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Max & Luzie bei den Alchimisten

Der 1993 erschienene 35. Comic der von Franz Gerg meisterlich gezeichneten Reihe Max & Luzie beginnt mit dem Bild einer prächtigen Burg, hinter der sich ein Gewitter zusammenbraut.

Da zudem auf der unteren Hälfte der Seite ein buckelige Diener agiert, war zu vermuten, dass Max, Luzie und Kieks diesmal mit Baron Frankenstein konfrontiert werden und nicht mit dem Scharlatan Graf von Kieselstein.

Inmitten der atmosphärischen Zeichnungen geht ein wenig unter, dass Monika Sattrasai auf der ersten Seite zudem noch den legendären Silvester-Sketch Dinner for One parodiert, der seit 1972 von den Dritten Programmen alljährlich zum Jahreswechsel ausgestrahlt wird. Bevor er über den Kopf eines Bärenfells stolpert, fragt der buckelige Diener: “Also die selbe Prozedur wie jedes Jahr, mein Meister?“ Der Grafen von Kieselstein antwortet: “Wie jedes Jahr, Dummkopf!“, er sagt also quasi: „The same procedure as every year!“ 

Dann gibt es auf der zweiten Seite noch einen sehr kurzen Gastauftritt des Druiden Miraculix, der (aus Angst vor französischen Anwälten?)  im weiteren Verlauf des Comics nicht mehr gesichtet wird. Doch das war es dann auch schon, denn ansonsten gibt es – ähnlich wie beim “Großmogul in Indien“ – mehr Klischees als Spannung und kaum neue Erkenntnisse. Doch genau genommen stimmt dies nicht ganz, denn nicht ohne ist die Idee, dass Max dem Kiez seine Goldplombe zieht, um dem schurkischen Grafen zu beweisen, dass die Zeitreisenden Gold herstellen können.

Sehr hübsch ist wie immer das Cover, auf dem mit Kieks am qualmenden Zauberkessel zu sehen ist. Hier sollte vielleicht noch angesprochen werden, dass auf den Titelbildern von Max & Luzie so gut wie nie Situationen zu sehen sind, die ebenfalls im Comic vorkommen.

Für die Mittelseite musste Franz Gerg diesmal kein aufwändiges Poster zeichnen. Stattdessen kamen Fotos von fantasievollen Collage-Basteleien mit Max, Luzie und Kieks zum Abdruck. Zwei Hefte zuvor wurde – ebenfalls “Gerg-schonend“ durch ein Foto in der Heftmitte – zu einen Max & Luzie-Collage-Wettbewerb aufgerufen.

In Heft 35 wurden die fünf Gewinner von jeweils einer “Allianz Kinder-Party-Kiste“ bekannt gegeben. Eins dieser Feste dürfte besonders rauschend ausgefallen sein, denn der Jury war nicht aufgefallen, dass es sich bei den Preisträgern Stefanie Strudel (8 Jahre) und Bernhard Strudel (11 Jahre) um Geschwister handelte.        

Mittlerweile liegt bei Kult Comics bereits der zweite Band einer Integral-Ausgabe von Max & Luzie vor. Dieser enthält neben Bei den Alchimisten die Comics In der Steinzeit, Bei Wolfgang Amadeus Mozart, Bei Kleopatra, Bei Livingston in Afrika, Beim Großmogul in Indienund Bei den Musketieren.         

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Max & Luzie bei den Musketieren

Diese Geschichte von Doris Ertel-Zellner und Reinhold Zellner beim 1992 erschienenen 34. Comic der von Franz Gerg meisterlich gezeichneten Reihe Max & Luzie orientiert sich nur bedingt an dem Romanklassiker von Alexandre Dumas.

Dies verwundert nicht, denn die Serie adaptiert keine Literatur, sondern es werden “spannende Abenteuer in der Weltgeschichte“ präsentiert. Daher wird davon erzählt, wie sich der 1630 im Louvre residierende König Ludwig XIII Machtkämpfe mit Kardinal Richelieu liefert. Doch genau genommen spielt das Duo nur eine Partie Schach, während ihre Gefechte stellvertretend von des Königs Musketieren und der Garde des Kardinals ausgetragen werden.

