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John Prentice: Rip Kirby

Am 6. September 1956 verunglückte Alex Raymond bei einem Autounfall. Durch seine kunstvollen Bilder wurde die Science-Fiction-Comics mit Flash Gordon zu einem Klassiker. Nachdem er aus dem Krieg zurückkehrte, zeichnete Raymond ab 1946 in einem eleganten Schwarz-Weiß-Strich täglich Strips mit den Abenteuern des Detektivs Rip Kirby, und auch diese Serie wurde zu einem großen Erfolg.

John Prentice: Rip Kirby

Daher suchte das King Features Syndicate, das die Abdruckrechte von Rip Kirby an die Zeitungen verkaufte, unter großem Zeitdruck nach einem Nachfolger für Raymond und entschied sich für den Zeichner Leonard Starr. Dieser war jedoch stärker daran interessiert, eine eigene Serie zu starten. Für Starr war es die “härteste Entscheidung meines Lebens“, als er Rip Kirby ablehnte und seinen Freund John Prentice empfahl.

John Prentice: Rip Kirby

Doch Starr traf die richtige Entscheidung, denn seine Serie Mary Perkins, On Stage erschien von 1959 bis 1979 in zahlreichen Zeitungen, und John Prentice war der richtige Zeichner für Rip Kirby, dessen Abenteuer er in den nächsten 43 Jahre in Szene setzen sollte.

John Prentice: Rip Kirby

Nachdem Bocola in acht schön aufgemachten Bänden den kompletten Rip Kirby von Raymond restauriert und in perfekter Druckqualität veröffentlichte, geht es dort mit den Comic-Strips von John Prentice weiter.

John Prentice: Rip Kirby

Mittlerweile liegen bereits fünf Bände mit dessen von 1956 bis 1964 erschienenen Rip-Kirby-Comics vor. Ein Qualitätsabfall ist kaum festzustellen, obwohl Prentice mit Schwarzflächen etwas sparsamer umging als Raymond. Die Geschichten schrieb weiterhin Fred Dickenson, den Prentice in den 80er-Jahren ablöste und dann auch das Texten übernahm.

John Prentice: Rip Kirby

Eine schöne Beigabe sind die einleitenden Texte, die in den ersten beiden Bänden auf einem Interview mit Leonard Starr basieren. Dieser kannte John Prendice wie kein Zweiter, denn beide teilten vor ihrem Durchbruch als Comiczeichner Wohnraum, Atelier, sowie ein auch als Wohnraum genutztes Atelier.

In Band 13 und 14 kommt John Prentices Sohn Whitney zu Wort, der von Brian Walker interviewt und porträtiert wird. Exzellent sind auch die in den Vorwort abgebildeten Fotos und farbigen Illustrationen von John Prendice. Schöner als in dieser Gesamtausgabe kann ein Comic nicht präsentiert werden und es ist zu hoffen, dass in dieser Form alle Abenteuer mit Rip Kirby die Prendice bis 1999 produzierte veröffentlicht werden.

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Alex Raymond: Rip Kirby

In den 30er Jahren feierte Alex Raymond große Erfolge mit der schillernden Space-Opera Flash Gordon. Als er 1945 aus dem Zweiten Weltkrieg zurückkehrte, wollte er weitermachen mit den galaktischen Abenteuern, doch als Zeichner fungierte jetzt Austin Briggs. Da Raymond nicht eingezogen wurde, sondern freiwillig zu den Waffen geeilt war, hatte er keinen Anspruch darauf, seinen alten Job wieder zu bekommen.

Rip Kirby

Doch sein Arbeitgeber King Feature schlug ihm vor, einen neuen Strip zu kreieren und – falls der Erfolg ausblieb –zu Flash Gordon zurückzukehren, nachdem Austin Briggs‘ Vertrag abgelaufen war. Doch letzteres war nicht nötig, denn Rip Kirby entwickelte sich zu einem großen Erfolg und Alex Raymond blieb der Serie treu, bis er 1956 nach einem Autounfall verstarb. Das Krimi-Genre war Raymond nicht fremd, denn er hatte bereits 1934 die von Dashiell Hammett (Der Malteser Falke) geschriebenen Comic-Serie Secret Agent X-9 in Szene gesetzt.

