Alle Beiträge von Heiner Lünstedt

Die Bilderwelt des Walter Trier

Nicht jedem wird der Name Walter Trier etwas sagen, doch das von ihm gestaltete Titelbild zu Erich Kästners Emil und die Detektive ist allgemein bekannt. Es ziert sowohl die neuste Auflage des Kinderbuch-Klassiker als auch eine Briefmarke der Deutschen Bundespost. Das markante gelbe Bildmotiv wird im aktuellen Flix-Comic Das Humboldt-Tier zitiert und Isabel Kreiz konterte es für ihre Emil-Adaption.

Doch Walter Trier feierte auch vor dem Erscheinen des Titelbildes bereits große Erfolge. Ihm wurde sein Talent bereits quasi in die Wiege gelegt, als er 1890 in Prag geboren wurde, denn seine Eltern legten großen Wert darauf, die Kreativität ihres Nachwuchses zu fördern. Nachdem es Trier weder an der Prager Kunstgewerbeschule noch an der dortigen Kunstakademie lange ausgehalten hatte, zog es den noch nicht einmal Achtzehnjährigen nach München. Dort gelang es ihm in die äußerst begehrte Klasse von Franz von Stuck aufgenommen zu werden und bereits 1909 Karikaturen im satirischen Magazin Simplicissimus zu veröffentlichen.

Weitere Infos zum bewegten Leben von Walter Trier finden sich in meinem Artikel, der in der demnächst erscheinenden Ausgabe der Fachzeitschrift Comixene veröffentlicht wird. Wer mehr über den 1951 in Kanada verstorbenen Walter Trier wissen möchte, ist aber auch bei Favoriten Presse bestens aufgehoben. Neben der bitterbösen Flugschrift Nazi-German in 22 Lessons liegt dort auch Antje Maria Warthorsts hochinteressante Trier-Biografie vor. Ebenso empfehlenswert ist der gerade als preiswerte Neuauflage erschienene Prachtband Die Bilderwelt des Walter Trier, der ebenfalls von Warthorst herausgebracht wurde, die auch online über den Künstler informiert: www.walter-trier.de

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Werner Enke: Es wird böse enden

Anno 1967 gelang es Werner Enke in der Rolle des Schwabinger Lebenskünstlers Martin die von der jungen Uschi Glas verkörperte Barbara auf seine Bude und sein Bett zu locken. Doch obwohl der Film Zur Sache, Schätzchen hieß, wollten sich Enke und die Regisseurin May Spils jegliche Eindeutigkeiten verkneifen und die weitere Handlung verlief dann eher platonisch.

Martin kam aber dennoch durchaus zur Sache und zeigte Barbara seine “Filmproduktion“, die aus etlichen Daumenkinos mit animierten Strichmännchen bestand. Der Held eines dieser Minidramen war ein Boxer namens “der schlaffe Haro“, der viele Jahre später zur zentrale Figur in einer sehr viel komplexeren Geschichte wurde.

Den Titel seines 2003 erschienenen Buchs Es wird böse enden entnahm Enke ebenfalls aus dem Film Zur Sache, Schätzchen, aber auch dem Zitatenschatz seiner Großmutter. Enkes Buch besteht aus ganzseitigen Illustrationen, die sehr schlicht gezeichnete Strichmännchen in allen möglichen Lebenslagen zeigen. Jede Zeichnung enthält nicht nur eine meist auch etwas philosophische Pointe (Ich tue nicht nichts, wenn ich nichts tue.) oder Alltagsbeobachtung (Du bist natürlich eingeladen! Haste Geld dabei?), sondern ist zugleich mehr als ein Cartoon.

Die einzelnen Gags sind auch Teil eines faszinierenden Kosmos, der sich dem Leser recht schnell erschließt und trotz des simplen Zeichenstils sehr komplex ist. Gegen Ende des Buches zeigt Enke auf einer Doppelseite noch einmal das ganze Universum seiner Geschichten mit dem ABC-Kino, dem Modern Art Museum, der Kneipe Die Säge und mit Heiduks Laden, der trotz des Schildes “Einbrechen verboten“ immer wieder ausgeraubt wird. Es ist richtig schade, wenn Haro und der Leser diese Welt schließlich verlassen müssen.

