Archiv der Kategorie: COMIC

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Mark Millar Collection 8: Spider Man

Der absolute Höhepunkt der Comic-Serie um Spider-Man fand zweifelsohne 1973 im Heft 121 statt. Die darin enthaltene Geschichte ist (genau wie auf dem Cover zu lesen) ein “Wendepunkt“ der Serie, denn sie erzählte von dem Tag, an dem Peter Parkers Freundin Gwen Stacy starb. Dies kam wirklich überraschend, und ein derartiger Grad an Dramatik wurde in den Geschichten über Spider-Man (aber auch ansonsten im Medium Comic) nie wieder erreicht.

Mark Millar Collection 8: Spider ManWenn danach noch bemerkenswerte Geschichten über den Mann im Spinnen-Kostüm erzählt wurden, dann bezogen sie sich meist auf jene ersten 121 Amazing Spider-Man Hefte, die sich in einem Rutsch wie eine gewaltige Abenteuer- und Liebes-Geschichte lesen lassen.

Mark Millar Collection 8: Spider Man

Auch für den meisterliche schottischen Comic-Autor Mark Millar (Kick-Ass, Kingsman) war der Tod von Gwen Stacy ein prägendes Ereignis. Sein erster Marvel-Comic, den ihn sein älterer Bruder Robert schenkte,war das Heft The Amazing Spider-Man # 122, in dem sich Peter Parker nach dem Tod von Gwen Stacy ziemlich brutal an deren Mörder Green Goblin rächt, ohne danach Befriedigung zu empfinden. Das war ganz schön harter Stoff für einen 7-jährigen Jungen und als Millar schließlich selbst ein Abenteuer mit Spider-Man schreiben durfte, ging er ebenfalls nicht zimperlich mit den darin auftretenden Charakteren um.

Mark Millar Collection 8: Spider Man

2004 ließ Mark Millar im Rahmen der Reihe Marvel Knights fast alle wichtigen Figuren des Spider-Man-Universums auftreten. Einmal mehr ist es Peter Parkers Tante May, deren Leben auf dem Spiel steht und die diesmal entführt wurde. Bei seinen Ermittlungen trifft Peter auf sehr viele seiner prominentesten Gegner. Darunter befindet sich natürlich der Green Goblin und auch der Tod von Gwen Stacy erweckt bei Peter Parker immer noch höchst unangenehme Erinnerungen…

Mark Millar Collection 8: Spider Man

Als achten Band seiner Mark Millar Collection veröffentlicht der Panini Verlag die aus zwölf Heften bestehende Spider-Man-Miniserie in einer mit 19 x 28 cm etwas großformatigeren Hardcover-Edition mit interessanten Anhängen, wie einer Einleitung von Stan Lee und einem Nachwort von Robert Millar. Enthalten sind auch markante Entwurfsskizzen, der an der Saga beteiligten Zeichner Terry Dodson (Spider-Man / Black Cat: Das Böse in Dir) und Frank Cho (University Freaks, Liberty Meadows), die dank Millars Story beide einmal mehr ihre Fähigkeiten im Gestalten von besonders attraktiven Hauptfiguren ausleben konnten.

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Wonder Woman / Conan

Ein Crossover ist ein Aufeinandertreffen von Helden, die normalerweise in verschiedenen Universen zu Hause sind und das meist auch bei verschiedenen Verlagen. Als das erste offizielle Crossover zwischen verschiedenen Superheldenverlagen gilt Superman vs. The Amazing Spider-Man von 1976. Hier müssen Superman von DC und Spider-Man von Marvel sich gegen Lex Luthor und Doktor Oktopus behaupten. Seitdem erfreut sich diese Art der Geschichten einer großen Beliebtheit und die Kombinationen verschiedener Figuren scheinen grenzenlos.

Wonder Woman/Conan

Eine neue noch nie dagewesene Paarung ist nun Wonder Woman und Conan. Meistens wird bei Crossovern lange erzählt und erläutert, warum die verschiedenen Helden nun plötzlich aufeinandertreffen können. Meistens verspürt der Autor die Notwendigkeit, lange zu erklären mit Multiversum, Realitätsverschiebungen o.ä. warum dies nun möglich ist.