Rip Kirby

Rip Kirby ist im Gegensatz zu Dashiell Hammetts Sam Spade kein hartgesottener Ermittler, der oft mit einem Bein im Knast steht, sondern ein eleganter Detektiv, den seine Intelligenz davon abhält, sich ausschließlich auf ein Leben als Playboys zu konzentrieren. Im Gegensatz zu Flash Gordon wurde bei Rip Kirby auf Farbe verzichtet und seine Serie erschien ab 1948 in den Zeitungen täglich in Form von Strips, die aus drei bis vier Bildern bestanden. Dennoch lassen sich die spannenden Geschichten problemlos in einem Stück lesen, wie die prächtige achtbändige Gesamtausgabe der Kirby-Comics von Alex Raymond von Bocola belegt.

Rip Kirby

Da für die deutschen Ausgabedank teilweise andere Bildvorlagen verwendet wurden, kommt das erzählerische und zeichnerische Meisterwerk  noch besser zur Geltung als in der US-Veröffentlichung von IDW!

John Prentice: Rip Kirby

Auch die ab 1956 von John Prentice gezeichneten Rip-Kirby-Strips kommen bei Bocola zum Abdruck.

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Alex Raymond: Flash Gordon

Am 7. Januar 1934 erschien die erste Comic-Folge von Flash Gordon in den US-Zeitungen. Alex Raymond schickte hierin seinen blonden Helden gemeinsam mit dem Wissenschaftlers Dr. Hans Zarkov und seiner Zufallsbekanntschaft Dale Arden ins All. Bereits auf der ersten Seite hob die Rakete ab. Bereits auf Seite 2, die am nächsten Sonntag veröffentlicht wurde, landete das Trio auf dem Planeten Mongo und Flash Gordon wurde dort von einer riesigen Echse attackiert.

Alex Raymond: Flash Gordon

Im Laufe der nächsten Monate wurden die einzelnen Panels – aber auch der Detailreichtum der Zeichnungen – immer größer.  Die neue deutsche Edition von Hannibal Kult präsentiert Flash Gordon zwar im selben Format, wie 1995 die lange vergriffene 6-bändige Ausgabe des Carlsen Verlags, die auf glänzenden Seiten gedruckt wurde. Für die Neuausgabe wurden Raymonds Zeichnungen restauriert und das jetzt verwendete matte Papier vermittelt einen besseren Eindruck davon, wie beeindruckend der Comic einst inmitten der Zeitungs-Bleiwüsten gewirkt haben muss.

Alex Raymond: Flash Gordon

Dass Flash Gordon im Gegensatz zu anderen Serien wie Hal Fosters Prinz Eisenherz oder Burne Hogarths Tarzan in dieser Gesamtausgabe nicht im Hochkant- Format zum Abdruck kam, lag daran, dass der Comic sich die Sonntagsseiten mit der ebenfalls von Raymond gezeichneten Serie Jungle Jim teilen musste. Zeitgleich arbeitete Raymond auch noch an der von Dashiell Hammett (Der Malteser Falke) geschriebenen Krimiserie Secret Agent X-9. Dieses Genre beackerte er nach dem Zweiten Weltkrieg mit Rip Kirby weiter.

Alex Raymond: Flash Gordon

Als Zugabe enthält der erste Band der Gesamtausgabe noch zwei interessante Vorworte, in einem davon weist der Zeichner Alex Ross (Marvels, Kindom Come) darauf hin, wie groß der Einfluss von Alex Raymond auf die Ende der 30er Jahre entstandenen Superhelden-Comics war. Man denke nur an die sehr ähnlichen Kostüme und an die Herkunftsgeschichte von Superman auf dem Planeten Krypton.

Alex Raymond: Flash Gordon

Es bleibt zu hoffen, dass recht bald der zweite Band dieser schönen Edition erscheint und zeigt, wie rasant sich Alex Raymond zu einem begnadeten Zeichner entwickelte. Wie kein anderer vereinte er in Flash Gordon zeichnerischen Realismus mit ungebremster Phantasie!Flesh Gordon

Der Erfolg von Flash Gordon rief unweigerlich Hollywood auf den Plan und bereits 1936 kam ein 13-teiliges Flash Gordon-Serial in die Kinos. Zwei weitere Fortsetzungsserien folgten und 1974 entstand die Sex-Parodie Flesh Gordon. George Lucas wollte angeblich auch zunächst Flash Gordon verfilmen, bekam jedoch nicht das nötige Kleingeld für die Rechte am Comic zusammen und schrieb daher seine eigene Space Opera Star Wars.

