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Entgleist

Eines nicht so schönen Tages gerät das Leben von Charles Schine (Clive Owen) gewaltig aus den Fugen. Der leitende Angestellte einer Werbeagentur in Chicago muss morgens einen Vorortszug später nehmen und lernt dadurch die ebenfalls verheiratete Bankerin Lucinda Harris (Jennifer Aniston) kennen. Sie bleiben in Kontakt und beginnen schließlich eine Affäre. Doch schon während ihres ersten Schäferstündchens werden sie vom brutalen Erpresser Philippe LaRoche (Vincent Cassel) überrascht, der alles dransetzt, um Charles wie eine Weihnachtsgans auszunehmen.

In seinem Hollywood-Debüt gelang dem schwedischen Regisseur Mikael Håfström (Evil) 2005 ein spannender Thriller irgendwo zwischen Eine verhängnisvolle Affäre und Cape Fear. Der Film ist bis in die Nebenrollen bestens besetzt. Vincent Cassel (Die purpurnen Flüsse) ist als LaRoche wahrhaft bedrohlich und kann in Sekundenschnelle von charmant auf rücksichtslos umschalten. Der ansonsten eher den Helden gebende Clive Owen (King Arthur) braucht als Charles Schine hingegen schon eine ganze Weile bis er die Initiative ergreift, während die sonst eher in Komödien auftretende Jennifer Aniston hier auch einmal in einer dramatischen Rolle zu sehen ist.

Entgleist verfügt über zahlreiche überraschende Wendungen, überspannt erst in den allerletzten Szenen ein wenig den Bogen und ist als Plädoyer für eheliche Treue allerbestens geeignet.

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Pfad der Gewalt

1876: Nach einem Cholera-Ausbruch in ihrem Treck zieht die
Siedlerfamilie McKaskel alleine durch die Wildnis Wyomings. Eine Horde Banditen folgt dem Planwagen. Sie wollen die Pferde, vermutetes Gold und die Frau rauben. Ein geheimnisvoller Fremder rettet den Siedlern immer wieder das Leben. Doch auch das Siedlerpaar lernt sich zu wehren. Als sie sich in einer Blockhütte im Tal niederlassen, kommt es zur letzten Konfrontation…

Der Pfad der Gewalt

Der 1944 geborene Sam Elliott kam leider etwas zu spät um noch zu einem der ganz großen Stars des Western-Kinos zu werden. Dabei hat er genau die richtige rauchige Stimme (unbedingt einmal im Original anhören!) und die lässige Ausstrahlung eines Mannes, den nichts mehr erschüttern kann. Mittlerweile ist das Genre leider nur noch eine Randerscheinung, aber wenn es Hollywood doch einmal wieder einen Western produziert, wie 1993 Tombstone, wird Elliott gerne verpflichtet. Doch auch außerhalb von Westenfilmen findet er immer wieder teilweise recht ulkige Cowboy-Rollen, wie etwa in Der Goldene Kompass, Ghost Rider, Haben Sie das von den Morgans gehört? oder als Marlboro Man in Thank you for Smoking.

Pfad der Gewalt

Pfad der Gewalt wurde 1987 fürs Fernsehen produziert und basiert . genau wie Shadow Riders mit Elliott und Tom Selleck – auf einem Roman des Western-Vielschreibers Louis L’Amour (Hondo). Elliott spielt hier den Prototyp des einsamen Cowboys. Lange Zeit wird nicht klar ob Con Vallian einem Siedlerehepaar (Tom Conti und “Mrs. Spielberg“ Kate Capshaw) wirklich helfen möchte, oder ob er es genau wie eine Horde Ganoven auf die schöne Ehefrau abgesehen hat. Pfad der Gewalt ist aber ein waschechter Western mit interessanten Charakteren, prächtigen Naturaufnahmen und einer vielschichtig-spannenden Geschichte, die eigentlich ins Kino gehört hätte.

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