Schlagwort-Archive: Patrick Dempsey
Sweet Home Alabama
Bei Melanie Carmichael (Reese Witherspoon) läuft alles prima. Sie ist Chefin einer Modefirma und wird demnächst Andrew (Patrick Dempsey), den Sohn der New Yorker Bürgermeisterin (Candice Bergen), heiraten. Doch zuvor muss sie noch zurück in ihr Südstaaten-Heimatkaff, um sich von ihrem Noch-Ehemann Jake (Josh Lucas) scheiden zu lassen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten fühlt sie sich dort wieder recht heimisch…
Tja, eigentlich ist Sweet Home Alabama von Andy Tennant (Hitch – Der Date Doktor, The Secret) eine nette und gut besetzte romantische Komödie, wenn da nur nicht diese teilweise sehr unangenehmen Klischees wären. Fast immer ist es im US-Kino die idyllische Kleinstadt, die den zynischen Großstädter dazu bringt sich wieder auf die wahren Werte zu besinnen und dann zu einem besseren und glücklicheren Menschen macht.
Dabei ist dort (und in allen Käffern der Welt) nun wirklich nicht alles in Ordnung. So läuft etwa Fred Ward als Melanies Papa ständig in Südstaaten-Uniform herum und weigert sich Yankee-Land zu betreten. Auch die Besuche in dieser siffigen Bierkneipe, in der Melanies ehemaligen Freunde immer noch herumhängen, dürften nach wenigen Tagen mehr als öde werden. Doch immerhin ist die dortige Theke genauso klebrig wie die Moral dieses Films.
„Sweet Home Alabama“ als Blu-ray mit diesem Film bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Sweet Home Alabama“ als DVD mit diesem Film bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Sweet Home Alabama“ bei ebay kaufen, hier anklicken
Die CD mit dem Soundtrack zu „Sweet Home Alabama“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken
Verliebt in die Braut
Tom Bailey führt ein sorgloses Junggesellen-Leben mitten in Manhattan. Finanziell hat er ausgesorgt, da er jene Pappkränze erfunden hat, die verhindern, dass sich die Starbucks-Kunden am heißen Kaffee verbrühen. Toms Liebesleben ist turbulent, doch mit seiner besten Freundin Hannah kann er zum Glück über alles reden. Eines Tages droht Toms gut austariertes Leben völlig aus den Fugen zu geraten. Hannah will einen schottischen Adligen heiraten und hat ausgerechnet Tom als ihre “Brautjungfer“ auserkoren…
Eifrigen Guckern von romantischen Komödien – und seien es auch nur formelhafte TV-Movies – dürfte klar sein, was jetzt passiert: Der ach so coole Tom (den der tatsächlich ziemlich coole Patrick Dempsey ziemlich cool spielt) entdeckt, dass er für Hannah (sehr niedlich: Michelle Monaghan) mehr empfindet als er sich eingestehen wollte. Er setzt also alles dran, um die Hochzeit in Schottland mit dem rustikalen Colin (durchaus nicht unsympathisch: Kevin McKidd) zu verhindern.
Doch bis es schließlich soweit kommt, passieren allerlei ziemlich köstliche Dinge. Sehr schön ist z. B. die Nebenrolle von Toms Vater, der sehr souverän aber (auch mit einem Hauch von Tragik) vom Regisseur Sydney Pollack in einer seiner letzten Rollen verkörpert wird. Dieser hat schon einige Scheidungen hinter sich und heiratet immer wieder viel zu junge Frauen, mit denen er noch kurz vor der Trauung um den Ehevertrag feilscht (Wie viel kriegt sie? Wie oft darf er?). Auch das nicht ohne Probleme verlaufende Aufeinandertreffen von Schotten und Amis nutzte der englische Regisseur Paul Weiland (Mr. Bean, Rosannas letzter Wille) für allerlei Seitenhiebe in beide Richtungen. Insgesamt zählt Verliebt in die Braut zu den leider recht seltenen Filmen, die sehr viel mehr bieten als ihre Trailer versprechen.
Diesen Film als DVD bei Amazon bestellen, hier anklicken
Diesen Film als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
Walt Disney: Verwünscht
Nachdem es die Shrek-Filme erfolgreich praktizierten, übt schließlich auch die Firma Disney sanft Selbstkritik und macht sich über ihre eigenen Erfolgsformel lustig.
Verwünscht parodierte 2007 allzu heile Märchenwelten und beginnt als zuckersüßer 2D-Animationsfilm (und zeigt ganz nebenbei, dass der konventionelle Zeichentrickfilm auch im Computerzeitalter nichts von seinem Reiz verloren hat).
Erzählt wird von der naiven Märchenprinzessin Giselle, die von ihrer zukünftigen Schwiegermutter Narissa kurz vor der Hochzeit in die “Welt ohne Happyend“ verbannt wird. Dadurch landet Giselle mitten auf dem pulsierenden Time Square. Der Zeichentrick wird jetzt zum Realfilm und eine verwirrte Prinzessin im Ballkleid irrt durch das heutige New York.