Flash Gordon

Der Erfolg von Lucas Weltraummärchen brachte Dino De Laurentiis auf den Plan, der zuvor bereits die Comics Barbarella und Diabolik auf die Leinwand brachte. Diesem sollte es 1980 schließlich gelingen Flash Gordon in die Kinos zu bringen. Das Resultat ist ein kunterbunter Film, der sich niemals ernst nimmt. Der dadurch entstehende Mangel an Spannung wird durch die interessante Besetzung mit Ornella Muti, Max von Sydow, Topol, Timothy Dalton und Sam J. Jones in der Heldenrolle, sowie den sehr guten Soundtrack von Queen (Flash-aha!) allemal ausgeglichen.

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Prinz Eisenherz, Jahrgang 2011/2012

2011 hatte Prinz Eisenherz innerhalb seiner Traditionsserie eine bemerkenswerte Begegnung, die eigentlich den vom Gründervater Hal Foster abgesteckten Rahmen des Möglichen sprengte. Gemeint ist nicht der kurze Gastauftritt von zwei Rattenfängern, die wie Stan Laurel und Oliver Hardy aussehen.

Prinz Eisenherz, Jahrgang 2011/2012

Viel ausführlich zelebrieren Zeichner Gary Gianni und Texter Mark Schultz das Aufeinandertreffen von zwei legendären Comic-Helden. Nach einem Unwetter wurde in der mittelalterlichen Welt von Prinz Eisenherz urplötzlich ein blonder Recke aufgefunden. Dieser ist dem Prinzen ein Dorn im Auge, da der Schönling eine gemeinsame Vergangenheit mit seiner Gattin Aleta hatte.

Prinz Eisenherz, Jahrgang 2011/2012

Mark Schultz hat der Königin der Nebelinsel Hexenkräfte angedichtet, die in den Geschichten von Hal Foster niemals thematisiert wurden. Bei einer Zauberei landete Aletas Bewusstsein plötzlich “an einem anderen Ort, einer Art Unterwelt verlorener Seelen“. Dort wurde sie von einer “bösartigen Wesenheit der äußersten jenseitigen Bezirke“ attackiert und von jenem mysteriösen blonden Fremdling gerettet.

Prinz Eisenherz, Jahrgang 2011/2012

Seitdem hat Aleta dem guten Mann den Namen St. Georg der Drachentöter verpasst. Comic-Freunden dürfte doch schon recht bald klar werden, wer dieser Fremde ist. Sein Aussehen lässt gelegentlich an den Schauspieler Buster Crabbe denken, der Alex Raymonds legendären Comic-Helden Flash Gordon in den 30er Jahren in einer Filmreihe verkörperte. Auch dass der junge Mann gerne einen Stern auf der Brust trägt und auftauchte, nachdem ein Blitz einschlug, sind Indizien dafür, dass es sich um jenen Raumfahrer handelt, der anfangs in Deutschland seine galaktischen Abenteuer korrekt übersetzt als “Blitz Gordon“ erlebte.

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Der Fremdling verschwindet aus dem Comic nachdem erneut ein Blitz eingeschlagen war. Zwei Comicseiten später ist noch jemand verschwunden, denn Gary Gianni verabschiedet sich auf Seite 3920 als Zeichner von Prinz Eisenherz. Insgesamt brachte Gianni in 8 Jahren etwas mehr als 400 Seiten mit ritterlichen Abenteuern zu Papier, während es seine Vorgänger Hal Foster und John Cullen Murphy jeweils mehr als 1.700 Seiten zeichneten. Gianni überraschte immer wieder durch den Einsatz von aufwändigen Schraffuren, die mal mehr und mal weniger zur Traditionsserie passten.

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Giannis amtierender Nachfolger wurde am 1. April 2012 Thomas Yeates, der etwas konventioneller zeichnet. Texter ist Mark Schultz geblieben, der den Fantasy-Anteil etwas zurückfuhr. Yeates eröffnet seinen Eisenherz-Run mit einer recht lebendig in Szene gesetzten Nacherzählung der ersten Begegnung von Eisenherz und Aleta.

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Es ist zu begrüßen, dass auch diese interessanten Comic-Momente in Bocolas optimal präsentierten Werkausgabe von Prinz Eisenherz miterlebt werden können.