In Zeiten wie diesen ist ein Buch, das Müßiggang und “in den Tag hineinleben“ lobt (Ich tue schon seit langem gar nichts. Und auch das wird mir langsam zu viel.) und vor blindem Aktionismus (Soll ich die ganzen alten Akten vernichten lassen? Aber nicht, ohne dass von Allem vorher eine Fotokopie angefertigt worden ist.) warnt, wichtiger denn je. Daher ist es es sehr erfreulich, dass mittlerweile eine Neuauflage von Es wird böse enden erschienen ist, der auch noch ein Daumenkino mit dem Film Der Hammerwerfer beiliegt.

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Katzenmenschen

Im Zoo von New York lernt Oliver Reed (Kent Smith) die junge Serbin Irena Dubrovna (Simone Simon) kennen und ist so fasziniert von ihr, dass er sie schon nach kurzer Zeit heiratet. Doch die Ehe wird nicht vollzogen, da Irena befürchtet, dass sie sich in eine Raubkatze verwandelt, wenn sie ihren Leidenschaften freien Lauf lässt. Die Situation eskaliert als der schmierige Psychologe Dr. Judd (Tom Conway) hinzugezogen wird und sich an Selena heranmacht…

Nachdem Val Lewton als Assistent des Produzenten David O. Selznick u. a. am Drehbuch von Vom Winde verweht mitgearbeitet hatte, bekam er vom Studio RKO den Auftrag kostengünstige Horrorfilme im Stile der Universal Pictures zu realisieren. Lewton war kein großer Fan der Universal Monsters. Daher bemühten er und der Regisseur Jacques Tourneur sich 1942 bei Katzenmenschen und kurz darauf bei Ich folgte einem Zombie erfolgreich darum, eine unheimliche Atmosphäre zu schaffen, indem sie die Bedrohung nur andeuteten und nicht auf Holzhammer-Effekte setzten.

Als Musterbeispiele hierfür gelten zwei Szenen aus Cat People, in deren Zentrum Jane Randolph steht. Diese spielt Oliver Reeds Kollegin spielt, die nicht ohne Grund eifersüchtige Gefühle in Irena erweckt hat. In einer Schlüsselszene geht Alice durchs nächtliche New York und fühlt sich verfolgt. Plötzlich erklingt ein unheimliches Geräusch und – Entwarnung! – ein Bus taucht auf. Diese hier erstmals im Kino angewandte Methode um das Publikum zu erschrecken, wurde zunächst als “Newton Bus“ und später als “Jump Scare“ bezeichnet.

Noch erinnerungswürdiger ist eine Sequenz in der Alice nachts in ein kleines Schwimmbecken flüchtet, weil sie glaubt von Irena verfolgt zu werden. Diese Bedrohung wird nur durch Licht- und Schatteneffekte sehr effektiv bebildert. Die Verantwortlichen bei RKO wollten Katzenmenschen zunächst nicht ins Kino bringen, da sie die Horroreffekte für zu zahm hielten. Doch das Publikum sah dies anders. Nicht ohne Grund folgte bereits 1944 die Fortsetzung The Curse of the Cat People und 1982 drehte Paul Schrader ein Remake mit Nastassja Kinski und Malcolm McDowell.   

Filmjuwelen hat „Katzenmenschen“ als Blu-ray-Edition veröffentlicht, die keine Wünsche offen lässt. Die Bildqualität wird der exquisiten Schwarzweiß-Fotografie von Nicholas Musuraca voll gerecht. Die Blu-ray steckt in einem Schuber und im Bonusmaterial gibt es sich neben dem deutschen und dem US-Trailer, deutsch untertitelte Interviews mit Jacques Tourneur (26:37 min) und mit John Bailey, dem Kameramann des Remakes von „Cat People“ (16:36 min). Zudem liegt ein Booklet mit einem interessanten Text von Roland Mörchen bei. Empfehlenswert sind auch die deutschsprachigen Audiokommentare von Dr. Rolf Giesen und von Lars Dreyer-Winkelmann. Während letzterer auf die gerade zu sehenden Szenen eingeht, informiert Giesen erschöpfend über die Entstehung des Films.

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Swamp Thing von Alan Moore

Mitte der 80er-Jahre hatte Martin Pasko kein Interesse daran für DC weitere Geschichten mit Swamp Thing zu schreiben. Len Wein, der das Ding aus den Sümpfen gemeinsam mit dem Zeichner Bernie Wrightson geschaffen hatte rief daher in Großbritannien bei Alan Moore (Watchmen, V For Vendetta) an, dessen Arbeiten im Magazin 2000 AD ihm gefallen hatten.

