger Miles Morales einzuarbeiten.

Zugleich geht die Serie aber auch auf historische Ereignisse, wie den Krieg in Vietnam ein, und entfesselt bereits 1967 den erst vier Jahrzehnte in den Comics gestarteten Civil-War-Konflikt zwischen Captain America und Iron Man. Dadurch entsteht ein (weiteres) alternatives Marvel-Universum, dessen am Rande erzählten Episoden teilweise stärker fesseln als die zwangsweise etwas hektisch erzählte neue Version der Spider-Man-Saga.

Doch die großartigen Zeichnungen von Mark Bagley sorgen für Kontinuität im Chaos. Panini präsentiert eine gebundene Neuausgabe, die als Bonus noch das 2021 erschienene Spider-Man Live Story Annual 1 enthält, in dessen Zentrum der alternative Lebenslauf von J. Jonah Jameson steht.

Hinzu kommen noch faszinierende Variantcover von Meistern ihres Fachs wie Skottie Young oder John Romita JR., sowie Hintergrundinfos zu den vom auch als Zeichner aktiven Chip Zdarsky gestalteten Titelbildern.  

Falls Spider-Man: Die Geschichte eines Lebens nicht zu einem Marvel-Meilenstein werden sollte, hat es garantiert nicht an dieser großartigen Edition gelegen.

„Spider-Man: Die Geschichte eines Lebens “ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 1“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 2“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 3“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 4“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 5“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 6“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 7“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 8“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 9“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 10“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 11“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 12“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 13“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 14“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 15“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 16“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 17“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 18“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Der ultimative Spider-Man # 19“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Marvel Comics Library – Avengers

Im November 1961 startete die schier unglaubliche Erfolgsgeschichte der modernen Marvel-Comics mit einem Heldenteam, den Fantastic Four. Zwei Jahre später debütierte mit den Avengers eine noch mächtigere Gruppe von Superhelden. Deren Mitglieder Ant-Man, Hulk, Thor, Iron Man (damals noch in einer goldenen Rüstung) und The Wasp hatten zuvor bereits Einzelabenteuer bestanden.

Doch im September 1963 traten sie als The Avengers gemeinsam erfolgreich gegen Thors Halbbruder Loki an. Auf dem Cover von The Avengers # 4 war dann zu lesen “Captain America Lives Again!“ Der Marvel-Held des Zweiten Weltkriegs erlebte hier ein spektakuläres Comeback. Jack Kirby und Stan Lee ließen Captain America, nachdem er Jahrzehnte als Folge eines Flugzeugabsturzes in einem Eisblock im Atlantik eingefroren war, zum Mitglied der Avengers werden.

Dieser und viele weitere klassische Comic-Momente können dank der Marvel Comic Library noch einmal so authentisch wie möglich erlebt werden. Die klassischen Hefte aus den 60er-Jahren kommen originalgetreu zum Abdruck. Dabei wurde auf eine Neukolorierung verzichtet, sondern Taschen hat alles drangesetzt, um die Rasterpunkte der alten Farbgebung originalgetreu wiederzugeben.

Dieses Bestreben ging sogar so weit, dass für die Reproduktionen der Titelbilder und Backcover Hochglanzpapier und für die Innenseiten Offsetpapier mit matter Oberfläche verwendet wurde. Die Comics inklusive der Leserbriefe und Werbeanzeigen kommen in einem knapp 630-seitigen Hardcoverband in englischer Sprache im Format von 28 x 39,5 cm zum Abdruck, also doppelt so groß wie einst die Originale.

Das in einer Auflage von 5.000 nummerierten Exemplaren produzierte Resultat revitalisiert durch akribische Rekonstruktion den Charme der Original-Comichefte. Als Beigabe gibt es ein ausführliches Vorwort des Comicautoren Kurt Busiek (Marvels), sowie Credits mit Inhaltsangabe zu jedem der enthaltenen Hefte.

Die Interessenten für mit 150 Euro nicht ganz billige – weil aufwändig produzierte – Sammler-Ausgaben dürften durch das beständig expandierende Marvel Cinematic Universe nicht weniger werden. Daher setzt Taschen seine Marvel Comics Library mit Bänden zu Fantastic Four, X-Men, Captain America, Silver Surfer und Spider-Man fort.