Wonder Woman/Conan

Nicht so bei Gail Simone. Für diese Geschichte existieren Wonder Woman und Conan einfach im selben Universum.  Die Einfachheit der Sicht dieses Problems überzeugt. Unnötige Erklärungsversuche blähen die Geschichte nicht auf. Genug Platz für eine romantische Liebesgeschichte mit viel Action.

Wonder Woman/Conan

Diana und Conan sind Universen voneinander entfernt, aber so treffen der Barbar Conan der Cimmerier – erdacht 1932 von Robert Ervin Howard (1906 – 1936) und die Amazone Wonder Woman von der Paradiesinsel Themyscira – erdacht 1941 von William Moulton Marston (1893 – 1947) zum ersten Mal aufeinander.

Wonder Woman/Conan

Rückblick: Der achtjährige Conan begleitet seinen Vater zum Klantreffen der Stämme.  Dort angekommen lernt er ein Mädchen kennen von einem Stamm ohne Männer. Ihr Name war Yanna. Um ihn war es sofort geschehen. In Rückblicken erfährt man immer mehr von den beiden und die Beziehung wächst, bis eines Tage Yanna in eine Schlucht fällt und nicht wieder auffindbar ist.

Wonder Woman/Conan

Heute: Gerade noch hat er einem Spieler das Leben gerettet und zusammen mit ihm geht er in eine Arena, wo der Spieler den Kampfausgang gewettet hat: Gegen eine Frau, die dort antritt. Alles an der Frau erinnert Conan an seine Yanna. Er erkennt in der Kämpferin in der Arena der Gladiatoren seine verloren gegangene Liebe.

Wonder Woman/Conan

Barbaren werden meist als grob, nicht gerade als gefühlsvoll und meist nicht als Denker dargestellt – ein wenig anders hier bei Simone: Conan geht zwar keinem Kampf aus dem Weg, aber er verhält sich Wonder Woman gegenüber als liebevoll und nachdenklich. Seine Liebe ist aufrichtig und uneigennützig.

Wonder Woman/Conan

Das Schicksal kettet den Barbaren und die Amazone im wahrsten Sinne des Wortes aneinander und so müssen sie gemeinsam alle Gefahren bestehen in Zeiten, die brutal sind, die Menschen hart, und nur die Götter wissen, wohin das Schicksal sie führen wird.

Wonder Woman/Conan

Die Zeichnungen von Aaron Lopresti die Tusche durch Matt Ryan und Wendy Broomes Farben passen großartig zusammen. Loprestis Bilder sind wirklich beeindruckend. Alle Charaktere, auch kleine, haben ausdrucksstarke und deutliche Gesichter.

Wonder Woman/Conan

Eine spannende Geschichte mit vielen Wendungen bis zum Schluss. Die Rechte an der Figur Conan sind mittlerweile seit diesem Jahr wieder von Dark Horse Comics zurück an Marvel gegangen. Ein Wiedersehen mit der Amazone wird wohl daher unwahrscheinlicher.

Norbert Elbers

Wonder Woman/Conan; enthält: Wonder Woman/Conan the Barbarian #1 bis #6 (November 2017 bis April 2018); Text: Gail Simone; Zeichnungen: Aaron Lopresti; Tusche: Matt Ryan; Farben: Wendy Broome; aus dem Amerikanischen von Josef Rother; Prestige; Softcover: € 16,99, variant limitiert 222 Stück: € 20,00; 156 Seiten; farbig; Panini/DC Comics; Cover von Aaron Lopresti; Cover variant von Ivan Reis

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Matthias Schultheiss: Woman on the River

Nach 35 Jahren wird Dennis aus dem Knast entlassen. Da er den Auftraggeber seines Killerjobs, für den er verurteilt wurde, nicht verraten hat, erhält er eine kleine Ganovenrente und ein Häuschen am Fluss. Er freundet sich mit der Nachbarsfamilie an und alles scheint gut zu werden. Doch die Vergangenheit holt ihn in vielerlei Hinsicht wieder ein und konfrontiert ihn mit den Folgen seiner Untat.

