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Godzilla vs. Kong

2014 wurde versucht mit dem von Gareth Edwards (Monsters) relativ ernsthaft in Szene gesetzten Spektakel Godzilla ein monstermäßiges Gegenstück zum Marvel Cinematic Universe loszutreten. Drei Jahre später folgte mit Kong: Skull Island eine recht muntere in die 70er-Jahre verlegte Neuauflage von King Kong. In Godzilla: King of the Monsters, dem dritten mit Ungetümen ziemlich überbevölkerten Beitrag zum MonsterVerse, taucht der Riesenaffe gar nicht auf, wird aber immerhin erwähnt.

Godzilla vs. Kong

Doch jetzt ist es endlich wieder soweit! Knapp 60 Jahre nachdem Ishirō Honda, der Schöpfer von Godzilla, seine Riesenechse gegen King Kong antreten ließ, treffen die Giganten erneut aufeinander. Wieder dabei ist Millie Bobby Brown aus Stranger Things, die – zusammen mit weiteren prominenten Darstellern wie Alexander Skarsgård und Rebecca Hall, nicht immer erfolgreich versucht, dem Spektakel auch aus der Froschperspektive interessante und möglichst zu Herzen gehende Aspekte abzutrotzen.

Godzilla vs. Kong

So ganz unparteiisch ist die US-Produktion nicht, denn die Sympathien liegen ganz eindeutig beim einmal mehr arg vermenschlichten King Kong, während Godzilla als unberechenbare Naturgewalt kaum über besondere Charaktereigenschaften verfügt. Nostalgiker werden wieder jammern, dass King Kong der durch die handgemachten Effekten von Willis O’Brien erzeugte ruckelige Stop-Motion-Charme fehlt und dass bei Godzilla der Reisverschluss des Kostüms von Haruo Nakajima fehlt.

Godzilla vs. Kong

Doch der Film wird seinem Titel gerecht und bietet neben reichlich Kollateralschaden mit Mechagodzilla gar noch ein drittes Monster. Die große Keilerei startete im Mai 2021 in den USA und konnte mit über 400 Millionen Dollar, das beste Einspielergebnis während der Corona-Pandemie verzeichnen. Mittlerweile ist der Film bereits in Großbritannien auf DVD erschienen, dennoch ist es erfreulich, dass King Kong und Godzilla jetzt auch bei uns die Filmpaläste zum Beben bringen.

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Frost/Nixon

Wegen der Watergate-Affäre trat Richard Nixon am 9. August 1974 als einziger US-Präsident während seiner Amtszeit zurück. Danach war es erst einmal still um ihn. Doch drei Jahre später erhoffte er in einem TV-Gespräch mit dem Briten David Frost seine Sicht der Dinge darstellen zu können und möglicherweise sogar in die Welt der Politik zurückkehren zu können. Nixon hielt den bisher eher im Entertainment-Bereich tätigen Frost für ein intellektuelles Leichtgewicht, das er problemlos manipulieren konnte. Er sollte sich bitter täuschen…

Frost/Nixon

Peter Morgan, der auch das Drehbuch zu Die Queen schrieb und die Serie The Crown konzipierte, verarbeitete das Fernsehduell zwischen Nixon und Frost zu einem Theaterstück, das seine Premiere im August 2006 in London erlebte und danach erfolgreich am Broadway lief. Die Hauptrollen spielten Frank Langella und Michael Sheen (Tony Blair aus Die Queen), die auch in der Kinofassung als Nixon und Frost zu sehen sind. Für die Regie konnte der in allen Genres erfahrene Ron Howard (Rush – Alles für den Sieg, Solo: A Star Wars Story) gewonnen werden.

Frost/Nixon

Das Resultat ist eine hochspannende Angelegenheit. Einige Charaktermimen sind in markanten Nebenrollen zu sehen. Sam Rockwell und Oliver Platt sorgen als Watergate-Besessene für etwas Humor, Rebecca Hall ist deutlich mehr als Quoten Darstellerin und der vielseitige Kevin Bacon überzeugt als republikanischer Hardliner.

Frost/Nixon

In erster Linie ist Frost/Nixon jedoch ein Zweipersonenstück, ja fast ein Kammerspiel, allerdings mit einem schweißtreibenden Showdown. Der Film zeigt beispielhaft wie wichtig investigativer Journalismus und vor allem die (immer mehr vernachlässigte) Tugend des hartnäckigen Nachfragens sind.

