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Erdbeben

Ein schon lange befürchtetes Erdbeben zerstört die Millionenstadt Los Angeles. Im Zentrum des Geschehens steht der Architekt Stewart Graff (Charlton Heston), dessen Ehe ebenfalls in Trümmern liegt. Steward denkt nur an die Rettung anderer Menschen und gefährdet dadurchsein eigenes Leben. Ganz anders reagiert der junge Supermarkt-Angestellte Jody (Marjoe Gortner), der plötzlich über Macht verfügt und zum besessenen Killer wird.

Erdbeben

In den siebziger Jahren gab es eine Welle von Katastrophen-Filmen. Wenn mal gerade keine riesige Häuser (Flammendes Inferno) brannten, kippten Ozeanriesen um (kein Wunder, wenn Leslie Nielsen in Das Poseidon-Inferno der Käpt´n ist). Am dollsten trieben es 1974 die Produzenten von Erdbeben.  Auch sie verpflichteten die übliche Horde von schon etwas abgetakelten Weltstars, um sie ins Chaos zu treiben.

Erdbeben

Besonders lustig dabei ist, dass der 1915 geborene Lorne Greene (Bonanza) den Vater der 1922 geborenen Ava Gardner spielte -, sondern es wurden auch noch die ersten Sitzreihen der Kinos ausgebaut und durch riesige Basslautsprecher ersetzt. Dadurch wurde das Publikum dann bei den Erdbebenszenen in „Good Vibrations“ versetzt.

Erdbeben

Das kurzlebige Verfahren nannte sich Sensurround und kam noch bei Schlacht um Midway, Achterbahn und zwei Kino-Zusammenschnitten der TV-Serie Kampfstern Galactica zum Einsatz. Dieses Verfahren lässt sich im Heimkino nur schwerlich simulieren, doch Capelight Pictures hat dennoch in seiner Mediabook-Edition von Erdbeben allerlei bemerkenswerte Extras zu bieten.

Erdbeben

Neben der als DVD und Blu-ray vorliegenden zweistündigen Kinofassung gibt es als Bonus auf einer dritten Blu-ray noch die 30 Minuten längere TV-Fassung. Diese wurde 1976 an zwei Abenden bei NBC ausgestrahlt und nicht etwa – wie dies bei der Stephen-King-Verfilmung Needful Things oder David Lynchs Dune: Der Wüstenplanet der Fall war – durch nicht verwendete Szenen gesteckt wurde. Stattdessen wurden eigens neue Szenen eingefügt, was komplizierte Nachdrehs erforderlich machte. Die verlängerte Fassung ist ein mehr als sehenswerter Gimmick dieser optimal präsentierten Special Edition!

Erdbeben

Die Mediabook-Edition enthält neben dem zweistündigen Kinofilm auf Blu-ray und DVD noch allerlei sehr sehenswertes Bonusmaterial: “Scoring Disaster: John Williams Musik von Erdbeben“ (16:42 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), „Painting Disaster“: Die Matte Paintings von Albert Whitlock“ (10:36 min); „The Sound of Disaster: Sound-Designer Ben Burtt (Star Wars, WALL-E) über ‚Sensurround‘ (11:20 min); US-Kinotrailer (3:04 min); TV-Spot (0:57 min), auf einer zweiten Blu-ray ist die 152-minütige TV-Fassung in der wahlweise untertitelten Originalfassung zu sehen, wobei die nicht verwendeten Szenen auch isoliert betrachtet werden können. Sehr empfehlenswert ist außerdem das 24-seitige Booklet mit interessanten Texten von Alexander Feist.

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Airport

Flughafen-Chef Mel Bakersfield (Burt Lancaster) und sein Schwager, Captain Vernon Demerest (Dean Martin) sind erbitterte Widersacher. Doch als sich während eines tosenden Schneesturms eine Katastrophe anbahnt, müssen alte Feindschaften beiseite gelegt werden, um Menschenleben zu retten.

Airport

Der erste Airport-Film von 1970 ist zweifelsohne der mit Abstand beste Beitrag der vierteiligen Reihe. Der Film wurde sogar für zehn Oscars (u. a. Bester Film) nominiert und Helen Hayes (Herbie groß in Fahrt) erhielt eine Trophäe für ihre drollige Darstellung einer netten alten Dame, die gerne ohne Ticket fliegt. Doch auch Burt Lancaster als vitaler Flughagenmanager und Dean Martin als leichtlebiger aber fähiger Pilot sind glaubhafte harte Kerle, die sich – während sie versuchen eine Flugzeug-Katastrophe inmitten eines Schneesturms zu verhindern – auch noch jeweils zwischen zwei Frauen entscheiden müssen.

Airport

Einen bleibenden Eindruck hinterließ auch George Kennedy als umtriebiger Krisenbeseitiger Joe Patroni, der immer einen lockeren Spruch parat hatte und auch in den drei weiteren Airport-Filmen dabei war. Den ersten Airport gibt es auch als Blu-ray, die übrigen drei Filme liegen auf DVD vor. Es gibt auch preiswerte Editionen mit allen vier Airports auf DVD und mittlerweile auch auf Blu-ray.

Airport

1975 entstand die erste Fortsetzung Giganten am Himmel  – Airport 1975.  Hier rammte eine Passagiermaschine einen Jumbo. Eine Stewardess (Karen Black) versucht mit Hilfe von außen (Charlton Heston) die Passagiere (darunter Gloria Swanson als Gloria Swanson) zu retten. Insgesamt ein solider, aber auch etwas steriler Beitrag zur Reihe.

Airport

Während der zweite Airport-Film fast völlig auf Trickaufnahmen verzichtete, wimmelt es in den beiden letzten Teilen davon. Im stargespickten Airport 1977 – Verschollen im Bermuda-Dreieck landet James Stewards Luxus-Jumbo unter dem Kommando von Captain Jack Lemmon mit Christopher Lee an Bord unter Wasser und eine spektakuläre Rettungsaktion beginnt.

Airport

Nicht gerade der krönende Abschluss war schließlich Airport ’80 – Die Concorde. Hier versucht ein rücksichtloser Waffenfabrikant (Robert Wagner) den schnittigen Überschalljet mit aller Gewalt zu zerstören. Doch im Cockpit sitzen Alain Delon und George “Patroni“ Kennedy, die versuchen dies mit allerlei tollkühnen Manövern (aber äußerst mäßigen Spezialeffekten) zu verhindern.

Starflight One - Irrflug ins All

1983 folgte mit der TV-Produktion Starflight One – Irrflug ins All noch eine Art inoffizielle Fortsetzung,

Airport

Interessant sind die Airport-Filme auch dadurch, dass hier noch einmal alle jene Klischees, wie singende Nonnen oder der riskante Transport von zu transplantierenden Herzen, zu entdecken sind, die dann gnadenlos in Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug (Originaltitel Airplane!) verarscht wurden.

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