Matthias Schultheiss: Woman on the River

Eine Geschichte wie diese mit ihren klar charakterisierten Figuren und ihren gerade noch glaubhaften überraschenden Wendungen könnte direkt aus dem Drehbuch eines Filmes aus Hollywoods Schwarzer Serie stammen. Doch anstatt in gestochen scharfen Schwarzweiß-Bildern erzählt Matthias Schultheiss (Die Haie von Lagos) sie in seinem unverwechselbaren lockeren Zeichenstil. Die lässige Aquarellkolorierung setzt auf grünstichige Farben, passend zum direkt an sumpfigen Gewässern gelegenen Schauplatz des Geschehens.

Matthias Schultheiss: Woman on the River

Nachdem Schultheiss in Die Reise mit Bill ein fast schon episches Roadmovie im “Graphic Novel Format“ erzählte, setzt er bei Woman on the River – passend zur in bester B-Movie-Dramatik gestalteten Geschichte – in Format und Umfang auf das klassische frankobelgische Albumformat. Die souverän in Szene gesetzte Comic-Erzählung wirkt noch lange nach und erweckt Hoffnung auf weitere Veröffentlichungen von Matthias Schultheiss, der zum Glück nach langer Pause wieder zu den Comics zurückgekehrt ist.

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Katja Klengel: Girlsplaining

In sieben Kapitel beschäftigt sich Katja Klengel (Blattonisch, Als ich so alt war) damit, was es bedeutet eine Frau zu werden und zu sein. Das für das Buch die Schmuckfarbe rosa gewählt wurde, ist sicher auch ironisch gemeint, denn im Kapitel “Die Spielzeugfalle“ geht es darum, dass Spielsachen immer noch geschlechtsspezifisch und für Mädchen oft “ziemlich pink“ produziert werden.

Katja Klengel: Girlsplaining

Frei nach Charles Dickens fragt Katja Klengel sich (und die Leser) in einer Kurzgeschichte, warum sie sich immer für ihre Körperbehaarung geschämt und zeitweise sogar für einen haarigen Zirkusfreak gehalten hat. Abhilfe schafft schließlich “Der Geist der verrosteten Rasierklingen“, der gemeinsam mit der Autorin noch einmal besonders traumatische Momente aus ihrer Jugend aufsucht. Die Moral von der Geschicht’ ist, dass es hilfreich ist, sich nicht ständig durch die Augen Anderer zu betrachten.

Katja Klengel: GirlsplainingKatja Klengel beschäftigt sich in Girlsplaining mit ernsten Themen, wie den Mangel an weiblichen Heldenfiguren in der populären Kultur, die Dominanz männlicher Autoren im Schulunterricht oder der Frage, warum aus weiblichen Geschlechtsorganen immer noch “etwas Unaussprechliches gemacht wird“.

Katja Klengel: GirlsplainingIhre Beobachtungen, Erlebnisse und Überlegungen bringt Klengel sehr locker zu Papier und verknüpft sie unterhaltsam mit Trivialmythen wie Sailor Moon, Star Trek oder Sex and the City. Sie erzählt dabei weniger durchgehende Geschichten, sondern präsentiert Cartoons, die sich nacheinander gelesen zu intelligenten Reflexionen über brisante Themen formieren.

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Prinz Eisenherz, Jahrgang 2011/2012

2011 hatte Prinz Eisenherz innerhalb seiner Traditionsserie eine bemerkenswerte Begegnung, die eigentlich den vom Gründervater Hal Foster abgesteckten Rahmen des Möglichen sprengte. Gemeint ist nicht der kurze Gastauftritt von zwei Rattenfängern, die wie Stan Laurel und Oliver Hardy aussehen.

