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Captain America (1990)

Nachdem 1944 ein Serial mit Captain America entstand und Ende der Siebziger Jahre mit zwei TV-Filmen vergeblich versucht wurde, eine Fernsehserie mit dem First Avenger zu starten, sollte 1990 der 50. Geburtstag des Marvel-Superhelden mit einem halbwegs werkgetreuen Kinofilm gefeiert werden. Erzählt wird wie der Captain etliche Jahre auf Eis lag und in der damaligen Gegenwart seinen Kampf gegen den Red Skull, seinen Erzfeind aus den Tagen des Zweiten Weltkriegs, wieder aufnahm.

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Die Titelrolle übernahm Matt Salinger, der Sohn des Verfassers des Klassikers Der Fänger im Roggen. Ihm einige bekannte Darsteller wie Ronny Cox (Robocop), Ned Beatty (Superman), Darren McGavin (Der Mann mit dem goldenen Arm) und Michael Nouri (The Hidden) zur Seite gestellt. Der Film wurde von Albert Pyun, dem Experten für preiswerte Kickboxer-Spektakel, für angeblich 10 Millionen Dollar (wahrscheinlich waren es sehr viel weniger) großteils in Jugoslawien gedreht. Das Resultat bei dem Matt Salinger unechte Ohren auf die Captain-America-Gummimaske geklebt wurden, kann nicht bei den Filmen des Marvel Cinematic Universe mithalten, hätte aber durchaus einen Kinostart verdient.

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Doch ähnlich wie Captain America lag der Film einige Zeit auf Eis, bevor er direkt auf Video erschien und hierzulande bei Ascot Elite als DVD vorliegt. Dort wurde mittlerweile auch eine Blu-ray veröffentlicht, die das 97-minütige Werk erstmals in guter Bildqualität und im Breitwandformat in aller seiner durchaus vorhandenen Pracht zeigt. Leider gibt es auf der deutschen Blu-ray – außer dem Original-Trailer (1:45 min) – kein weiteres Bonusmaterial. Die US-Veröffentlichung hingegen enthält zudem noch eine eigens dafür produzierte 20-minütige Doku, in der sich Matt Salinger und Albert Pyun ausführlich darüber Gedanken machen, was aus dem Film hätte werden können, wenn sie mehr Zeit und Geld gehabt hätten.

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Captain America – The First Avenger

Anfang der vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts: Der eher schwächliche Steve Rogers möchte unbedingt dabei sein, wenn gegen die Nazis gekämpft wird. Da er zwar nicht den Körper jedoch den Geist eines Soldaten hat, bekommt er ein Super-Soldaten-Serum verabreicht und verwandelt sich in den glorreichen Captain America. Diese Geschichte dachten sich seinerzeit Joe Simon und Jack Kirby aus. Sie ließen den Captain gemeinsam mit den US-Truppen den Zweiten Weltkrieg gewinnen. Danach verschwand der patriotisch gekleidete Superheld für eine ganze Weile von der Comic-Bildfläche, bevor er Anfang der Sechziger Jahre bei Marvel ein spektakuläres Comeback erlebte. Kirby und Stan Lee ließen den Kriegshelden nachdem er Jahrzehnte als Folge eines Flugzeugabsturzes in einem Eisblock im Atlantik eingefroren war zum Mitglied des Helden-Teams Avengers werden.

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© 2011 Marvel Entertainment

Die Verfilmung konzentriert sich nicht (bzw. nur in einer sehr kurzen Rahmenhandlung) auf die aktuelle (ohnehin gerade verstorbene) Comicversion von Captain America, sondern geht sehr werkgetreu ganz weit in die Vergangenheit zurück. Joe Johnston (Jurassic Park III, The Wolfsman) ist schon durch seine herrlich nostalgische Verfilmung von Dave Stevens Comic Rocketeer der richtige Regisseur um eine zur Zeit des Zweiten Weltkriegs angesiedelte, teilweise ganz schön naive, Heldengeschichte mit Schmalz aber auch mit reichlich Schmackes zu erzählen. Hauptdarsteller Chris Evans brachte bereits Superhelden-Erfahrung mit, denn er spielte in den beiden gar nicht einmal so guten Fantastic Four-Filmen gar nicht einmal so schlecht die menschliche Fackel. Jetzt überzeugt er am Anfang des Filmes als am Rechner zum Hänfling reduzierter Steve Rogers aber auch als gradliniger Held. Überhaupt ist die Besetzung großartig: Tommy Lee Jones ist ein überzeugender Kommisskopf, Hugo Weaving tröstet darüber hinweg, dass Christoph Waltz nicht als Red Skull zur Verfügung steht, während Stanley Tucci im Original immerhin einen lustigen deutschen Akzent drauf hat.