Als sich Len Wein meldete, legte Moore sofort auf, denn er glaubte ein Freund würde ihm einen Telefonstreich spielen. Doch durch zwei weitere Anrufe überzeugte Wein den Briten nicht nur davon, dass er wirklich an der Strippe war, sondern es gelang ihn auch Moore als neuen Autor für Swamp Thing zu verpflichten.

The Saga of Swamp Thing # 20 erschien im Januar 1984 und war das erste von Alan Moore geschriebene US-Heft. Auf sehr unorthodox gestalten Comicseiten wurden ab jetzt erstaunliche Geschichten mit „sophisticated suspense“ (so der neue Untertitel der Serie) erzählt. Moores Swamp Thing war nicht mehr der Wissenschaftler Alec Holland, der zu einem Pflanzenmonster geworden war, sondern die Gewächse des Sumpfes hatten sich in ein menschenähnliches Wesen verwandelt. Moore erzählte auch davon, wie Swamp Thing die Gebeine von Holland zu Grabe trug.

„Sting“ und Abigal Arcane in The Saga of Swamp Thing 25

Außerdem machte Moore die attraktive weißhaarige Abigal Arcane zu Swamp Things fester Freundin. Wichtiger war jedoch, dass John Constantine in der Serie debütierte. Bereits im Heft The Saga of Swamp Thing 25 zeichnete Steve Bissette einen Charakter, der ein wenig wie der Musiker Sting aussieht.

Da Alan Moore diese Figur gefiel, machte er im Heft 37 John Constantine daraus. Der Magier im Trenchcoat machte bei DC und Vertigo Karriere. Der Mann aus Liverpool ging Swamp Thing zwar mächtig auf die Nerven, zeigte ihm aber auch, dass er in Windeseile an jedem Ort der Erde aus dem Boden wachsen kann.

Len Wein war begeistert von Alan Moores Geschichten: “Die Änderungen, die er an Swamp Thing vornahm, trugen dazu bei, die Kunstform Comic zu revolutionieren, seine Sprache war reine Musik. Unter Alan gedieh die grafische Erzählung und die Comic-Industrie war seitdem nicht mehr dieselbe.“

Neue Kolorierung von Steve Oliff

Panini veröffentlicht erstmals komlett auf Deutsch in drei wuchtigen Hardcoverbänden Alan Moores Swamp-Thing-Saga. Enthalten ist auch hochinteressantes Bonusmaterial, doch noch wichtiger ist die neue Optik der Comics. Während Moores Stories immer noch Avantgarde sind, können die Zeichnungen von Stephen R. Bissette, John Totleben & Co. heute kaum noch begeistern.

Dies wird jedoch aufgefangen durch die großartige neue Computer-Kolorierung von Steve Oliff, dessen Farben 1987 maßgeblich dazu beigetragen hatten, dass Katsuhiro Otomos Manga-Epos Akira auch im Westen zu einem großen Erfolg wurde.    

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Do You Like Hitchcock?

Giulio (Elio Germano) ist ein junger Krimi- und Thriller-begeisterter Filmstudent, der seine Freizeit gern mal damit verbringt, seine hübsche Nachbarin vom Haus gegenüber mit dem Fernglas zu beobachten.

Als er sie eines Abends in der Videothek beim Ausleihen eines Hitchcock-Thrillers trifft, ahnt er noch nicht, auf welches lebensgefährliche Spiel er sich schon bald einlassen wird. Als am nächsten Morgen die Mutter der schönen Nachbarin bestialisch ermordet aufgefunden wird, beginnt Giulio wie besessen mit seinen privaten Ermittlungen…

In dieser liebenswerten Hommage an Alfred Hitchcock vermengt der italienische Horror-Maestro Dario Argento (Opera, Sleepless ) nicht ungeschickt die Handlungsstränge von Der Fremde im Zug mit Das Fenster zum Hof. Natürlich gibt es aber auch eine Duschszene sowie einige Überschneidungen (z. B. durch den Einsatz des Komponisten Pino Donaggio) mit Brian De Palmas ähnlich gelagerter Hitchcock-Würdigung Der Tod kommt zweimal.

Die recht unblutige TV-Produktion überzeugt durch ein pfiffiges Drehbuch, sympathische Darsteller sowie eine gute Balance aus Humor und Thrill.

