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Peacemaker

Als James Gunn, der Regisseur und Schöpfer der beiden Guardians of the Galaxy Blockbuster , wegen lange zurückliegender, unüberlegter Tweets bei Disney den Laufpass bekam, griff Warner bedenkenlos zu. Gunn erhielt bei The Suicide Squad völlige Narrenfreiheit und genau wie bei den Guardians stehen auch diesmal Comic-Figuren im Zentrum, die kaum jemand kennt.

Corona-bedingt spielte der beste DC-Film seit Christopher Nolans Batman-Trilogie nicht einmal seine Herstellungskosten ein. Dennoch ist eine Fortsetzung entstanden, allerdings als TV-Serie. Im Zentrum steht John Cena als muskulöser, aber etwas peinlicher Superheld Peacemaker, der in der ersten Episode zu seiner Überraschung aus dem Krankenhaus entlassen wird, obwohl er sich bei seinem letzten Einsatz nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatte und eigentlich auch gestorben war.

Doch allzu lange kann Peacemaker das friedliche Leben zusammen mit seinem Weißkopfseeadler Eagly im patriotisch bemalten Wohnwagen nicht genießen. Die zweifelhafte Regierungsorganisation A.R.G.U.S. rekrutiert ihn. Zusammen mit dem ihm bereits bekannten Agenten Emilia Harcourt (James Gunns Gattin Jennifer Holland) und John Economos (Steve Agee), sowie Amada Wallers Tochter Leota (Danielle Brooks) tritt er gegen die Butterflys an. Hierbei handelt es sich um insektenhafte Aliens, die sich in menschlichen Körpern einnisten und von ihren Wirten Besitz ergreifen.

Die aus acht Episoden bestehende Serie hat den typischen Gunn-Touch. Musik spielt auch hier eine große Rolle. Den Vorspann, in dem alle Hauptdarsteller seltsame Tanzbewegungen zum Song Do Ya Wanna Taste It der norwegischen Metal-Band Wig Wam aufführen, habe ich mir achtmal in voller Länge angesehen.

Superhelden-typisch gibt es bei Peacemaker natürlich auch mitreißende Action-Sequenzen und großartige Spezialeffekte. Doch noch mehr Spaß machen die Szenen, in den sich die Charaktere gegenseitig auf den Keks.

James Gunn ist ein ganz großer Spaß gelungen, der alles was Marvel bei Disney+ online gestellt hat ganz schön alt aussehen lässt. Die Serie ist auch auf Blu-ray erschienen und es darf sich auf eine zweite Staffel gefreut werden!   

Extras der Blu-ray von Staffel 1: Making The World Safe For Violence: Peacemaker’s Team (11:44 min), Bad Daddy Issues: Peacemaker’s Search For Inner Peace (5:28 min), Peacemaker: Under The Helmet – The visual effects (2:33 min), Project Butterfly Team Member Characters – 7 Dokus (8 min), On Set With Steve Agee (2:27 min), Dramatic Comic Book Reading (2:13 min), Gag Reel (9:23 min), Unlocking the Quantum Unfolding Storage Area (1:36 min), Peacemaker and Vigilante BFFs (2:06 min), So What Do You Really Think Of Peacemaker (2:17 min), Danielle Brooks Explains the DC Universe (1:41 min), John Cena tweets (2:03 min), Dance For Peace (1:42), How To Properly Give A Fuck (1:05 min)

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The Suicide Squad

Der 2016 entstandene DC-Film Suicide Squad war mit einem Einspielergebnis von einer dreiviertel Milliarde ganz gewiss kein Flop, doch so richtig glücklich machte David Ayas Werk kaum jemanden. Einheitlich gelobt wurde jedoch Margot Robbies mitreißende Verkörperung von Jokers Freundin Harley Quinn.

The Suicide Squad

Über wieviel Potential eine Geschichte verfügt, die von einer willkürlich zusammengewürfelten Gruppe von Verbrechern erzählt, die unter dem Druck einer zweifelhaften US-Behörde Gutes tun müssen, zeigt ein “standalone sequel“. Dieses trägt weder eine “2“ noch eine “II“ im Titel, sondern heißt ebenso schlicht wie souverän “The Suicide Squad“.

The Suicide Squad

Als James Gunn, der Regisseur und Schöpfer der beiden Guardians of the Galaxy Blockbuster von Disney wegen lange zurückliegender, unüberlegter Tweets den Laufpass bekam, griff Warner bedenkenlos zu. Gunn erhielt völlig Narrenfreiheit und genau wie bei den Guardians stehen auch diesmal Comic-Figuren im Zentrum, die kaum jemand kennt.

The Suicide Squad

Für den Auftakt seines Films stellt Gunn gleich zwei Suicide Squads zusammen. Die erste davon ist eine ganz schöne Gurkentruppe. Neben einem humanoiden Wiesel ist auch ein Typ namens T.D.K., alias The Detachable Kid dabei, dessen Arme sich von seinem Körper trennen und separat in den Kampf ziehen können.

The Suicide Squad

Dieses Team ist jedoch nur Kanonenfutter, um vom gleichzeitigen Einsatz der wahren Suicide Squad abzulenken. Auch hier ziehen mit Polka-Dot Man, einer Ratten-Dompteurin, sowie dem von Sylvester Stallone gesprochenen und eine Badehose tragenden Hai King Shark allerlei Freaks in den Kampf.

The Suicide Squad

Doch mit Idris Elba als Bloodsport und John Cena als Peacemaker (der auch eine eigene TV-Serie hat) sind auch zwei Machos dabei, deren breite Schultern schon so manchen Actionfilm im Alleingang getragen haben. Wenn dieses Duo mitten im Einsatz einen brutalen Wettkampf darum veranstaltet, wer die Gegner am Originellsten tötet, dann ist dies zunächst ebenso zynisch wie komisch, endet aber in einer bitteren Pointe.

The Suicide Squad

Natürlich ist auch Margot Robbie wieder dabei und in eine äußerst dynamischen Kampfszene kann sie sehr viel stärker beeindrucken als in DCs letzter Peinlichkeit Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn.

The Suicide Squad

Es sei noch verraten, dass der Gegner im Schlusskampf ein gewaltiger Seestern namens Starro ist, den es im DC-Universum tatsächlich gibt. James Gunns Film ist ebenso stilvoller wie hochmusikalisch – The Fratellis mit Whistle for the Choir bei Harleys Amoklauf! Es wimmelt nur so von schrägen, brutalen und genialen Momenten. The Suicide Squad ist zweifelsohne der beste DC-Film seit Christopher Nolans Batman-Trilogie!

The Suicide Squad

Extras der Blu-ray: Audiokommentar von James Gunn, ohne deutsche Untertitel, Nicht verwendete und erweiterte Szenen, darunter zahlreiche großartige Momente (17:27 min, wie alle übrigen Extras wahlweise mit deutschen Untertitel), Verpatzte Szenen (10:23 min), King Shark wird zum Leben erweckt (5:40 min), Diese Squad muss man lieben – James Gunn im Gespräch mit John Ostrander, dem Comic-Schöpfer der Suicide Squad (11:37 min), Gunn-Style (7:50 min), Szenenaufbau (24 min), Staro: Es ist ein verdammtes Kaijū!(6:17 min), 3 Retro-Trailer: Kriegsfilm (3:24 min), Horrorfilm (1:23 min) und Buddy-Movie (1:11 min)

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