Auf der zweiten Seite tritt ein Doppelagent auf, der seine Informationen sowohl an den König als auch an den Kardinal verkauft. Da dieser Spion“Zero-Zero-Six“ heißt, sollte er ursprünglich die Gesichtszüge von Sean Connery tragen und Franz Gerg hatte den schottischen Weltstar bereits treffend karikiert. Doch diese Idee wurde verworfen und im Comic hat der Spion keinerlei Ähnlichkeit mit dem 007-Darsteller, was den Gag mit “Zero-Zero-Six“ ins Leere laufen lässt.

Franz Gerg findet dies sehr bedauerlich, denn er findet, dass “sein“ Sean Connery besser erkennbar ist, als dies zehn Jahre zuvor bei Albert Uderzo der Fall war, als dieser den Darsteller im Asterix-Album Die Odyssee als Nullnullsix auftreten ließ.

Bemerkenswert ist, dass unsere Zeitreisenden nur am Rande der Musketier-Geschichte auftreten. Genau genommen hätte diese problemlos ohne Max und Kiez funktioniert. Es geht um die kleine Isabelle von Dellmont, die gewaltige Ländereien geerbt hat, die sich sowohl Ludwig XIII als auch Kardinal Richelieu unter den Nagel reißen wollen. Deren Truppen liefern sich turbulente Gefechte und verwechseln dabei Luzie mit Isabella.

Einmal mehr beeindruckt die großartige und liebevolle “Ausstattung“. Kostüme, Gebäude und Waffen wirken authentisch, was seinerzeit ohne Internet und hauptsächlich durch nur kurzzeitig aus den Bibliotheken ausleihbares Referenzmaterial alles andere als einfach zu realisieren war.

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Mittlerweile liegt bei Kult Comics bereits der zweite Band einer Integral-Ausgabe von Max & Luzie vor. Dieser enthält neben Bei den Musketieren die Comics Bei Robin Hood, In der Steinzeit, Bei Wolfgang Amadeus Mozart, Bei Kleopatra, Mit Livingston in Afrika, Beim Großmogul in Indien, und Bei den Alchimisten.   

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Max & Luzie beim Großmogul in Indien

Auch im 1992 erschienenen 32. Comic der Reihe Max & Luzie gelangen Franz Gerg prachtvolle Bilder. Im Indien von 1654 wimmelt es nur so prächtigen Bauten und Kleidungsstücken, doch leider ebenfalls von Klischees. Gleich auf der ersten Seite sitzt ein Fakir auf dem Nagelbrett und am Ende der Story von Monika Sattrasai betätigt sich Max als Schlangenbeschwörer.

Heutzutage würde es verwundern, ja vielleicht sogar verärgern, wenn dem Thema Polygamie nicht mehr abgetrotzt wird, als ein Herrenwitz wie: “Nun ja, die anderen sechsunddreißig Schwiegermütter sind wenigstens O. K.“

Solche Gags gibt es sicher auch in der ähnlich gelagerten vom großen René Goscinny geschriebenen Serie Isnogud, doch finden sie im Umfeld einer ebenso originellen wie spannenden Handlung statt. 

Die Max & Luzie-Geschichte über den Diebstahl eines wertvollen Diamanten hingegen schleppt sich dahin, und es ist mir auf Seite 16 immer noch völlig egal, ob dieser nicht sonderlich sympathische Schah Dschahan seinen Edelstein zurückbekommt oder nicht.

Dies wäre vielleicht verkraftbar gewesen, wenn der Comic zusätzlich noch Wissen über das alte Indien vermittelt hätte, doch dies geschieht leider nur auf den beiden letzten redaktionellen Seiten.  