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The Mother of Tears

Bei Grabungen wird eine alte Urne zu gefunden und zur Untersuchung an ein Museum in Rom geschickt. Dort öffnet Sarah Mandy (Asia Argento) das Gefäß und entfesselt dadurch eine Kraft, die nicht von dieser Welt ist. In Rom spielen sich grausame Szenen ab und aus allen Teilen der Welt reisen junge Hexen an, um ihrer Meisterin, der Mater Lachrymarum (Moran Atias) zu dienen. Doch auch Sarah entdeckt übernatürliche Kräfte in sich und ist die Einzige, die Rom und den Rest der Welt vor dem Untergang bewahren kann…

Mit Suspiria (1977) und Inferno (1980) drehte Dario Argento zwei seiner besten Filme. Die Drehbücher über den Hexenkult “Die drei Mütter“ schrieb er gemeinsam mit seiner damaligen Lebensgefährtin Daria Nicolodi. Nachdem Inferno weltweit zwar erfolgreich lief, in den USA aber nur auf Video veröffentlicht wurde, wandte sich der enttäuschte Argento mit Filmen wie Opera oder Sleepless wieder dem Giallo zu, der italienischen Variante des Thrillers.

Auch weil seine Fans immer wieder danach verlangten, beendete Argento 2007 mit reichlich Verspätung seine Hexen-Trilogie. Genau wie zuvor in Das Phantom der Oper, Aura und Das Stendhal Syndrom übernahm wieder Asia Argento, die Tochter des Regisseurs, die Hauptrolle und der Schauplatz für den Abschluss der Trilogie ist nach Bayern und New York diesmal das heimische Rom.

Es gibt in The Mothers of Tears Momente einige bildgewaltige Momente und die professionelle Machart sowie der Verzicht auf alberne Späßchen sprechen für den Film. Doch mit dem in Szene setzen einer großen finalen Apokalypse überhebt sich Argento, zumal ihm dafür nur wenig mehr als 3 Millionen Dollar zu Verfügung standen. Zudem fehlen fast völlig die verstörende Magie, die großartige musikalische Untermalung und die unberechenbare Erzählweise der ersten beiden Mothers-Filme.

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Mit dem Wind muss ich weiterzieh’n

Während in der Originalfassung der ansonsten kaum als Sänger aufgefallene Lee Marvin den Evergreen Wandrin‘ Star mit seiner Reibeisenstimme schmetterte, hielt für die deutsche Version Friedrich Schütter seine nicht weniger markanten Stimmbänder hin. Schütter war die Synchronstimme von Ben Cartwright in Bonanza und bei ihm heißt der Titel (genau wie die vorliegende CD) Mit dem Wind muss ich weiterzieh’n.

Auch die unvergessliche Titelmelodie aus Bonanza wurde eher peinlich eingedeutscht und Ralf Paulsen hatte unsägliche Zeilen zu singen wie: „Ein sicherer Colt ist so gut wie Gold! Bonanza!! Unser Recht ist gutes Recht! Bonanza!!“

Mit dieser CD legt die Bear Family nach El Paso – und andere wahre Geschichten aus dem Wilden Westen und John Wayne, der Held – und weitere wahre Geschichten aus dem Wilden Westen nun schon ihre dritte Zusammenstellung von Western-Schlagern aus den 60er-Jahren vor.

Im informativen Booklet meint Bernd Matheja, dass dieses Genre in der tristen Nachkriegszeit förmlich anbot. Die Hörer kamen für einige Minuten in den Genuss von nahezu grenzenloser Freiheit, während sich die Texter ebenfalls große Freiheiten erlauben durften und Reime schmieden konnten „bis der Sheriff kam.“

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Flix: Das Humboldt-Tier

2018 war es eine große Überraschung als Flix (Schöne Töchter) mit Spirou in Berlin ein Album der großen frankobelgischen Comicserie schreiben und zeichnen durfte. Da seine großteils in der noch existierenden DDR spielende Geschichte auch den Lesern in Frankreich und Belgien gefiel, war der Rechteinhaber Dupuis nicht abgeneigt ein weiteres Spirou-Album von Flix zu veröffentlichen.

Doch der Wahlberliner hoffte darauf, eine Geschichte mit dem von André Franquin geschaffenen langschwänzigen Wundertier zu erzählen und hatte auch bereits eine Idee dazu. Dupuis gab grünes Licht und – genau wie zuvor bereits Zidrou und Frank Pé in Die Bestie – erzählt Flix von einem Marsupilami, das nicht jenes war, das Spirou und Fantasio seit dem Album Eine aufregende Erbschaft bei ihren Abenteuern zur Seite steht.