Prinz Eisenherz, Jahrgang 2011/2012

Viel ausführlich zelebrieren Zeichner Gary Gianni und Texter Mark Schultz das Aufeinandertreffen von zwei legendären Comic-Helden. Nach einem Unwetter wurde in der mittelalterlichen Welt von Prinz Eisenherz urplötzlich ein blonder Recke aufgefunden. Dieser ist dem Prinzen ein Dorn im Auge, da der Schönling eine gemeinsame Vergangenheit mit seiner Gattin Aleta hatte.

Prinz Eisenherz, Jahrgang 2011/2012

Mark Schultz hat der Königin der Nebelinsel Hexenkräfte angedichtet, die in den Geschichten von Hal Foster niemals thematisiert wurden. Bei einer Zauberei landete Aletas Bewusstsein plötzlich “an einem anderen Ort, einer Art Unterwelt verlorener Seelen“. Dort wurde sie von einer “bösartigen Wesenheit der äußersten jenseitigen Bezirke“ attackiert und von jenem mysteriösen blonden Fremdling gerettet.

Prinz Eisenherz, Jahrgang 2011/2012

Seitdem hat Aleta dem guten Mann den Namen St. Georg der Drachentöter verpasst. Comic-Freunden dürfte doch schon recht bald klar werden, wer dieser Fremde ist. Sein Aussehen lässt gelegentlich an den Schauspieler Buster Crabbe denken, der Alex Raymonds legendären Comic-Helden Flash Gordon in den 30er Jahren in einer Filmreihe verkörperte. Auch dass der junge Mann gerne einen Stern auf der Brust trägt und auftauchte, nachdem ein Blitz einschlug, sind Indizien dafür, dass es sich um jenen Raumfahrer handelt, der anfangs in Deutschland seine galaktischen Abenteuer korrekt übersetzt als “Blitz Gordon“ erlebte.

Prinz Eisenherz, Jahrgang 2011/2012

Der Fremdling verschwindet aus dem Comic nachdem erneut ein Blitz eingeschlagen war. Zwei Comicseiten später ist noch jemand verschwunden, denn Gary Gianni verabschiedet sich auf Seite 3920 als Zeichner von Prinz Eisenherz. Insgesamt brachte Gianni in 8 Jahren etwas mehr als 400 Seiten mit ritterlichen Abenteuern zu Papier, während es seine Vorgänger Hal Foster und John Cullen Murphy jeweils mehr als 1.700 Seiten zeichneten. Gianni überraschte immer wieder durch den Einsatz von aufwändigen Schraffuren, die mal mehr und mal weniger zur Traditionsserie passten.

Prinz Eisenherz, Jahrgang 2011/2012

Giannis amtierender Nachfolger wurde am 1. April 2012 Thomas Yeates, der etwas konventioneller zeichnet. Texter ist Mark Schultz geblieben, der den Fantasy-Anteil etwas zurückfuhr. Yeates eröffnet seinen Eisenherz-Run mit einer recht lebendig in Szene gesetzten Nacherzählung der ersten Begegnung von Eisenherz und Aleta.

Prinz Eisenherz, Jahrgang 2011/2012

Es ist zu begrüßen, dass auch diese interessanten Comic-Momente in Bocolas optimal präsentierten Werkausgabe von Prinz Eisenherz miterlebt werden können.

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Bryan Talbot: Grandville – Noël

Gleich zu Beginn des vierten Bandes der fulminanten Steampunk-Serie Grandville, werden wir Zeugen eines Massenmordes an den verblendeten Jüngern einer amerikanischen Sekte. Deren Oberhaupt Apollo, ein Einhorn mit charismatischen Fähigkeiten, macht sich mit seinen Untergebenen anschließend auf nach Grandville, um weitere Schandtaten zu begehen.

Bryan Talbot: Grandville - Noël

Verfolgt wird er nicht von einer anthropomorphen Figur, sondern von dem Teiggesicht Chance Lucas, alias Lucky Luke, der bald auf Achibald LeBrock von Scotland Yard trifft, um mit ihm gemeinsam die mörderischen Verbrecher zur Strecke zu bringen.