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Mittlerweile liegt bei Kult Comics bereits der zweite Band einer Integral-Ausgabe von Max & Luzie vor. Dieser enthält neben Beim Großmogul in Indien die Comics Bei Robin Hood, In der Steinzeit, Bei Wolfgang Amadeus Mozart, Bei Kleopatra, Mit Livingston in Afrika, Bei den Musketieren und Bei den Alchimisten.   

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Max & Luzie mit Livingston in Afrika

1992 erschien der 32. Comic aus der von Franz Gerg meisterlich gezeichneten Reihe Max & Luzie. Im Zentrum dieses optisch und inhaltlich voll überzeugenden Comics steht Henry Livingston, der im vorletzten Jahrhundert in Afrika forschte und missionierte.

Neben seinem Kampf gegen die Sklaverei, steht die Entdeckung der Viktoriafälle ebenfalls im Zentrum der von Doris Ertel-Zellner und Reinhold Zellner sehr spannend erzählten Geschichte.

Diese macht neugierig auf den Menschen Henry Livingston, wobei die beiden letzten redaktionellen Seiten des Hefts einen guten Überblick über dessen Leben bieten. Thematisch passend informiert das Poster in der Heftmitte in Form einer Landkarte voller Tiere über die afrikanische Fauna, wobei Franz Gerg als “lebenslanger Nerd von wilden Tieren“ viel Spaß beim Zeichnen hatte.

Nicht weniger Freude dürften ihm die Comicsequenzen mit dem angreifenden Nashorn gemacht haben, denn hier zitierte er mit Tintin und Spirou gleich zwei belgische Comicklassiker. Doch Franz Gerg ging als Tierfreund sehr viel respektvoller mit seinem Rhinozeros um und lässt es “tief und fest“ einschlafen, nachdem es gegen einen Baum gerannt ist.

Bei André Franquin hingegen beschmiertem Spirou und Fantasio 1955 in Aktion Nashorn ganz ungeniert einige Unpaarhufer mit gelber Farbe. Hergé trieb es noch doller, denn 1930 in der Urversion seines mittlerweile ohnehin sehr umstrittenen Klassikers Tim im Kongo zeigte er, wie der Titelheld ein Nashorn mit Dynamit in die Luft jagte.

Mittlerweile liegt bei Kult Comics bereits der zweite Band einer Integral-Ausgabe von Max & Luzie vor. Dieser enthält neben Bei Livingston in Afrika die Comics Bei Robin Hood, In der Steinzeit, Bei Wolfgang Amadeus Mozart, Bei Kleopatra, Beim Großmogul in Indien, Bei den Musketieren und Bei den Alchimisten.   

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Max & Luzie bei Kleopatra

Bereits das Titelbild des 1992 erschienene 31. Comic aus der von Franz Gerg meisterlich gezeichneten Reihe Max & Luzie weckt Assoziationen zum 1963 im französischen Magazin Pilote gestarteten Comicklassiker Asterix und Kleopatra.

Dieses Motiv fand auch Verwendung als Cover für die Vorzugsausgabe des zweiten Bandes der Integralausgabe von Max & Luzie. Tatsächlich sieht der in diesem Comic auftretende Julius Cäsar, seinem von Albert Uderzo gezeichneten Ebenbild sehr ähnlich, während Franz Gergs Kleopatra fast noch attraktiver ist, als die Pharaonin aus dem Asterix-Album.

Inhaltlich geht die von Monika Sattrasai erzählte Geschichte eigene Wege, bzw. orientiert sich an dem Kinofilm mit Elisabeth Taylor. Dort wird ebenfalls gezeigt, wie die in einem Teppich eingerollte Kleopatra erstmals auf Cäsar trifft und dieser völlig entzückt von ihr ist. Der auf Tatsachen beruhende Machtkampf, den sich Kleopatra mit ihrem acht Jahre jüngeren Bruder Ptolemaios lieferte, wird ebenfalls thematisiert.

Dadurch, dass Max und Luzie wie Moses auf dem Nil in einem Körbchen schippern, bekommt die Geschichte zusätzlich noch biblische Dimensionen. Wie es schon so häufig in dieser Serie der Fall war, endet dieser Comic ebenfalls sehr abrupt, denn auf dem drittletzten Panel schwebt Kieks immer noch in allerhöchster Lebensgefahr.