Flix überrascht dadurch, dass er seine Geschichte im Dezember 1801 in Südamerika beginnen lässt. Der Naturforscher Alexander von Humboldt entdeckt dort eine seltsame Mumie. Dass diese dem einbalsamierten Inka-Herrscher Rascar Capac aus Hergés Tim-und-Struppi-Abenteuer Die sieben Kristallkugeln ähnlich sieht, ist die erste der zahlreichen Anspielungen, die Flix in seiner Geschichte versteckt hat. Hunboldt trifft auf seiner Expedition auch auf ein Marsupilami, das er zusammen mit der Mumie in eine seiner zahlreichen Kisten sperrt.

Nach zwölf Seiten gibt es einen Zeitsprung ins Berlin des Jahres 1931 und im Zentrum der Geschichte steht jetzt die kleine Mimmi. Diese scheint eine Anspielung in eigener Sache zu sein, denn sie erinnert an Josi aus Flix‘ Comicstrip Glückskind. Mimmi macht im Naturkundemuseum eine Entdeckung in einer der angeblich bis heute noch nicht geöffneten Kisten, die Humboldt von seinen Expeditionen mitbrachte. Darin befindet sich ein Marsupilami, das sich dank der Mumie erstaunlich gut gehalten und Berlin unsicher macht…

Alle Abbildungen: ©Flix/Dupuis/Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2022

Auf 64 teilweise großartig layouteten Seiten gelang Flix ein originell und turbulent erzähltes Album, das locker bei dem mithalten kann, was aktuell an Spirou-Comics erscheint.

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Made in Korea

Jeremy Holt ist Drilling, wurde adoptiert und hat asiatische Wurzeln. Daher steht es außer Frage, dass der von ihm verfasste Comic über ein künstlich in Seoul erzeugtes Kind, welches von einem Ehepaar käuflich erworben wurde, autobiografische Komponenten enthält. Doch die kleine Jessy, die das Ehepaar Suelynn und Bill frei Haus nach Texas geliefert bekommt, ist nicht irgendein Klon, sondern verfügt über künstliche Intelligenz.

Jessy wurde als erstes Wesen ihrer Art von dem für einen koreanischen Großkonzern arbeitenden Programmierer Chul geschaffen. Dieser will verhindern, dass sein Arbeitgeber Schindluder mit seiner Entdeckung treibt. Daher sorgte Chul dafür, dass Jessy nach Texas kommt, wohin er direkt nach seiner auch Kündigung auch reist…

Das klingt ja ganz interessant, auch wenn das Grundmotiv – siehe Frankenstein, Pinocchio und A.I. – Künstliche Intelligenz – nicht ganz neu ist. Ob es nun Absicht war oder nicht, es ist etwas störend, dass es Jeremy Holt nicht gelingt aus Chul, Suelynn und Bill interessante oder zumindest glaubhafte Charaktere zu machen. Überhaupt kommt die ganze Geschichte – trotz eigentlich spannender Turbulenzen – emotional ziemlich unterkühlt rüber, was durch die thematisch zwar passenden sterilen Bilder von George Schall noch unterstrichen wird.

Wer mag kann sich im Anhang dieser Ausgabe noch fünf weitere, diesmal allerdings recht kurze “Proxy-Geschichten“ reinziehen, die von anderen Künstler geschaffen wurden und etwas weniger so wirken, als hätte sie ein Roboter geschaffen.     

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The Card Player

In Rom werden junge Frauen gekidnappt und der Täter spielt mit der Polizei Online-Poker um deren Leben. Verlieren die Carabinieri das Spiel, werden sie Zeuge einer grausamen Hinrichtung vor laufender Kamera. Die Polizistin Anna Mari (Stefania Rocca), ihr englischer Kollege John Brennan (Liam Cunningham) und der junge Online-Poker-Profi Remo (Silvio Muccino) stellen sich der Herausforderung.

2004 – drei Jahre nach seinem letzten Film Sleepless – drehte der italienische Horrorspezialist Dario Argento einen weiteren Giallo im Stile seines Erstlingswerks Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe. Dabei setzt Argentor seine Meisterschaft im Inszenieren von Schockszenen nur sehr sparsam ein.

Die Handlung um den Internetkiller ist etwas konstruiert, doch dafür stimmt die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern. Vor allem Liam Cunningham agiert als alkoholsüchtiger Polizist deutlich glaubhafter als die Pappkameraden in Argentos Frühwerken.

Splatter- und Argento-Fans werden bei diesem ab 16 Jahren freigegebenen Werk kaum auf ihre Kosten kommen, doch als “normaler“ und immerhin recht spannender Thriller funktioniert The Card Player ganz passabel.

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