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© 2011 Marvel Entertainment

Wenn Chris Evans in einem kitschigen Captain America-Kostüm zum Song The Star Spangled Man With A Plan von Alan Menken (Arielle, die Meerjungfrau, Die Schöne und das Biest) mit einer Horde Showgirls auftritt, mag so mancher denken, dass Disney jetzt wohl tatsächlich die Marvel-Superhelden übernommen hat. Doch eine Szene, in der der Operetten-Superheld aus dem Kino-Serial bei Truppenbetreuung vor echten Soldaten böse ausgebuht wird, zeigt doch eine unerwartete Bodenhaftung des Films. Johnston und seinem Team gelingt es den klassischen naiven mit dem deutlich realistischeren Captain America aus Mark Millars Comic Die Ultimativen zu vereinen. Formal überzeugen nicht nur das detailfreudige Setdesign und die rasanten Actionszenen, sondern auch die 3D-Effekte. Diese mögen nachträglich eingefügt sein, doch welcher Film wird nicht nach Drehschluss noch bearbeitet. In Sachen Plastizität kann nicht einmal Avatar dem Film das Wasser reichen. Immer wieder erfreuen Einstellungen durch große räumliche Tiefe.

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© 2011 Marvel Entertainment

In diesem Falle lohnt es sich den überlangen Nachspann abzusitzen, denn hier gibt es erste sehr kurze Ausschnitte aus Team-Up-Film Avengers, der vom Buffy-Schöpfer Joss Whedon inszeniert wurde. Im mersten großen Gipfeltreffen des Marvel Cinematic Universe  trifft Captain America u. a. auf Thor, Iron Man, den Hulk und natürlich auf Samuel L. Jackson als Nick Fury.

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Avengers – Age of Ultron

Nach vier mit dem Marvel Cinematic Universe verknüpften Kinofilmen folgt der zweite große Leinwand-Auftritt der Avengers. Dieser ist der Höhepunkt von Marvels “Phase 2“ und wieder ist es Buffy-Schöpfer Joss Whedon, dem es obliegt einen großen Superhelden-Ensemble-Film mit Schauspielern und Charakteren zu drehen, die fast alle bereits bewiesen haben, dass sie auch im Alleingang einen Blockbuster stemmen können.

Avengers – Age of Ultron
Dies sollte im Kino bedacht werden, wenn der eine oder andere Zuschauer die ungebremste Downey- Jr.-Star-Power aus Iron Man 3, den unbeschwerten Fantasy-Humor aus Thor – The Dark Kingdom, die gesellschaftskritischen Ansätze aus The Return of the First Avenger und den Outsider-Charme aus Guardians of the Galaxy vermisst. Avengers – Age of Ultron ist sehr viel mehr eine Bestandsaufnahme und Neuausrichtung als ein gradlinig erzählter Superhelden-Actionfilm. Die Rächer sammeln sich in Anbetracht einer gewaltigen neuen scheinbar unüberwindbaren Bedrohung zum gemeinsamen Wundenlecken. Dies geschieht in der Mitte des Films – genau wie schon in Iron Man 3 – etwas arg plakativ  im ländlichen US-Heartland. Zum Ausgleich operiert das Marvel-Heldenteam diesmal jedoch nicht hauptsächlich im Großraum New York (sowie kurz in Stuttgart), sondern rettet weltweit die weite Welt.