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Flash Gordon

Immer wieder gerne wird darüber spekuliert, wie es wohl ausgesehen hätte, wenn es dem schillernde chilenische Regisseur Alejandro Jodorowsky Mitte der 70er-Jahren tatsächlich gelungen wäre, eine Verfilmung von Frank Herberts Roman Dune – Der Wüstenplanet mit Salvador Dali als Herrscher des Universums, Designs von Moebius und HR Giger sowie einem Soundtrack von Pink Floyd zu realisieren.

Flash Gordon

Doch stattdessen entstand 1980 eine Verfilmung des Comics Flash Gordon, wofür Dino De Laurentiis ebenfalls eine faszinierende Truppe verpflichteten konnte. Den bösen Imperator Ming spielte der aus Dramen von Ingmar Bergman bekannte Max von Sydow. Mit dabei waren auch der Italo-Star Ornella Muti, der spätere James Bond Timothy Dalton, “Jason King“ Peter Wyngarde, Richard O’Brien aus der Rocky Horror Picture Show und Pink Floyd hätten niemals etwas so Beeindruckendes geschaffen, wie den Soundtrack von Queen (Flash-aha!).

Queen: Flash Gordon

Als Regisseur hatte De Laurentiis, der zuvor bereits die Comics Barbarella und Diabolik auf die Leinwand brachte, ursprünglich Federico Fellini vorgesehen. Das klappte nicht, doch immerhin konnte er dessen bevorzugten Designer Danilo Donati für die Kostüme und das Bühnenbild gewinnen. Regie sollte zunächst Nicolas Roeg (Wenn die Golden Trauer tragen) führen, doch dessen Ideen waren De Laurentiis zu abgefahren. So bekam zu seiner eigenen Überraschung Mike Hodges (Get Carter) den Job, obwohl dieser nichts mit Comics, Science-Fiction oder Fantasy anfangen konnte.

Flash Gordon

Das Resultat lief in Europa ganz ordentlich, blieb in den USA aber weit hinter den Erwartungen zurück. Doch im Laufe der Jahre hat sich Flash Gordon zum Kultfilm entwickelt und zum 40. Jubiläum erscheint eine Limited Collector’s Edition, die dem Rechnung trägt. Hierfür wurde der Film restauriert, doch das Kernstück der Veröffentlichung ist die Dokumentation Live after Flash, die zuvor bereits auf DVD erschienen ist.

Flash Gordon

Zentrale Figur der spielfilmlangen Doku ist Sam J. Jones, dessen Filmkarriere erst einmal vorbei war, nachdem er die Titelrolle in Flash Gordon spielte. Jones hatte sich mit De Laurentiis verkracht und die Dreharbeiten vor Fertigstellung des Films verlassen. Daher wurde er in einigen Szenen von einem anderen Darsteller nachsynchronisiert. Dass Jones nicht für PR-Maßnahmen zur Verfügung stand, soll zudem zum schlechten Einspielergebnis beigetragen haben.

Flash Gordon

Doch mit seinen selbstironischen Auftritten in den beiden Ted-Filmen von Seth McFarlane erlebte Sam J. Jones ein grandioses Comeback und belegte zugleich, dass sein Flash Gordon für viele Menschen ein großer Spaß war.

Flash Gordon

Extras der Limited Collector’s Edition: Audiokommentare von Regisseur Mike Hodges und von Brian Blessed (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln); „‚Lost in Space: Nic Roeg’s Flash Gordon” (27:50 min), Behind the Scenes (14:27 min), Interview mit Mike Hodges (31:47 min), Statement von Sam Jones (4:04 min), Flash Gordon Merchandise (4:20 min), Bob Lindenmayer über Deleted Scenes und Alternatives Ende (2:12 min), Reunion zum 35-jährigen Jubiläum (8:26 min), US-Trailer (1:59 min), Das Wiedersehen (6:29 min), Interview mit Poster-Künstler Renato Casaro (5:38 min), Anekdoten mit Brian Blessed (11;35 min),Träumereien mit Melody Anderson (4;47 min), Brian May von Queen über den Soundtrack (4:47 min), Howard Blake über den Soundtrack (2:37 min), Episode 24 aus der Zeichentrickserie Flash Gordon (1979): Das Überlebensspiel / Kobolds schönste Stunde (24:31 min)

Flash Gordon

Außerdem liegt der Box noch bei: Dokumentation in Spielfilmlänge: „Life After Flash“, CD mit dem Soundtrack von Queen Fotogalerie; Storyboard Galerie, Zwei Booklet, Mini-Comic, Poster, 4 Artcards; Flash Patch zum Aufnähen

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