Bryan Talbot: Grandville - Noël

Der Lonesome Cowboy wird am Ende der Geschichte übrigens nicht nur wie gehabt den Gegnern die Pistole aus der Hand schießen, sondern tatsächlich ein Lebewesen töten.

Bryan Talbot: Grandville - Noël

Weitere Reminiszenzen an die frankobelgische Comic-Historie sind u.a. Asterix und Obelix, die mit einem Kurzauftritt als aufrührerische Bürgerrechtler überzeugen.

Bryan Talbot: Grandville - Noël

Die Geschichte ist flott erzählt, geizt nicht mit intelligenten Anspielungen auf Rassismus und ethnischen Vorurteilen und kann als Paradebeispiel für dramatisch humorvolle Unterhaltung gelten. Nebenbei wird die Geschichte der Evolution neu überarbeitet und dem hauptsächlich von Tieren bevölkerten Grandville-Universum angepasst.

Bryan Talbot: Grandville - Noël

In einer humorigen Szene wird einer arroganten Pflanzenfresserin vermittelt, dass sich Vegetarier nicht zu vernunftbegabten Wesen entwickeln hätten, da es keiner großen Intelligenz bedarf, um einen Grashalm zu erbeuten. Was für ein famoser Comic! Durchatmen, eintauchen, genießen.

Rainer Schneider

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Sonnenfinsternis

Sechs mehr oder weniger lose verbandelte mehr oder weniger junge Menschen (von jeder Sorte drei) verbringen vier Tage und vier Nächte in einem abgelegenen Haus in Südfrankreich um eine Sonnenfinsternis zu erleben. Auf engstem Raum geraten Freund- und Liebschaften auf den Prüfstand, alte Wunden reißen auf und zur Abwechslung gibt es auch noch allerlei völlig neue Problematiken.

Sonnenfinsternis

Diese eher an einen französischen Quasselfilm erinnernde Grundsituation verwandelten Jim (der als Théhy u. a. Der Engel und der Drache zeichnete) und Fane (Joe Bar Team) in einen der mitreißendsten Comic-Trips der letzten Jahren. Beide fungierten zugleich als Zeichner und Autor, wobei jeder drei der Hauptfiguren entwarf (und dann auch zeichnete). Diese äußerst lebendigen Schöpfungen ließen sie dann nach allen Regeln der Tragikomödie fast 300 Seiten lang aufeinander los.

Sonnenfinsternis

Selten fühlte sich ein Comic so lebensnah nah an, was am ebenso ausgereift wie skizzenhaft wirkenden Schwarzweißstil liegt, dem niemals anzumerken ist, dass hier zwei Zeichner zugange waren. Auch die Panel-Bildausschnitte sind oft äußerst originell ausgewählt und setzen innerhalb der Geschichte interessante zusätzliche Akzente. Mit diesem fetten Album ist Splitter – fernab der Fantasy-Schiene und ganz ohne Graphic-Novel-Mogelaufkleber – ein ganz großer Wurf gelungen.

Sonnenfinsternis

(Zum auf dem Klappentext angekündigten “Eklat“ kommt es allerdings nicht, was auch gut so ist, denn das Personal dieses Comics wächst dem Leser sehr schnell ans Herz.)

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Avengers: Der endlose Krieg

Die Comics des Briten Warren Ellis zeichnen sich zumeist nicht gerade dadurch aus, dass sie leichte Kost sind. Manche mögen Werke wie Transmetropolitan oder Global Frequenzy als “anspruchsvoll“ bezeichnen, andere als “unlesbar“. Wenn Ellis jetzt einen Comic geschrieben hat, den Panini als „Graphic Novel mit den Helden aus Joss Whedons Avengers“ bewirbt, ist dies dennoch keine Trittbrettfahrerei, denn Warren Ellis ist nicht ganz unschuldig an dem Erfolg des Marvel Cinematic Universe.