Avengers – Age of Ultron

Im Gegensatz zum ersten Avengers Film findet die Action diesmal nicht hauptsächlich im großen, aber auch auf Dauer etwas ermüdenden Finale statt, sondern ist sehr viel besser über den ganzen Film verteilt. Dank seiner beträchtlichen TV- und Kino-Erfahrung mixt Joss Whedon sehr routiniert lustige, tragische, rührende sowie einige wirklich unvergessliche Momente zu einem bekömmlichen Marvel-Cocktail. Er fährt dabei die den ersten Film alles überstrahlende Star-Power von Robert Downey Jr. etwas zurück. Am Ende erscheinen – genau wie im Comic – Avengers-Geschichten ohne die (irgendwann unbezahlbaren Darsteller der) ganz großen Marvel-Helden nicht nur denkbar, sondern als innovativer Ansatz fast schon wünschenswert.

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Marvel´s The Avengers

Nachdem die Marvel-Comicfiguren Iron Man, Thor und Captain America, Nick Fury, Hawkeye und Black Widow sowie der charismatisch von Clark Gregg verkörperte Agent Coulson dem Publikum in einigen mehr oder weniger gelungenen Filmen vorgestellt wurden, kommt es zum großen Mega-Crosover.

Marvel´s The Avengers

Mit von der Partie ist auch noch der grüne Koloss Hulk, der zuvor in zwei nur bedingt überzeugenden Filmen von Eric Bana und Edward Norton verkörpert wurde. In The Avengers kommt jetzt der sympathische Mark Ruffalo als Bruce Banner alias Hulk zum Zuge und fügt sich sehr gut ins Ensemble ein.

Marvel´s The Avengers

Mit derart vielen Helden-Charakteren auch noch eine halbwegs spannende in sich abgeschlossene Geschichte zu erzählen, ist kein leichtes Unterfangen. Wer dies bedenkt, muss zugeben, dass Buffy-Mastermind und Comic-Autor Joss Whedon als Regisseur und Drehbuchautor einen verdammt guten Job gemacht hat. In der ersten Hälfte des Filmes räumt er allen Helden ihre mehr oder weniger beeindruckenden ersten Auftritte ein. Der Film bediente sich bei Mark Millars Comic-Reihe Die Ultimativen. 

Marvel´s The Avengers

Zentrale Figur ist zweifelsohne Robert Downey Jr. als Iron Man, dem auch noch Gwyneth Paltrow, seine kongeniale Partnerin aus den beiden Kinofilmen, in einigen kurzen aber wichtigen Szenen assistiert (während Natalie Portman, die weibliche Hauptdarstellerund aus Thor, nicht mit von der Partie ist). Die höchst unterschiedlichen Lebensauffassungen des moralisch sehr elastischen Tony Stark alias Iron Man und des gradlinigen Soldaten Steve Rogers alias Captain America nutzt Whedon zu einigen amüsanten Wortgefechten.

Marvel´s The Avengers

Während es in The Avengers von Helden naturgemäß nur so wimmelt, sieht es auf der Schurkenseite eher mau aus. Der unscheinbare Tom Middleston ist wie schon im Thor-Kinofilm wieder als Loki dabei und hat sich mit einer Horde Außerirdischer verbündet, die er zum großen Finale in New York auf die Menschheit loslässt, nachdem er zuvor im Alleingang vergeblich versuchte die Menschen in Stuttgart zu unterjochen. Der Kampf gegen Loki und die Aliens ist zwar angemessen spektakulär in Szene gesetzt, doch spannender ist The Avengers wenn Whedon die mit nicht unbeträchtlichen Egos ausgestatteten Superhelden aufeinander loslässt.

Marvel´s The Avengers

Ähnlich wie so manches sich über etliche Comichefte hinziehende Superhelden-Crossover überzeugt das Finale der ersten Phase des Marvel Cinematic Universe weniger als großes ja fast schon übergroßes Ganzes, sondern durch seine zahlreichen unvergesslichen Momente, wie den sich aus dem Wasser in Luft erhebenden S.H.I.E.L.D.-Helicarrier oder wenn die an einen Stuhl gefesselte Scarlett Johansson sich in einer virtuos in Szene gesetzten Kampfszene im besten James-Bond-Stil spektakulär befreit.