„Marvel Comics Library. Avengers. Vol. 1. 1963–1965“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Marvel Comics Library. Avengers. Vol. 2. 1965–1967“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Marvel Comics Library. Spider-Man. Vol. 1. 1962–1964“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Marvel Comics Library. Spider-Man. Vol. 2. 1965–1966“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Marvel Comics Library. Fantastic Four. Vol. 1. 1961–1963“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Marvel Comics Library. X-Men. Vol. 1. 1963–1966“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Marvel Comics Library. Silver Surfer. Vol. 1. 1968–1970“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Stan Lee Story“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„75 Years of Marvel Comics“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Das Marvel-Zeitalter der Comics 1961–1978“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

What if…?

Seit 1977 erzählt Marvel in der Comic-Serie What if alternative Superhelden-Geschichten. Hier finden sich Antworten auf brennende Fragen, wie was passiert, wenn Spider-Man Mitglied der Fantastic Four wäre, wenn Captain America zum US-Präsident werden würde oder Loki den Hammer von Thor schwingen könnte.

What if…?

Der Sinn dieser Comic-Spekulationen erschließt sich nur einer relativ kleinen Zielgruppe von Marvel-Nerds. Doch die Filme des Marvel Cinematic Universe dürften mittlerweile Milliarden von Zuschauern erreicht haben. Daher erscheint es nur logisch, wenn auf Disney+ eine Serie gestreamt wird, die in halbstündigen Episoden darüber spekuliert, was auf der Leinwand auch hätte geschehen können.

What if…?

What if…? wurde in einer aufwändigen Animationstechnik realisiert, die es ermöglicht, die aus dem Kino bekannten Darsteller und Szenerien wie ganz sorgfältig von Hand gezeichnet wirken zu lassen. Am 11. August 2021 versuchte die erste Episode die Frage “Was wäre, wenn Captain Carter die Erste der Avengers geworden wäre?“ zu beantworten.

What if…?

Als Antwort wird ein Action-Trip präsentiert, der zeigt wie Steve Rogers von einem Hydra-Agenten angeschossen wird, kurz bevor ihm das Supersoldaten-Serum verabreicht wird. Da das Experiment nicht mehr zu stoppen ist, lässt sich Peggy Carter die Substanz verabreichen. Plötzlich verfügt sie über gewaltige Kräfte. Doch sind die Militärs bereit eine Frau einzusetzen, um den Zweiten Weltkrieg zu gewinnen?

What if…?

In der Originalfassung der Episode sind die Stimmen von Hayley Atwell als Agent Carter und die Stimmen von fast allen Darstellern aus dem Kinofilm Captain America: The First Avenger wie Samuel L. Jackson oder Jeremy Renner zu hören. Nur Chris Evans konnte nicht dafür gewonnen werden, den nicht zu Captain America gewordenen Steve Rogers zu sprechen…

What if…?

What if…? läuft im Wochentakt auf Disney+ und es ist immer erst Mittwochs zu erfahren, welches Türchen zu einem alternativen Universum diesmal geöffnet wird. Nach dem grandiosen Auftakt war die zweite Episode eine ziemliche Enttäuschung.

What if…?

Hier wurde die gar nicht so brennende Frage gestellt, was passiert wäre, wenn  T’Challa zu Star Lord geworden wäre? Es sei gespoilert, dass in dieser Episode zwar Black Panther doch weder Gamora noch Drax, Groot und Rocket dabei sind.

What if…?

Unter den neun Episoden der ersten Staffel von What if…? befinden sich Gurken wie Was wäre, wenn Doctor Strange statt seiner Hände sein Herz verloren hätte? Spaßig hingegen ist die Antwort auf Was wäre, wenn Thor ein Einzelkind gewesen wäre? Ein großartiges Mini-Epos fragt kurz und bündig Was wäre, wenn … Zombies!?

What if…?

Mittlerweile gibt es übrigens auch schon Lego-Minifiguren zu den alternativen What-If-Charakteren wie Captain Carter oder  Captain America als Zombie.

„Captain America: The First Avenger“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Captain America: The First Avenger“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Captain America: The First Avenger“ in 3D als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Captain America“ bei ebay kaufen, hier anklicken

Wer ist Black Panther?

Black Panther wurde 1966 von Stan Lee und Jack Kirby auf die Comic-Bühne gehievt. Zwar besiegte der erste afrikanische Marvel-Held die Fantastic Four, doch erst 1973 sollte der maskierte Herrscher von Wakanda eine eigene Heftreihe bekommen. 2005 schließlich erschien mit Who is Black Panther? eine sechsteilige Serie, die T’Challa fit für die Teilnahme beim Marvel Cinematic Universe machte.

Wer ist Black Panther?

Reginald Hudlin, der 1992 Boomerang mit Eddie Murphy inszenierte, hatte bereits fest in der Filmbranche Fuß gefasst, als er sich seinen Jugendtraum erfüllte und damit begann Comics zu schreiben. Später sollte er nicht nur Quentin Tarantinos Django Unchained produzieren, sondern auch die zugehörige Comic-Adaption verfassen.