In diesem Zusammenhang kommt natürlich die Frage auf, ob es mancher Story nicht gutgetan hätte, wenn mehr als lediglich 16 Seiten zur Verfügung gestand hätten. Doch Franz Gerg hält gar nichts von solchen Überlegungen, denn bereits ein oder zwei zusätzliche Seiten hätten ihm “das Genick gebrochen.“

Mit den vier Hefte im Jahr, die er seinerzeit (abgesehen von der Farbgebung) in jeweils 10 Wochen im Alleingang zu Papier brachte, war er bei seinen Qualitätsansprüchen und dem engen Zeitplan, der auch etwas Regenerierungszeit berücksichtigte, bereits am Limit angelangt. Seien wir froh, dass er Max & Luzie so lange auf diesem hohen Niveau produzieren konnte.  

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Max & Luzie in der Steinzeit

Bereits Anfang der Achtziger zeichnete Franz Gerg eine komplette 16-seitige Steinzeit-Geschichte mit Max & Luzie, die koloriert wurde, jedoch weder optisch noch inhaltlich mit dem mithalten konntw, was schließlich 1991 in Ausgabe 29 zum Abdruck kam.

In der Ur-Urzeitversion ärgerten sich die Zeitreisenden ausschließlich mit Steinzeitmenschen herum, während die von Franz Gerg so spektakulär zu Papier gebrachten Mammuts gänzlich fehlten. Ursprünglich sollten die Zeitreisenden gleich im ersten Max & Luzie-Heft in der Steinzeit landen und sich dann streng chronologisch von Ausgabe zu Ausgabe weiter in die Zukunft vorarbeiten.

Ur-Version von „In der Steinzeit“

Doch zum Glück wurde dieses den Comic etwas eintönig machende und die Serie bereits mit Heft 16 in unserer Gegenwart beendende Konzept verworfen. Stattdessen durfte unser Trio wild in Raum und Zeit herumspringen, was die Serie zu einer sehr abwechslungsreichen Angelegenheit mit einem permanenten Überraschungseffekt bezüglich des jeweiligen Reiseziels machte.

Doch zurück zu Heft 29 für das sich Monika Sattrasai eine sehr witzige Geschichte ausgedacht hat, in der Max den dicken Max markiert. Der Junge spielt sich mit Hilfe eines Feuerzeugs als Häuptling der Steinzeitmenschen auf und geht seinen Mitreisenden durch arrogantes Verhalten schwer auf den Keks. Doch Maxens Macht ist vergänglich und verschwindet, nachdem das Feuerzeug nicht mehr funktioniert, wobei Kieks etwas nachgeholfen hatte.

Besonders schön ist das letzte Panel, auf dem einer Höhlenzeichnung zu sehen ist, die unser Zeitreisetrio darstellt, sowie das Dinosaurier-Poster in der Heftmitte. Die Frage, was T-Rex & Co. in einem Heft über die Steinzeit zu suchen haben, wird unten auf dem Poster wie folgt formuliert: “Warum hatten die Menschen in der Steinzeit keine Angst vor den Dinosauriern?“, Die Antwort wird gleich mitgeliefert: “Weil die Dinosaurier siebzig Millionen Jahre vor dem Erscheinen des Menschen auf der Erde ausgestorben sind.“       

 Nicht minder bemerkenswert ist das Titelbild von Heft 29, auf dem Max einen ihn böse anblickendes Mammut mit einer kleinen Steinschleuder erlegen will. Monika Sattrasai wurde zu diesem Motiv durch ein riesiges Poster angeregt, das sie von ihrem sehr friedfertigen Bruder erhalten hatte und immer noch in voller Pracht in ihrer Wohnung hängt. 