Bevor sie jedoch vom Märchenprinzen Edward gerettet wird, lernt sie den eigentlich noch charmanteren allein erziehenden Scheidungsanwalt Robert kennen. Mit Hilfe von singenden Tauben, Ratten und Küchenschaben räumt sie dessen Appartement auf und erwärmt zugleich sein Herz. Doch die böse Zauberin Narissa taucht ebenfalls in New York auf…
Das Konzept von Verwünscht ist nicht ohne, und die romantische Märchenparodie hat einige wirklich hübsche Momente. X-Men James Marsden liefert eine ziemlich köstliche Prinzen-Parodie und Susan Sarandon ist in ihrem kurzen Auftritten als Narissa angemessen diabolisch. Die sympathisch-realistische Darstellung von Patrick Dempsey (Bridget Jones‘ Baby) als Robert gibt dem Film die dringend benötigte Bodenhaftung.
Obwohl sich der Film über diese Unart immer wieder lustig macht, können es sich die Disneys dann doch nicht verkneifen, eine kitschige Gesangs- und Tanznummer mit Ohrwurmmusik von Alan Menken im Central Park zu inszenieren.
Wenn die in Mimik und Optik ziemlich gewöhnungsbedürftige Giselle-Darstellerin Amy Adams noch etwas mehr vom Pretty Woman-Charme der jungen Julia Roberts gehabt hätte, wäre Verwünscht der perfekte Film für Jung und Alt geworden.
Am 24. November 2022 startet auf Disney+ mit Verwünscht nochmal eine Fortsetzung, in der wieder Amy Adams, Patrick Dempsey und James Marsden dabei sind.
„Verwünscht“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Verwünscht“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
Den deutschen Soundtrack zu „Verwünscht“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken
Den Original-Soundtrack zu „Verwünscht“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken
Bridget Jones‘ Baby
Lange bevor die zweite Fortsetzung des britischen Kinoerfolgs in die Kinos kommt, hat Helen Fielding mit “Bridget Jones – Verrückt nach ihm“ bereits einen dritten Roman um ihre beständig gegen Übergewicht und Beziehungsfrust kämpfende Hauptfigur veröffentlicht. Im Buch ist der im Kino von Colin Firth so herrlich steif verkörperte Mr. Darcy gestorben, und Bridget ist weiterhin den Anmach-Versuchen des von Hugh Grant gespielten leichtlebigen Daniel Cleaver ausgesetzt.
Im Kino hingegen ist es genau umgekehrt, denn hier verstarb Daniel, da Hugh Grant kein großes Interesse daran hatte im dritten Bridget Jones Film mitzuwirken. Doch während sich die “literarische“ Bridget zudem noch mit einem sehr jungen Mann einlässt, hat Renée Zellweger als Kino-Bridget ganz andere Probleme. Nachdem die mittlerweile 43-Jährige eine Weile wieder ein frustrierter Single war, erlebt sie innerhalb von kürzester Zeit zu gleich zwei aufregende Nächte.
Auf einem Rock-Festival landet sie im Bett des Internet-Beziehungs-Gurus Jack Quant (Patrick Dempsey) und wenige Tage später kommt es zu einer Art Versöhnungssex mit Mr. Darcy. Kurz darauf muss Bridget feststellen, dass sie schwanger ist. Da sie von einer Untersuchung absieht, um das Baby nicht zu gefährden, bleibt bis zu dessen Geburt unklar, ob Jack oder Mr. Darcy der Vater ist. Dies führt erwartungsgemäß zu allerlei Verwicklungen, die – hauptsächlich weil Emma Thompson (die auch mit am Drehbuch schrieb) in der Rolle von Bridgets Ärztin zu sehen ist – eher wirklich amüsant als albern geraten sind.
Fast noch interessanter als der Plot um die Vaterschaft sind die immer wieder eingestreuten Einblicke um Bridgets Erlebnisse als Sendeleiterin bei einem immer mehr nur noch auf die Quoten schielenden TV-Sender. Während sie sich mit der jungen Moderatorin Miranda (attraktiv und sympathisch: Sarah Solemani) bestens versteht, kommt sie mit ihrer neuen Hipster-Vorgesetzten Alice (Kate O’Flynn liefert eine herrliche Karikatur ab) überhaupt nicht klar. Renee Zellweger hat hier großartige Momente als chaotische – aber auch um ein faires Miteinander kämpfende – Heldin des Alltags.
Da auch noch fast alle der sympathischen Nebenfiguren der beiden ersten Filme wieder dabei sind und London die ideale Kulisse für eine mehr oder weniger romantische Komödie ist, darf sich auf eine dritte Fortsetzung gefreut werden, die sich auch durch einen kleinen Gag am Ende andeutet.
Übrigens hat Helen Fielding nun auch noch einen weiteren Roman namens „Bridget Jones‘ Baby“ verfasst, der nach dem Filmstart erscheint.
„Bridget Jones‘ Baby“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Bridget Jones‘ Baby“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Bridget Jones‘ Baby“ als BUCH bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Bridget Jones“ bei ebay kaufen, hier anklicken
„Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ als BUCH bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns“ als BUCH bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Bridget Jones – Verrückt nach ihm“ als BUCH bei AMAZON bestellen, hier anklicken