Avengers: Der endlose Krieg

Die von ihm geschriebene Mini-Serie Iron Man: Extremis inspirierte den ersten Kinofilm mit dem Eisenmann.  In die Produktion flossen nicht nur die Design-Ideen des Extremis Zeichners Adi Granov ein, sondern auch der Blick, den Warren Ellis auf Tony Stark warf, fand Berücksichtigung. Robert Downey Jr. spielte den an seiner Tätigkeit zweifelnden Rüstungsindustriellen so großartig, weil Ellis in Iron Man: Extremis den Grundstein dafür gelegt hatte.

Avengers: Der endlose Krieg

Mit Der endlose Krieg gelang Ellis überraschenderweise eine Avengers-Geschichte, die auch jenen Lesern viel Vergnügen bereiten dürfte, die noch nie einen Superhelden-Comic in der Hand hatten und die Marvel-Charaktere nur aus dem Kino kennen. Das Etikett “Graphic Novel“ erhielt der Comic bereits in den USA, da er nicht wie sonst bei Marvel üblich zuerst als Fortsetzung in Heftform, sondern sofort komplett als Hardcover veröffentlicht wurde.

Avengers: Der endlose Krieg

Avengers: Der endlose Krieg ist der erste Band einer Marvel-Reihe mit “Original Hardcover Graphic Novels“. Ellis gelingt hier eine spannende Superhelden-Geschichte in der die Avengers eine große Mission zu erfüllen haben, die sowohl mit der Zweite-Weltkriegs-Vergangenheit von Captain America als auch mit Thors nordischer Götterwelt und zudem auch noch mit den real existierenden “endlosen Kriegen“ im Großraum Afghanistan zusammenhängt. Dabei wurde mit “Slorenia“ ein seit 1994 nur auf dem Marvel-Globus existierendes fiktives Land als Krisenherd gewählt wurde.

Avengers: Der endlose Krieg

Was im Kino (noch) nicht möglich ist, klappt in Der endlose Krieg problemlos: Wolverine kämpft an der Seite der Rächer. Abgerundet wird der schön aufgemachte Hardcover-Band noch durch ein Vorwort von Clark Gregg, der in den Marvel-Kinofilmen und in der leider unter Superhelden-Mangel leidenden TV-Serie Agents of S.H.I.E.L.D. den Agenten Coulson spielt. Dieser outet sich als totaler Marvel-Fan. Einziges Manko am Comic sind die oftmals etwas leeren Bilder von Mike McKone. Was hätte ein genialer Zeichner wie Bryan Hitch (The Ultimates) aus einer Geschichte wie dieser gemacht, die auch perfekt als Vorlage für einen Kinofilm wäre!

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Nieder mit Hitler!

Jochen Voit fiel immer wieder ein älterer Mann auf, der die von ihm geleitete Gedenkstätte Andreasstraße in Erfurt aufsuchte. Bei dem Besucher des ehemaligen Stasi-Gefängnisses handelte es sich um Karl Metzner, und dieser hatte eine mehr als interessante Geschichte zu erzählen.

Nieder mit Hitler

Gemeinsam mit Jochen Bock und drei weiteren Mitschülern aus der Handelsschule gründete Metzner 1943 die Erfurter “Zelle des Nationalkomitees Freies Deutschland“. Die Jungs hörten ausländische Sender, was streng verboten war. Sie schrieben Anti-Hitler-Parolen an Hauswände und auf seiner Reiseschreibmaschine tippte Metzner Flugblätter, die er zusammen mit der Gruppe verteilte.

Nieder mit Hitler

Die Schüler wurden von der Gestapo gefasst und wegen „Rundfunkverbrechen“, sowie “Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens“ zu Haftstrafen verurteilt. Nach dem Krieg wurde Metzner Pfarrer. Die mit dieser Berufswahl angeblich verbundene „falsche Einstellung“ verhinderte, dass Metzner in der DDR dauerhaft als Widerstandskämpfer anerkannt wurde.