Wer ist Black Panther?

In Who is Black Panther? verpasste Hudlin dem Marvel-Helden einen epischen Background. Er holte weit aus und zeigt, wie sich die Bewohner Wakandas bereits im 5. Jahrhundert mit trickreich konzipierten Waffen gegen einen feindlichen Stamm verteidigen. Dies setzte sich bis in die Gegenwart fort, und auch der zur Zeit des Zweiten Weltkriegs von der US-Regierung nach Wakanda entsandte Captain America hatte keine Chance gegen Black Panther. Doch es wurde weiterhin versucht, an die Technologie und Bodenschätze Wakanda zu gelangen.

Wer ist Black Panther?

Hudlin stellt die Militärs und Politiker der USA ähnlich unvorteilhaft dar, wie die in seiner Geschichte auftretenden Marvel-Schurken Claw und Rhino. Der gesellschaftskritische Ansatz mindert den Unterhaltungswert von Who is Black Panther? jedoch kein bisschen, was auch daran liegt, das die beeindruckende Grafik von John Romita Jr. (Superman: Das erste Jahr, Kick-Ass, Daredevil: Der Mann ohne Furcht) stammt!

Wer ist Black Panther?

Mittlerweile ist eine Neuauflage von Wer ist Black Panther? als preisgünstige Hardcover-Ausgabe in Paninis Reihe Marvel Must-Have erschienen. Enthalten ist auch interessantes Bonusmaterial, wie etwa Entwurfszeichnungen von John Romita Jr.

Wer ist Black Panther?

Es sei auch noch auf eine sehr werkgetreue Verfilmung von Who is Black Panther? hingewiesen, die im Rahmen der Reihe Marvel Knights Animation als Motion Comic. Hierfür wurden sehr behutsam und mit sparsamer Computeranimation die Comic-Zeichnungen von John Romita Jr. in Bewegung versetzt.

„Wer ist Black Panther?“ als Marvel-Must-Have-Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Die „Marvel Knights Box“ mit „Who is Black Panther?“ als Motion Comic auf Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

 „Wer ist Black Panther?“ bei ebay kaufen, hier anklicken

Garth Ennis: Sara – Tod aus dem Hinterhalt

Garth Ennis (Preacher) feierte zwar seine größten Erfolge im Superhelden-Genre, doch der mittlerweile in New York lebende Ire hat nie wirklich verstanden, warum auch erwachsene Menschen so begeistert von kostümierten Rächern sind. In seiner Jugend faszinierten Ennis englische Kriegs-Comics sehr viel stärker als die US-Hefte von Marvel oder DC.

Garth Ennis: Sara – Tod aus dem Hinterhalt

Daher erzählte der erfolgreiche Autor auch immer wieder realistische Kriegsgeschichten. Dies geschah sowohl im Rahmen der Serien The Boys, Hitman oder Punisher als auch in eigenständigen Comics, wie der Reihe War Stories. Ab 2009 schrieb Ennis für Dynamite Entertainment die Kriegs-Anthologie Battlefields. Hierin wurde auch von der russischen Soldatin Anna Kharkova erzählt.

Garth Ennis: Sara – Tod aus dem Hinterhalt

Diese kämpfte im Zweiten Weltkrieg als Pilotin einer Fliegerstaffel, die ausschließlich aus Frauen besteht. Diese gab es tatsächlich und sie wurde von den deutschen Soldaten “Nacht-Hexen“ genannt und daher trägt das erste Abenteuer von Anna Kharkova den Titel The Night Witches.

Garth Ennis: Sara – Tod aus dem Hinterhalt

In diese Richtung geht auch die 2018 als erste Veröffentlichung von TKO Studios erschienende Miniserie Sara, die Panini in einer schönen Hardcover-Gesamtausgabe veröffentlicht. Hauptfigur ist die junge Russin Sara, die 1942 gemeinsam mit sechs anderen Frauen als treffsichere Heckenschützin vor Stalingrad gegen die übermächtige deutsche Wehrmacht ankämpft.

Garth Ennis: Sara – Tod aus dem Hinterhalt

Doch für Sara sind nicht nur die gegnerischen Soldaten der Feind.  Garth Ennis streut immer wieder Rückblenden ein, die davon erzählen, wie Stalin die Kampfkraft der Roten Armee durch perverse Säuberungsaktionen ausbremste, denen Sara Familie zum Opfer fiel.