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The Prestige

Ende des 19. Jahrhunderts versuchen in London zwei sehr unterschiedliche Zauberkünstler sich gegenseitig zu übertrumpfen und bloßzustellen. Der sich seiner Wirkung auf das Publikum sehe bewusste Robert Angier (Hugh Jackman) und der talentiertere aber weniger elegante Alfred Borden (Christian Bale) waren einst befreundet. Doch nachdem ein Trick auf tragische Art misslang bekämpfen sie sich bis aufs Blut. Durch den Wissenschaftler Nikola Tesla (David Bowie) bekommt Angier die Chance einen Zaubertrick vorzuführen, der alles bisher Gesehene übertrifft…

The Prestige

Der verzwickt erzählte Roman The Prestige von Christopher Priest ist wie geschaffen für den gerne mit verschiedenen Zeitebenen jonglierenden Regisseur Christopher Nolan. Nach einem gemeinsam mit seinem Bruder Jonathan verfassten Drehbuch gestaltete Nolan The Prestige nicht ganz so unübersichtlich wie seinen großen Durchbruch Memento aber deutlich doppelbödiger als seinen kurz zuvor entstandenen Blockbuster Batman Begins.

The Prestige
Der Film überzeugt nicht nur durch wirklich überraschende Pointen, sondern auch formal sowie durch die sehr guten Darsteller, die den vielschichtigen Figuren voll gerecht werden. Obwohl die Ausstattung opulent ist, entsteht nie der Eindruck eines Kostümfilms, denn Erzählweise und Personen wirken frisch und modern.

The Prestige

Die Zauberapparaturen des von Michael Caine gespielten Ingenieurs (der für einen guten Trick auch schon mal einen Kanarienvogel zerquetscht) und die wild flirrenden elektrischen Maschinen des Nikola Tesla (den es tatsächlich gegeben hat) haben etwas Rohes und Bedrohliches. The Prestige ist genauso überraschend wie ein wirklich guter Zaubertrick und die Verblüffung wirkt noch lange nach.

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Professor Marston & The Wonder Women

Der Psychologe William Moulton Marston erfand nicht nur die Comic-Figur Wonder Woman, sondern auch den Lügendetektor. Daher trägt seine Heldin mit mythologischen Background ein an eine Peitsche erinnerndes Lasso, das alle zwingt die Wahrheit zu sagen.

Professor Marston & The Wonder Women

Moulton lebte in trauter Lebensgemeinschaft mit seiner Ehefrau Elisabeth und seiner Geliebten (und ehemaligen Studentin) Olive zusammen. Er nannte seine Comic-Amazone zunächst Suprema, the Wonder Woman. Als Wonder Woman hatte sie Ende 1941 schließlich ihren ersten Auftritt im Heft All Star Comics # 8.

Professor Marston & The Wonder Women

Anlässlich des erfolgreichen Kinofilmes Wonder Woman kommt eine Film-Biografie über deren Schöpfer in die Kinos. Die Hauptrolle übernahm Luke Evans, der zuletzt als Gaston in Disneys Realverfilmung von Die Schöne und das Biest überzeugte. An seiner Seite sind Rebecca Hall (Iron Man 3) als Elisabeth (auch die Gattin von Marston war Britin) und Bella Heathcote (Dark Shadows) als Olive zu sehen.

Professor Marston & The Wonder Women

Der Film schildert eine insgesamt sehr harmonische Dreierbeziehung, wobei der Lügendetektor dafür sorgte, dass es halbwegs ehrlich zuging. Tatsächlich lebten Elisabeth und Olive nach dem frühen Tod von Marston (1947) weiterhin zusammen und zogen die gemeinsamen Kinder groß. Aus der Familie Marston war jedoch zu vernehmen, dass sie “wie Geschwister“ waren und kein Liebespaar, wie e  im Film beschrieben wird.

Professor Marston & The Wonder Women

Professor Marston & The Wonder Women ist ein faszinierender Film geworden und überzeugt auch dadurch, dass er Szenen mit dem von Fesselspielchen faszinierten Marston ähnlichen Bildern aus den Wonder Woman Comics gegenüberstellt. Dabei erstaunt, dass es in den eher prüden 40er Jahren möglich war, seine persönlichen Vorlieben so eindeutig in Comics zu verstecken, die scheinbar ausschließlich für Kinder produziert wurden.

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