Dabei handelt es sich um einen Cartoon des Argentiniers Guillermo Mordillo, in dem ein kleiner knollennasiger Jägersmann mit seinem Gewehr ein Straußenbaby erschießen will, sich dies aber noch zu überlegt scheint, da die riesige Straußen-Mama (oder der Papa) ihn ebenso böse anfunkelt, wie das Mammut auf dem Cover den kleinen Max.     

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Max & Luzie bei Robin Hood

Der 1991 erschienene 28. Comic aus der von Franz Gerg meisterlich gezeichneten Reihe Max & Luzie ist ein gutes Beispiel für das perfekte Zusammenspiel von Wort und Bild. Bemerkenswert ist der wirklich spannende Aufbau der Geschichte, die mit guten Gags, wie den ständigen Frotzeleien zwischen Robin Hood und Bruder Tuck, veredelt wurde.
 

Es verwundert jedoch, dass unser Zeitreisetrio Robin Hood erst in Heft 28 besuchte. In der thematisch verwandten TV-Serie Time Tunnel landeten Dr. Tony Newman und sein Kollege Dr. Douglas Phillips bereits in der sechzehnten Episode im Sherwood Forest. Bei Max & Luzie hingegen dürfte es kein Zufall sein, dass der Comic 1991 erschienen ist, denn dies war ein Robin-Hood-Jahr.

Neben Kevin Costner, der die Titelrolle im Blockbuster Robin Hood – König der Diebe spielte, war zur selben Zeit in einem weiteren Film an der Seite von Uma Thurman und Jürgen Prochnow als grüner Bogenschütze Patrick Bergin zu sehen, der im selben Jahr für Julia Roberts Der Feind in meinem Bett war.

In diesem Zusammenhang verwundert es etwas, dass Robin Hood auf dem Cover des Comichefts überhaupt nicht zu sehen ist. Franz Gergs Titelbild, auf dem Luzie zusammen mit einigen Häschen den völlig untalentierten Bogenschützen Max auslacht, sei an dieser Stelle jedoch ausdrücklich gelobt.

Wenn Robin Hood im Comic auftaucht, überrascht sein Erscheinungsbild. Mit seinem schwarzen Bart und der eher kleinen Statur entspricht er keineswegs dem vor allem durch Errol Flynn geprägten Ideal der legendären Figur und der Autor Reinhold Zellner war überrascht von dem “Hutzelmännchen“.

Vorbildlich jedoch ist in diesem Heft das Magazin im Mittelteil, in dem Franz Gerg zeigt, was für ein vielseitiger Zeichner er ist. Neben sachdienlichen Antworten auf Fragen wie “Kann eine Nähnadel im Wasser schwimmen?“ und dem Würfelspiel Der Schatz vom Sherwood Forest gibt es thematisch passend zudem noch von sehr stimmungsvoll in Comicform umgesetzte Hinweise zum richtigen Verhalten in der freien Natur.   

Auf der vorletzten Seite des Comics ist der einzige Hinweis darauf zu finden, dass Max & Luzie ein Werbecomic ist. Wenn das Trio in die Pedalen tritt, um das obendrein noch Robin Hood transportierende Luftmobil zum Schweben zu bringen, ruft Kieks: “Hoffentlich Allianz versichert!“

Da dieser Ausspruch von heutigen Lesern als Fremdkörper empfunden werden könnte, fehlt in der Ingegral-Ausgabe von Kult Comics der seinerzeit sehr populäre Werbeslogan. Der Spruch kommt auf der Rückseite der jeweiligen Comichefte noch ein zweites Mal zum Abdruck, dann jedoch in einem anderen Panel aus der jeweilige Geschichte.

Wie hier zu sehen ist, war neben diesem Panel noch Platz, damit die jeweiligen Vertretungen der Allianz Versicherung dort ihre Adressaufkleber platzieren konnten.

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Max & Luzie Integral

Mehr als 40 Jahre hat es gedauert, doch jetzt erscheint eine der besten deutschen Comicserien endlich in einer den großartigen Zeichnungen von Franz Gerg angemessenen Edition. Bei Max & Luzie handelt es sich zwar um einen Werbecomic der Allianz Versicherung, doch die turbulenten Abenteuer, die die beiden Titelhelden, bei denen es sich um Kinder handelt, zusammen mit dem kauzigen Kieks auf ihren Zeitreisen erleben, sind alles andere als plumpe Reklame.

Vielmehr bemühte sich Monika Sattrasai, die die Serie als Herausgeberin betreute und von der die in den Heften enthaltenen Sachartikel stammen, darum auf 16 Seiten ebenso abenteuerliche, wie auch spannende, lustige und historisch korrekte Geschichte zu erzählen. Sattrasai wechselte sich beim Texten mit dem Autorenduo Doris Ertel-Zellner und Reinhold Zellner ab.

Dabei entstanden erstaunliche Geschichten, die Franz Gerg zu grafischen Höchstleistungen anspornten. Durch seine dynamischen und perspektiv oft überraschenden Bilder wäre er in Frankobelgien zu einen der Stammzeichner des Spirou-Magazins geworden. Die Hefte mit Max & Luzie hingegen, wurden zwar in Auflagen von bis zu 500.000 Exemplaren gedruckt, erreichten jedoch nur Leser, die einen Alianz-Versicherungsvertreter kannten.

In der bundesdeutschen Comicszene fand die Serie daher kaum Beachtung, erfreute aber in der DDR einige Mosaik-Fans, für die Max, Luzie und Kieks Artverwandte der ebenfalls durch Raum und Zeit reisenden Digedags und Abrafaxe waren. Vielleicht ist es auch daher der umtriebige Leipziger Verlag Kult Comics, dem es gelungen ist, eine Gesamtausgabe von Max & Luzie zu starten.

Franz Gerg auf dem Comicfestival München 2021

Angekündigt sind sechs gebundene Sammelbände mit insgesamt 48 Heften der Serie. Dabei bleiben die ersten 19 Ausgaben von Max & Luzie (erst einmal?) unberücksichtigt und die Veröffentlichung startet mit dem zwanzigsten Heft In der französischen Revolution von 1989 und endet in Band Sechs mit Bei Dschingis Khan, dem 68. und “letzten in der klassischen Art gemachten Max & Luzie-Comic“. Der 2001 vor dem gescheiterten Relaunch veröffentlicht wurde.

Der Integral-Reihe von Max & Luzie ist ein großer Erfolg zu wünschen, auch weil dann vielleicht auch noch die restlichen Comics erscheinen werden. Die Qualität des enthaltenen Comicmaterials und die interessanten reich bebilderten Sachartikel machen Hoffnung darauf, dass die großartige Serie in dieser adäquaten Form endlich komplett erscheint. Es ist dabei sicher hilfreich, wenn Fans von Max & Luzie direkt beim Verlag ein Exemplar der auf 99 Exemplare limitierten Variantcover-Ausgabe mit zwei exklusiven, von Franz Gerg signierten Exlibris bestellt.

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Modesty Blaise

Der Brite Peter O’Donnell wurde zwei Tage vor Beginn des Zweiten Weltkriegs eingezogen und blieb bis 1946 Soldat. Er war stationiert in Italien, in Ägypten, auf Zypern und dem damaligen Persien. Dort traf er mit einigen Kameraden ein barfüßiges Flüchtlingsmädchen, das “sehr selbstsicher wirkte, anscheinend gewohnt war, allein unterwegs zu sein“, dabei “vorsichtig aber nicht ängstlich war, ohne Hilfe von jemanden zu erwarten.“

O’Donnell überließ dem Mädchen einige Konserven und einen Dosenöffner, bevor sie weiterzog. Der nach dem Krieg als Autor tätige O’Donnell musste an das Flüchtlingskind denken, als er 1962 den Auftrag erhielt, einen Comicstrip für den Daily Express zu schreiben. Mit seinen Texten bediente er damals zwei verschiedene Genres: “Einerseits starke Machohelden, andererseits romantisches Liebesgeläut, wobei ich meine `Frauensachen´ immer mit etwas Abenteuer würzte“.

Der Autor hatte immer wieder darüber nachgedacht, beide Thematiken zu vereinen, also zu erzählen, von einer “Frau voller Weiblichkeit, aber im Kampf so gut wie jeder Mann, wenn nicht besser.“ Der Auftrag für den Daily Express spornte ihn an, sich des Themas anzunehmen. Er erinnert an seine Begegnung mit dem Flüchtlingsmädchen und wurde dadurch zu Modesty Blaise inspiriert, einer Frau, die durch ihre tragische Vergangenheit selbstbewusst geworden war und ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt.

Cover von Matthias Schultheiss zur Carlsen-Ausgabe von Modesty Blaise

Modestys Leben in der Wildnis und auf der Straße führte sie in die Kriminalität. Als junge Frau leitete sie eine Organisation namens The Network, die alle Schandtaten außer Prostitution und Drogenhandel im Angebot hatte. Als frischgebackene Millionärin gelang ihr der Absprung und sie ließ sich in England nieder. Sir Gerald Tarrant vom britische Geheimdienst fragte höflich nach, ob sie gelegentlich Spezialaufträge übernehmen würde. Da sie sich langweilte, ließ sie sich gerne zu gefährlichen Missionen überreden.

Während Peter O’Donnell sehr lange über den Charakter seiner Hauptfigur nachgedacht hatte, war ihm – nachdem er wusste wie Modesty tickte – sofort klar, wie ihr Kumpel Willie Garvin beschaffen sein musst. Äußerlich ist er ein blonder Sonnyboy, der nahezu alles kann. Doch auch er hat eine tragische Vergangenheit und es war Modesty, die ihn aus einem Gefängnis holte und seinen guten Kern freilegte. Eine der Reize des Comics besteht darin, dass Modesty und Willie zwar ganz enge Freunde sind, aber nicht miteinander schlafen. Über die Bettgeschichten des jeweils anderen sind sie jedoch bestens informiert und reden ganz ohne eifersüchtige Gefühle sehr gerne darüber.

Eine Bleistiftstudie von Frank Hampson wurde als “nicht sexy genug“ abgelehnt.

Als O’Donnell das Konzept seiner Serie fertiggestellt hatte, waren große Teile der britischen Presselandschaft noch nicht auf eine derart starke unabhängige Frau vorbereitet. Der Daily Express lehnte ab und Modesty Blaise debütierte am 13. Mai im Londoner Evening Standard. Die Serie wurde bis 2001 ohne Unterbrechung fortgesetzt und in 42 Ländern veröffentlicht. Als Zeichner war ursprünglich Frank Hampson, der Schöpfer des britischen Science-Fiction-Comics Dan Dare, vorgesehen. Doch zum Glück war es dann der großartig mit Schwarzflächen und Pinselstrichen jonglierende Jim Holdaway der das Erscheinungsbild der Hauptfiguren maßgeblich prägte.    

Ich denke es kann nicht schaden, wenn ich anmerke, dass ich schon seit ewigen Zeiten ein Fan von Modesty Blaise und Willie Garvin bin. Seit ich 2006 den ersten Prinz-Eisenherz-Band des Bocola Verlags in Händen hielt, hoffte ich, dass das Team von Achim Dressler in derselben großartigen Qualität eine Gesamtausgabe meines Liebling-Comicstrips herausbringen würde. Jetzt ist genau dies gesehen und meine hohen Erwartungen wurden mehr als übertroffen.

Die Vorlagen der bei Bocola zum Abdruck gekommenen Zeitungsstrips stammen aus sechs verschiedenen Quellen. Ebenfalls enthalten sind die nur im auch am Karfreitagen und am Weihnachtstag erscheinenden Glasgow Citizen abgedruckten Strips. Ich wusste bereits viel über die Comicserie, doch einen Großteil der in diese Rezension eingearbeiteten Hintergrundinfos verdanke ich den fundiert zusammengestellten Vorworten, die in den ersten beiden Bänden dieser lange erwarteten Gesamtausgabe enthalten sind.

Abschließend muss unbedingt noch erwähnt werden, dass es den ersten Band von Bocolas im  Hardcover-Querformat von 30 x 28 cm veröffentlichten, neu übersetzten Gesamtausgabe der kompletten Comicstrips beim Verlag auch als auf 100 Exemplare limitierte Vorzugsausgabe mit Variantcover und signiertem Druck von Franz Gerg (Max & Luzie) gibt!

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Franz Gerg: Max & Luzie

1982 bei einer Autofahrt durch München hörte Friedrich Niendieck im Radio den Slogan “Hoffentlich Allianz versichert!“ Der Verleger stoppte an der nächsten öffentlichen Telefonzelle und rief den Werbeleiter der Allianz an. Niendieck hatte mit einem kleinen Team vor zwei Jahren das Konzept für einen Comic entwickelt, der Kinder für Geschichte begeistern konnte, doch es konnte noch kein Interessent für Max & Luzie gefunden werden.

Franz Gerg: Max und Luzie

Das änderte sich schnell, denn im Februar 1983 erschien das erste Heft, in dem die Kinder Max und Luzie zusammen mit dem kauzigen Kieks ins alte Ägypten reisten. Die Auflage betrug 250.000 Exemplare und die Hefte gingen an Allianz-Versicherungsvertreter, die diese zur Kundenbindung einsetzten. Max & Luzie wurde zu einem Erfolg und das 16-seitige Comicheft erreichte 1994 mit einer Auflage von einer halben Million eine Marke, die nur noch von Asterix getoppt wurde.

Franz Gerg: Max und Luzie

Bis 2002 erschienen 74 Hefte mit den Zeitreise-Abenteuern von Max und Luzie. Hauptverantwortlich war Franz Gerg, der 1961 in Bad Tölz geboren wurde, studierte drei Jahre an der Berufsfachschule für Grafik und Werbung in München und begann dann als Werbegrafiker zu arbeiten. Ab 2004 gehört Gerg zum Künstlerteam des Sparkassen-Werbecomics KNAX und zeichnete außerdem bis 2007 den Comic Eddie Erdmann für die Kinderzeitschrift Eddie des Fertighausbauers SchwörerHaus.

Franz Gerg: Max und Luzie

Obwohl Gerg zweifelsohne einer der besten Comic-Zeichner Deutschlands ist, blieb er bisher weitestgehend unbekannt, da er fast ausschließlich Werbe-Comics zeichnet, diese jedoch auf einem international konkurrenzfähigen Niveau. Mit dem voluminösen Buch Max & Luzie – Ein Comic macht Geschichte erhält Gerg endlich die Würdigung, die er schon lange verdient hat.

Franz Gerg: Max und Luzie

Das 250-seitige Buch enthält zahlreiche Beispiele von Gergs Zeichenkunst und auch Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Werbe-Comics. Herausgeber Siegmund Riedel konnte aber auch 48 Comic-Künstler dazu bewegen Hommagen zu Max & Luzie zu zeichnen. Vertreten sind u. a. Werke von Willi Blöß (Künstler-Biografien), Ulf S. Graupner (Das UPGrade), Eric Heuvel (Die Suche), Bernd Kissel (Die Känguruh-Comics), Alfred Neuwald (Karl der Kleine) und Andreas Pasda (Mosaik), die sich alle vor der Virtuosität von Frank Gerg verbeugen.

Mehr als 40 Jahre hat es gedauert, doch jetzt erscheint eine der besten deutschen Comicserien bei Kult Comics endlich in einer den großartigen Zeichnungen von Franz Gerg angemessenen Edition. Mittlerweile liegt bereits der zweite Band vor. Dieser enthält die Comics Bei Robin Hood, In der Steinzeit, Bei Wolfgang Amadeus Mozart, Bei Kleopatra, Mit Livingston in Afrika, Beim Großmogul in Indien, Bei den Musketieren und Bei den Alchimisten.   

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