Garth Ennis: Sara – Tod aus dem Hinterhalt

Für den Comic spricht auch die detailreiche und realistisch anmutende Grafik von Steve Epting. Dieser entwickelte bei seiner Zusammenarbeit mit dem Autor Ed Brubaker in der Serie Captain America die auch im Marvel Cinematic Universe sehr populären Figur des Winter Soldier. Durch die interessant charakterisierten weiblichen Hauptfiguren, sowie die spannende Bild-Inszenierung Eptings wurde Sara zu einem Comic, an dem der junge Garth Ennis viel Freude gehabt hätte.

„Garth Ennis: Sara – Tod aus dem Hinterhalt“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„War Story 1: Johanns Tiger“ als deutschen Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„War Story 2: D-Day Dodgers“ als deutschen Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„War Story 3: Screaming Eagles“ als deutschen Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„War Story 4: Nightingale“ als deutschen Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„War Story 5: The Reivers“ als deutschen Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„War Story 6: J for Jenny“ als deutschen Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„War Story 7: Condors“ als deutschen Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„War Story 8: Archangel“ als deutschen Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„War Stories Collection 3: mit Band 9 bis 11“ als US- Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„War Stories Collection 4: mit Band 12 und 13“ als US- Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Out of the Blues: The Complete Series“ als britischer Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

 

Jack Kirby – Die Comic-Biografie

Wer sich über Jack Kirby informieren wollte, kam bisher nicht um die von Mark Evanier verfasste reich bebilderte Biografie King of Comics herum. Doch jetzt kommt eine weitere Option hinzu, die zwar auch nur in englischer Sprache vorliegt, doch Comic-Freunden sehr entgegenkommen dürfte. Tom Scioli hat das Leben der Marvel-Legende auf knapp 200 Seiten in Comic-Form zu Papier gebracht.

Jack Kirby - Die Comic-Biografie

Als Erzähler fungiert dabei Jack Kirby selbst, wobei sich Scioli auf zahlreiche Quellen beruft, die er im Anhang  benennt. Die Kriegserlebnisse von Kirby, der zuvor bereits zusammen mit Joe Simon Captain America erfunden hatte und anschließend ab 1943 in Frankreich gegen die Deutschen kämpfte, bringt Scioli schlicht aber eindringlich zu Papier.

Jack Kirby - Die Comic-Biografie

Doch für Comic-Fans am interessantesten ist natürlich die Arbeitsbeziehung zu Stan Lee, aus der ab 1961 viele noch heute erfolgreich im Marvel Cinematic Universe tätige Comic-Charaktere hervorgingen. Der sehr umtriebige Lee hat es immer so dargestellt und auch in die Comic-Credits geschrieben, dass von ihm die Ideen (“Script“) und von Kirby die Zeichnungen (“Art“ oder “Layout“) stammen.

Jack Kirby - Die Comic-Biografie

Sciolo hingegen erzählt im Comic davon, dass Kirby die Tantiemen für die zahlreichen von ihm geschaffenen Figuren und die von ihm erzählten Geschichten vorenthalten wurden. Dadurch war der Vater von vier Kindern gezwungen, bis zum Umfallen für Marvel zu arbeiten.

Jack Kirby - Die Comic-Biografie

Besonders gut kommt Stan Lee in Sciolos Comic nicht weg. Der Zeichner zeigt ihn Anfang der 60er-Jahre als unscheinbaren Angestellten mit Stirnglatze und lässt ihn dann plötzlich zu einem farbenfroh bekleideten Paradies-Vogel mutieren, dem “ein ganzer Kopf voller Haare über Nacht“ gewachsen war.

Jack Kirby - Die Comic-Biografie

Tom Sciolis hat seinem Comic einen „Altpapier-Look“ verpasst. Die handelnden Figuren zeichnet er karikierend, während die “graphischen Zitate“ respektvoll und exakt ausgefallen sind. Die hoffentlich auch bald bei uns erscheinende Biographie lädt zu einer spannenden Zeitreise ein, die fast 100 Jahre Comic-Geschichte erzählt.

„Jack Kirby – Die Comic-Biografie“ als US-Ausgabe bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Kirby: King of Comics“ von Mark Evanier als US-Ausgabe bei AMAZON bestellen, hier anklicken

House of M

Magnetos Tochter Wanda Maximoff alias Scarlet Witch (auch bekannte aus WandaVision) kann mit der Kraft ihres Willens die Realität verändern. Da sie geistig verwirrt ist, kommt es zu einer Sondersitzung der X-Men und der Avengers (hier war Wanda einst Mitglied). Es wird erwogen Scarlet Witch umzubringen, doch man beschließt zunächst einmal mit ihr zu sprechen. Doch bevor es dazu kommt, gibt es ein weißes gleißendes Licht und Wanda hat wie befürchtete das gesamte Marvel-Universum im Sinne ihrer kühnsten Träume auf den Kopf gestellt.

