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Ghost – Nachricht von Sam

Der junge austrebende Banker Sam Wheat (Patrick Swayze) wird auf den Straßen von New York ermordet. Noch nicht bereit loszulassen und um die Wahrheit über seinen Mord aufzudecken, versucht er mit Hilfe der extravaganten Hellseherin Oda Mae (Whoopi Goldberg) Kontakt zu seiner großen Liebe Molly (Demi Moore) aufzunehmen.

Ghost - Nachricht von Sam

Im Gegensatz zu sonstigen Filmen über Geister wie z. B. bei Poltergeist wurde bei Ghost nicht die Perspektive der erschreckten Beobachter von Erscheinungen gewählt, sondern die Geschichte wird aus der Sicht eines frisch Verstorbenen erzählt. Das Kreativteam überraschte ebenfalls.

Ghost - Nachricht von Sam

Sowohl Hauptdarsteller Patrick Swayze als auch Regisseur Jerry Zucker waren 1990 nicht gerade Traumkandidaten, während Demi Moore seinerzeit noch eher unbekannt war und Whoopi Goldberg sogar um ihre Oscar-prämierte Rolle einer betrügerischen Hellseherin, die plötzlich Geister sieht, kämpfen musste.

Ghost - Nachricht von Sam

Das Resultat ist eine höchst vergnügliche Mischung aus Gespensterfilm, Love Story und Thriller. In Sachen Romantik bleibt vor allem die hocherotische Töpferszene in Erinnerung, während selbsternannte Experten fürs Übersinnliche (u. a. in einem Bericht im Bonusmaterial) vor allem die “sorgfältig recherchierte“ Darstellung der Geisterwelt lobten. Daher empfiehlt es sich eine Sichtung von Ghost auch im Hinblick auf das nächste Leben.

Extras: Audiokommentar von Regisseur und Drehbuchautor Jerry Zucker (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln); “Erinnerung an die Magie“ – Retrospektive (22:24 min); Geistergeschichten (18:05 min); Die Effekte (8:59 min), ein sehr interessanter Bericht über die simplen aber wirkungsvollen Tricks, die von ILM fast ohne Computer und teilweise mit Stop Motion realisiert wurden; Ein Blick auf das Paranormale (8:35 min), vier “Experten“ bestätigen, dass die wirkliche Geisterwelt genau wie in “Ghost“ funktioniert; Die Alchemie einer Liebesszene (6:17 min), Bericht über die Töpferszene, ursprünglich sollte der von Demi Moore verkörperte Charakter eine Bildhauerin sein; 5 TV-Spots (2:38 min); US-Trailer (2:21 min); Galerie mit 55 Fotos

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Captain America (1990)

Nachdem 1944 ein Serial mit Captain America entstand und Ende der Siebziger Jahre mit zwei TV-Filmen vergeblich versucht wurde, eine Fernsehserie mit dem First Avenger zu starten, sollte 1990 der 50. Geburtstag des Marvel-Superhelden mit einem halbwegs werkgetreuen Kinofilm gefeiert werden. Erzählt wird wie der Captain etliche Jahre auf Eis lag und in der damaligen Gegenwart seinen Kampf gegen den Red Skull, seinen Erzfeind aus den Tagen des Zweiten Weltkriegs, wieder aufnahm.

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Die Titelrolle übernahm Matt Salinger, der Sohn des Verfassers des Klassikers Der Fänger im Roggen. Ihm einige bekannte Darsteller wie Ronny Cox (Robocop), Ned Beatty (Superman), Darren McGavin (Der Mann mit dem goldenen Arm) und Michael Nouri (The Hidden) zur Seite gestellt. Der Film wurde von Albert Pyun, dem Experten für preiswerte Kickboxer-Spektakel, für angeblich 10 Millionen Dollar (wahrscheinlich waren es sehr viel weniger) großteils in Jugoslawien gedreht. Das Resultat bei dem Matt Salinger unechte Ohren auf die Captain-America-Gummimaske geklebt wurden, kann nicht bei den Filmen des Marvel Cinematic Universe mithalten, hätte aber durchaus einen Kinostart verdient.

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Doch ähnlich wie Captain America lag der Film einige Zeit auf Eis, bevor er direkt auf Video erschien und hierzulande bei Ascot Elite als DVD vorliegt. Dort wurde mittlerweile auch eine Blu-ray veröffentlicht, die das 97-minütige Werk erstmals in guter Bildqualität und im Breitwandformat in aller seiner durchaus vorhandenen Pracht zeigt. Leider gibt es auf der deutschen Blu-ray – außer dem Original-Trailer (1:45 min) – kein weiteres Bonusmaterial. Die US-Veröffentlichung hingegen enthält zudem noch eine eigens dafür produzierte 20-minütige Doku, in der sich Matt Salinger und Albert Pyun ausführlich darüber Gedanken machen, was aus dem Film hätte werden können, wenn sie mehr Zeit und Geld gehabt hätten.

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