Nieder mit Hitler

Jochen Voit machte aus dem Leben von Metzner einen Comic, in dem er einen Stasi-Mitarbeiter sagen lässt: “Es ist wichtig, dass wir in der DDR sorgsam unterscheiden zwischen einem Lausbubenstreich und echtem Antifaschismus.“ Letzterer wurde nur kommunistischen Widerständlern zugestanden.

Nieder mit Hitler

Der von Voit geschriebene und von Hamed Eshrat (Venustransit, Coming of H) gezeichnete Comic macht sehr deutlich, dass es sich bei den Aktionen von Metzners Gruppe keineswegs um harmlose Streiche handelte. Es wird erzählt, wie aus jungen Menschen, die dem nationalsozialistischen Regime unterschiedlich nahe standen, Widerständler wurden. Der Comic wechselt zwischen zwei Zeitebenen und schildert in einer schwarzweißen Rahmenhandlung wie Metzner 1960 von der Stasi verhört wird und sich (in farbigen Rückblenden) an seine Jugendjahre erinnert.

Nieder mit Hitler

Die Geschichte gehorcht keiner konventionellen Dramaturgie, vermeidet Klischees in der Handlungsführung und orientiert sich sehr nah an tatsächlichen Ereignissen. Dem Autoren und dem Zeichner gelang es Karl Metzner “das Medium Comic schmackhaft zu machen“. Der alte Mann beantwortete geduldig Fragen und ihm gefiel was Voit und Eshrat daraus machten. Metzner ist am 23. August 2018 im Alter von 90 Jahren verstorben. Durch diesen sehr lesenswerten Comic lebt er weiter.

Heiner Lünstedt

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Reddition 68: Dossier Héctor Germán Oesterheld

Bereits vor 25 Jahren brachte Reddition, die “Fachzeitschrift für Graphische Literatur“, zwei Ausgaben heraus, die sich intensiv mit der vielfältigen argentinischen Comic-Szene beschäftigten. Seinerzeit wurden ausführliche Interviews mit den Zeichnern Alberto Breccia (Eternauta 1969, Mort Cinder) und José Antonio Muñoz (Joe’s Bar) geführt, die auch in dieser Ausgabe zu finden sind.

Reddition # 68: Dossier Héctor Germán Oesterheld

Spätestens nach der Veröffentlichung des argentinischen Comic-Klassikers Eternauta durch den avant-verlag, die von einer vielbeachteten Wanderausstellung begleitet wurde, ist der Name des Autoren Héctor Germán Oesterheld etwas bekannter geworden. Dessen tragisches Schicksal – er und drei seiner Töchter sind in den 70er-Jahren während der Militärjunta verschwundenen – erinnert an seine wohl bekannteste Comic-Figur.

Eternauta

Der Eternauta Salvo versucht am Ende der Science-Fiction-Geschichte seine Familie wiederzufinden. Oesterheld steht im Zentrum der 68. Ausgabe der Reddition. Dieser hat nicht nur durch Eternauta Comic-Geschichte geschrieben, sondern in Zusammenarbeit mit ihm, konnte auch ein weiterer Großmeister der anspruchsvollen Comic-Erzählung wichtige erste Erfahrungen sammeln. Der Italiener Hugo Pratt lebte ab 1949 für zehn Jahre in Argentinien und arbeitete dort an von Oesterheld geschriebenen Serien wie Sgt. KirkErnie Pike oder Ticonderoga, bevor er ab 1967 den Abenteuer-Klassiker Corto Maltese zeichnete und schrieb.

Reddition # 68: Dossier Héctor Germán Oesterheld

Reddition # 68 widmet sich dem Werk Oesterhelds, aber auch seinem von Militärdiktatur und Unterdrückung bestimmten Leben. Seine wichtigsten Wegbegleiter Hugo Pratt, Alberto Breccia, Francisco Solano López, Arturo Del Castillo, José-Antonio Muñoz und Enrique Breccia werden porträtiert und interviewt. Einmal mehr gelang hier eine gut zusammengestellte Materialsammlung zu einem sehr interessanten Thema.

Zu bestellen unter: www.reddition.de

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