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Thor – The Dark Kingdom

Kenneth Branaghs Thor war nicht gerade der Hammer unter den ersten Filmen des Marvel Cinematic Universe. Captain America und vor allem die Iron Man Filme mit Robert Downey jr. gerieten um einiges unterhaltsamer. Auch unter den sich erfolgreich auf der Leinwand versammelnden Avengers wirkte der von Chris Hemsworth verkörperte nordische Gott mit seinem Hammer und der wallenden blonden Mähne manchmal etwas albern. Nicht ganz zu Unrecht musste er sich von Downey jr. alias Iron Man die Frage gefallen lassen, ob er vielleicht von ihm “Shakespeare im Park“ spiele.

Thor – The Dark Kingdom

Von daher waren die Erwartungen entsprechend niedrig bei Thor – The Dark Kingdom (keine Ahnung, warum der Originaltitel Thor – The Dark World geändert wurde). Doch oh Wunder, das Ding geht ab wie eine Rakete und wirkt so, als wenn in Branaghs Thor einige bei der Zubereitung etwas übel riechende Ingredienzien angerührt wurden, die zwei Jahre später dann überraschenderweise doch noch zu einem äußerst schmackhaftes Festmahl wurden. Fast alle Darsteller des ersten Filmes sind wieder versammelt. Einzige und nicht wirklich bedeutende Ausnahme ist der jetzt von Zachary Levi verkörperte an Robin Hood erinnernde Thor-Kumpel Fandral, den zuvor Joshua Dallas gespielt hatte.

Thor – The Dark Kingdom

Mit einer fast schon unglaublichen Leichtigkeit mixt der TV-Veteran Alan Taylor – er inszenierte Episoden zu Erfolgsserien wie Sex and the City, Mad Man oder Game of Thrones – schwülstige Heroic Fantasy mit Romantic Comedy. Das rasant in Szene gesetzte Resultat ist niemals albern, oftmals sehr komisch (etwa wenn Thor seinen Hammer in der Londoner Bude seiner Flamme Jane an der Garderobe aufhängt), manchmal sogar richtig dramatisch (hierfür ist hauptsächlich Rene Russo als Thors Mutter Frigga zuständig) und insgesamt unglaublich unterhaltsam.

Thor – The Dark Kingdom

Schon nach kurzer Zeit ist es bei soviel Spaß völlig egal worum es eigentlich geht, anscheinend stehen hier – bedroht durch Dunkelelfen – mindestens neun Welten kurz vor dem Untergang. Chris Hemsworth, der zuvor auch schon in Ron Howards Rennfahrer-Drama Rush schauspielerische Qualitäten zeigte, ist ein überzeugender Leading Man.

Thor – The Dark Kingdom

Natalie Portman fühlt sich sichtlich wohl an Hemsworths Seite, während ihre Kollegin Kat Dennings als leicht nerdige Assistentin Darcy die besten Momente des ganzen Filmes hat. Halt stopp, das stimmt nicht ganz, denn der absolute Knaller in einen an Höhepunkten nicht eben armen Film ist Stellan Skarsgårds (River) gänzlich unbekleideter Amoklauf durch die Ruinen von Stonehenge.

Thor – The Dark Kingdom

Im Heimkino geht der Spaß dann noch weiter, vor allem auf Blu-ray. Hier gibt es als Extras einen wahlweise deutsch untertitelten Audiokommentar mit Regisseur Alan Taylor, Produzent Kevin Feige und Loki-Darsteller Tom Hiddleston. Außerdem noch „Hinter den Kulissen“-Berichte (insgesamt 31:39 min), zusätzliche und erweiterte Szenen (7:49 min, wahlweise mit Regie-Kommentar) Pannen vom Set (3:30 min), Bericht über den Soundtrack von Brian Tyler (5:21) und eine Vorschau auf „The Return of the first Avenger“ (3:35 min).

mandarin Thor – The Dark Kingdom

Der Höhepunkt des Bonusmaterials ist jedoch zweifelsohne ein eigens für die Blu-ray von “Thor – The Dark Kingdom“ produzierter knapp 14-minütiger Kurzfilm aus der Reihe MARVEL ONE-SHOT. Im Zentrum von “All Hail the King“ steht Trevor Slattery alias “Der Mandarin“, so lautet auch der deutsche Titel des leider für die Blu-ray-Veröffentlichung nicht synchronisierten Kurzfilms. Ben Kingsley übernahm hier wieder die Rolle des Schauspielers, der in “Iron Man 3“ den Auftrag bekam einen Super-Schurken zu spielen und sorgt auch im Kurzfilm für einige Lacher. Am Ende des Filmchens gibt es noch ein paar überraschende Wendungen sowie einen lustigen Gastauftritt. Es ist großartig, dass Marvel/Disney so tolle Goodies für die Fans produziert!

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The Return of the First Avenger

Der erste große Kinofilm mit dem Marvel-Superhelden Captain America (zuvor entstanden ein Serial und eine sympathische Billigproduktion) ließ sich angenehm viel Zeit um zu erzählen, wie der mutige aber wehrdienst-untaugliche Hänfling Steve Rogers mittels eines Serums zum Super-Soldaten des Zweiten Weltkriegs wird. Erst am Ende des Filmes wird kurz gezeigt, wie der Captain nach einer heldenhaften Mission im dann doch nicht so ewigen Eis und schließlich in unserer Gegenwart landet,

Captain America 2 - The Return of the First Avenger

In Joss Whedons Superhelden-Ensemble-Spektakel Avengers blieb wenig Zeit für Einzelschicksale, doch als neunter Beitrag zum Marvel Cinematic Universe bietet ein weiterer Solo-Film die Möglichkeit zu zeigen, wie sich der Captain in unserer Welt zurechtgefunden hat. Anfangs sieht es so aus, als wenn er sich halbwegs akklimatisiert hat und vor allem zu anderen Soldaten einen guten Zugang gefunden hat. Doch mit den politischen Verhältnissen in den aktuellen USA. insbesondere mit dem Zwang alles zu überwachen und aus der Ferne zerstören zu können, mag sich der Supersoldat nicht anfreunden.

Captain America 2 - The Return of the First Avenger

Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang Nick Fury, der Boss des übermächtigen US-Geheimdienstes S.H.I.E.L.D., der anfangs als Kontrollfreak im Maoisten-Outfit rüberkommt, dann jedoch feststellen muss, dass er alles andere als der Herr im eigenen Haust ist. Hier kann Samuel L. Jackson, der den Nick Fury bereits in einigen Superhelden-Filmen verkörpert hat, erstmals das volle Potential dieser faszinierenden irgendwo zwischen Gut und Böse angesiedelten Marvel-Figur ausspielen.

Captain America 2 - The Return of the First Avenger

Einen optimalen Gegenpart findet Jacksons Fury in dem von Robert Redford verkörperten Polit-Profi Alexander Pierce. Redfords Verpflichtung adelt nicht nur den Comic-Film, sondern steht auch im Zusammenhang damit, dass er in den 70er-Jahren Polit-Thriller wie Die drei Tage des Condors und Die Unbestechlichen drehte. In dieser Tradition sieht sich auch der neue Captain America Film, was dem Werke nicht schlecht zu Gesichte steht. Bei aller spektakulärer Action, die es zuhauf gibt, hält der Film – genau wie die Marvel-Comics in den 60er- und 70er-Jahren – der US-Gesellschaft einen Spiegel vor das nicht immer strahlend schöne Gesicht.

Captain America 2 - The Return of the First Avenger

Im Heimkino geht der Spaß weiter, vor allem auf Blu-ray. Hier gibt es als Extras einen wahlweise deutsch untertitelten Audiokommentar mit den Regisseuren Anthony Russo und Joe Russo, sowie den Autoren Christopher Markus und Stephen McFeely. Außerdem noch „Hinter den Kulissen“-Berichte (insgesamt 14:27 min), zusätzliche und erweiterte Szenen (3:36 min, wahlweise mit Regie-Kommentar) Pannen vom Set (2:37 min). Leider wurde diesmal kein Kurzfilm aus der Reihe MARVEL ONE-SHOT für die Blu-ray produziert, dafür sind die Einblicke in Steve Rogers Notizbuch (2:26 min) recht witzig. Von diesem Büchlein in das der Captain Dinge in einer Liste einträgt, die er unbedingt noch checken möchte, gab es verschiedene Versionen für verschiedene Länder, so wurde in Deutschland noch “Currywurst“ und “Oktoberfest“ mit in die To-Do-Liste aufgenommen.

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Marvel Classics

Unter dem Titel Marvel Classics veröffentlich Koch Media drei Comic-Verfilmungen, die aus einer Zeit stammen als die Superhelden aus dem “Haus der Ideen“ noch nicht die Vorlage für die Big-Budget-Blockbuster des Marvel Cinematic Universe, sondern eher im Fernsehen beheimatet waren. In einem Pappschuber stecken in schmalen Plastikhüllen mit bedingt stilsicheren Comic-Covern drei recht spaßige Comic-Filme, wobei zwei davon Neuauflagen von bereits erschienenen DVDs sind.

MARVEL CLASSICS

DER UNGLAUBLICHE HULK (1978)

Während 1977 nahezu zeitgleich eine Spider-Man-TV-Serie nach nur 13 Episoden eingestellt wurde, gelang es dem Produzenten und Regisseur Kenneth Johnson (V – Die Außerirdischen kommen, Alien Nation) die Marvel-Comicfigur Hulk in den Mittelpunkt einer 82-teiligen Erfolgsserie zu stellen. Johnson, der 1997 auch einen Film mit dem DC-Superhelden Steel drehte, nahm einige Veränderungen bzw. Vereinfachungen an der Figur vor, wozu auch das Umtaufen von Hulks menschlichem Alter Ego Bruce Banner in David Banner gehörte. Wichtiger war jedoch noch, dass die TV-Serie nicht im von Superhelden bevölkerten Marvel-Universum spielte, sondern fest in der Realität verankert war (erst in einigen später entstandenen Hulk-Specials gab es Gastauftritte von Daredevil und Thor).

MARVEL CLASSICS Hulk

Die Marvel Classics Edition enthält den Pilotfilm, der erzählt wie Dr. David Banner durch ein wissenschaftliches Experiment (im Comic war es eine Atombombe) radioaktiv verstrahlt wird. Dadurch verwandelt er sich immer, wenn er wütend wird in ein grünes Monster. Die Rolle von David Banner übernahm der sympathische Bill Bixby (Mein Onkel vom Mars, Der Magier) und der Bodybuilder Lou Ferrigno bekam den Part des Hulks, für den auch Arnold Schwarzenegger (zu klein) und James-Bond-Beißer Richard Kiel (nicht muskulös genug) in Erwägung gezogen wurden. Interessant ist dieser immer noch äußerst sehenswerte TV-Klassiker auch im Zusammenhang mit dem gleichnamigen Kinofilm mit Edward Norton, der sich nicht nur beim Vorspann an der Serie orientiert hat.

MARVEL CLASSICS Hulk

Die “Marvel Classics“-Box enthält eine DVD mit dem 91-minütigen Pilot-Film im Vollbild-Format in deutscher und englischer Sprachfassung (Dolby 2.0), wahlweise mit einem nicht deutsch untertitelten Audiokommentar von Regisseur und Produzent Kenneth Johnson, eine Einführung von Lou Ferrigno (3:53 min), eine alternative deutsche Synchronfassung, einen Trailer für die deutsche Kinoauswertung (2:34 min), eine Super-8-Fassung (31:53 min) sowie eine schön zusammengestellte Bildergalerie mit 80 Plakaten und Aushangfotos.

CAPTAIN AMERICA (1979)

Vor dem aufwändigen Kinofilm von 2011 gab es einige weitere Versuche Captain America ins Kino oder auf die Bildröhre zu bringen. So entstand bereits 1944 ein 15-teiliges Captain America-Serial, das dem Publikum in den US-Kinos stückchenweise vor dem jeweiligen Hauptfilm gezeigt wurde und bei uns auf DVD bei intergroove erschienen ist. 1990 sollte der 50. Geburtstag von Captain America mit einem halbwegs werkgetreuen Kinofilm von Albert Pyun gefeiert werden, der dann jedoch nur auf Video veröffentlicht wurde. Bei uns ist das zwar trashige aber gar nicht so schlechte Werk mittlerweile bei Ascot Elite auch auf Blu-ray erschienen.

MARVEL CLASSICS Captain America

Zwischen dem Serial und dem Möchtegern-Kinofilm wurde auch noch versucht Captain America zum Helden einer TV-Serie zu machen. 1979 entstand ein Pilotfilm mit dem nicht völlig unsympathischen Footballer Reb Brown in der Titelrolle. Der Film vereinfachte die Entstehungsgeschichte stark und verlegte sie komplett in die damalige Gegenwart. Die Figur ist hier wenig mehr als ein naher Verwandter des damals im TV populären Sechs-Millionen-Dollar-Mann, der auf einem schnittigen Motorrad durch die Gegend braust. Für Marvel-Fans ist es dennoch sehr erfreulich, dass dieser Film als deutsche DVD-Premiere der Marvel Classics-Box beiliegt. Im selben Jahr entstand unter dem Titel Captain America II: Death Too Soon noch ein zweiter und letzter Marvel-Film mit Reb Brown in dem Christopher Lee in der Schurkenrolle als Terrorist zu sehen war.

MARVEL CLASSICS Captain America

Die „Marvel Classics“-Box enthält eine DVD mit dem 93-minütigen Film im Vollbild-Format in deutscher und englischer Sprachfassung (Dolby 2.0), sowie eine Galerie mit 28 Bildern.

HOWARD THE DUCK (1986)

Überraschenderweise war eine Ente die erste Marvel-Comicfigur, die im Mittelpunkt eines aufwändigen Film-Spektakels stand. 1986 produzierte George Lucas – der sich persönlich dafür einsetzte dass die Comicversion zu Star Wars bei Marvel erschien – eine als Blockbuster geplante Verfilmung der Serie Howard the Duck.

MARVEL CLASSICS Howard the Duck

Der Film basiert auf einer eher Insidern bekannten Comicfigur, die seit 1973 sporadisch im Marvel-Universum herumkaspert. Erzählt wird wie Howard von seinem Enten-Planeten plötzlich per Energiestrahl auf die Erde geschickt wird. Er lernt dort Beverly Switzler (Lea Thompson aus Zurück in die Zukunft spielte einige Jahre später auch die Mutter des Comic-Lausbuben Dennis the Menace) und ihre New-Wave-Frauenband kennen. Außerdem rettet er schließlich auch noch die Erde vor einer außerirdischen Bedrohung.

MARVEL CLASSICS Howard the Duck

Sein Budget von 37 Millionen Dollar spielte der Film nicht wieder ein, was auch nicht weiter verwunderte. Das Enten-Kostüm in dem ein Liliputaner steckte und die nicht allzu bewegliche Gesichtsmaske sind eher albern (genau wie viele der Gags), Spaß macht Howard the Duck trotzdem. So gibt es neben einem hemmungslos herumkaspernden Tim Robbins und einen abgedreht bedrohlichen Jeffrey Jones im großen Finale noch ein richtig gutes Stop-Motion-Monster irgendwo zwischen Ray Harryhausen und Lovecraft.

MARVEL CLASSICS Howard the Duck

Die „Marvel Classics“-Box enthält eine DVD mit dem 106-minütigen Film im 16:9-Format in deutscher und englischer Sprachfassung (Dolby 2.0), zwei US-Kinotrailer (1:32 + 0:58 min) in mäßiger Bildqualität sowie eine kurze „Teaser-Duckumentary“ (1:48 min)in der auch George Lucas zu sehen ist.

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