House of M

Urplötzlich bevölkern unzählige Mutanten die Erde und die Menschen sind nur noch eine unterdrückte Minderheit. Über die Welt herrscht Magnetos Königreich, das House of M. Auch die alten Helden sind kaum wieder zu erkennen. Während Captain America ein alter Mann ohne Superkräfte ist, lebt Peter Parker glücklich zusammen mit seiner Ehefrau Gwen Stacy. Nur Wolverine erinnert sich daran, dass alles einmal ganz anders war. Er versucht mit aller Kraft seine ehemaligen Gefährten davon zu überzeugen…

House of M

2005, ein Jahr bevor Marvel mit der fast alle Comicserien tangierenden (und teilweise wirklich verändernden!) Storyline Civil War riesige Erfolge feierte, erschien das Mega-Event House of M. Auch hier gab es eine (diesmal achtteilige) Kernserie, die dieser Sammelband enthält, sowie weitere Handlungs-Häppchen in 16 anderen Marvel-Comicreihen.

House of M

Während sich die Handlung von Civil War auch Neueinsteigern sofort erschließt und der Konflikt zahlreiche Bezüge zur aktuellen politischen Lage in den USA hat, richtet sich House of M eher an den eingefleischten Marvelianer. Diesen erzählt Brian Michael Bendis (Ultimate Spider-Man) eine personalreiche und spannende Geschichte voller Action, die der aus Frankreich stammende Oliver Coipel ebenso ansprechend wie detailreich bebilderte. Somit enthält dieser Sammelband in kompakter Form einen kleinen Klassiker und ein nicht unwichtiges Stück Marvel-Comicgeschichte.

Diesen Comic bei AMAZON bestellen, hier anklicken

 

Spider-Man: Homecoming

Obwohl The Amazing Spider-Man 2 mehr als 700 Millionen Dollar einspielte, beschloss Sony keine weiteren Filme mit Andrew Garfield als Peter Parker zu drehen. Stattdessen wurde sich mit Disney verbündet und Spider-Man ins sich immer erfolgreiche entwickelnde Marvel Cinematic Universe eingegliedert. Sony behielt bei den Soloauftritten von Spider-Man jedoch die Verleih- und Heimkino-Rechte.

Spider-Man: Homecoming

Bereits 2016 trat Tom Holland als der neue Spider-Man in The First Avenger: Civil War auf und klaute Captain America auf dem Leipziger Flughafen sein Schild. Auch ein Jahr später in seinem ersten eigenen Film Spider-Man: Homecoming stand Peter Parker unter der Fuchtel von Robert Downey Jr. als Iron Man. Dieser stattete ihn zwar mit einem High-Tech-Kostüm aus, nahm ihn aber ansonsten nicht sonderlich ernst.

Spider-Man: Homecoming

Dabei wäre es durchaus sinnvoll auf Peter Parker zu hören, denn dieser ist scharf auf seine Mitschülerin Liz und bekommt dadurch mit, dass deren Vater, der Abbruchunternehmer Adrien Toomes mit nach dem großen Kampf im ersten Avengers-Film überall in New York zu findenen Alien-Technologie, finstere Pläne schmiedet.

Spider-Man: Homecoming

Der ehemalige Batman Michael Keaton liefert als Toomes eine faszinierende Leistung, denn er ist sowohl väterlich als auch diabolisch. Tom Holland hat große Schwierigkeiten gegen die Charismaten Keaton und Downey Jr. zu bestehen, macht aber durch sein sympathisches Wesen trotzdem eine gute Figur. Ein interessanter Neuzugang ist auch noch Marisa Tomei als Peter Parkers erstaunlich attraktive Tante May.

Spider-Man: Homecoming

Spider-Man: Homecoming gliedert sich nahtlos ins Marvel Cinematic Universe ein und war eine gute Vorlage für den zwei Jahre später entstandenen Spider-Man: Far From Home, der dann als erster Film über den Spinnenmann mehr als eine Milliarde Dollar einspielte!

„Spider-Man: Homecoming“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Spider-Man: Homecoming “ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Spider-Man: Homecoming “ in 3D als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Spider-Man: Far From Home“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Spider-Man: Far From Home“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Spider-Man: Far From Home“ in 3D als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Spider-Man: A New Universe“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Spider-Man: A New Universe“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Spider-Man: A New Universe“ in 3D als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken