Schlagwort-Archive: Sylvester Stallone

The Expendables 4

Der vierte Teil jener Filmreihe, in der Helden des Actionkinos der 80er-Jahre noch einmal zur Knarre greifen dürfen, geht in die vierte Runde und lockte nur wenige Zuschauer in die Kinos. Der Grund für den Misserfolg dürfte hauptsächlich daran liegen, dass diesmal keine ganz großen Stars an der Seite oder gegen Sylvester Stallone und Jason Staham kämpfen.


Nachdem in den ersten beiden Teilen Legenden wie Schwarzenegger, Willis, Norris oder Van Damme dabei waren. konnte The Expendables 3 immerhin noch mit Gastauftritten von Wesley Snipes, Antonio Banderas, Mel Gibson und Harrison Ford punkten. Diesmal sind dabei sind lediglich Dolph Lundgren (mit alberner Perücke), Randy Couture, 50 Cent, Megan Fox, Andy Garcia sowie Iko Uwais (The Raid) in der Schurkenrolle.


Erschwerend kommt hinzu, dass Stallone sich schon nach kurzer Zeit aus dem Film verabschiedet. Dabei sind es gerade seine gemeinsamen Szenen mit Staham, in denen die beiden Haudegen sich übereinander lustig machen, die den Reiz der Filmreihe ausmachen. In Sachen Action gibt es hingegen wenig zu meckern und wem Weihnachten zu besinnlich wird, der findet auch mit Teil 4 ein gutes Kontrastprogramm.


Die Blu-ray von LEONINE enthält neben dem 104-minütigen Film noch diese Extras: “Größer, mutiger, stärker: The Expendables in Action“ (16:56 min), “Die neue Truppe: Frischlinge und alte Hasen“ (19:06 min) und den deutschen Trailer (1:01 min)

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Tulsa King

Da diese Serie in die zweite Staffel geht, ist es Sylvester Stallone gelungen neben Rocky Balboa und John Rambo einen dritten ikonischen Charakter zu etablieren. In absehbarer Zeit wird er sehr viel mehr Content mit dem nach 25 Jahren aus der Haft entlassenen Mafiosi Dwight Manfredi produziert haben, als mit dem leidensfähigen Boxer und mit der Ein-Mann-Armee.  

Die erste Staffel der vom Regisseur (Wind River) und Produzenten Taylor Sheridan (Yellowstone) kreierten Serie erzählt, wie Manfredi, der sich – da er im Knast ein Vierteljahrhundert über die Untaten seiner “Familie“ geschwiegen hat – eine angemessene Belohnung erhofft. Doch stattdessen wird er von New York nach Oklahoma ins kriminell noch weitestgehend unerschlossene Tulsa versetzt.

Erstaunlich schnell baut sich Manfredi dort eine lukrative Filiale auf. Den Taxifahrer Tyson (Jay Will), der ihm vom Flughafen in die Stadt bringt, macht er zu seinen persönlichen Assistenten und Bodhi (Martin Starr), der legal mit Marihuana handelt, überzeugt er davon, dass es besser für ihn ist Schutzgeld zu zahlen.

Stallone mit JayWill und Martin Starr

Das geht eine Weile gut, droht aber zu eskalieren, nachdem Manfredi eine Nacht mit der ATF-Agentin Stacy Beale (Andrea Savage) verbracht hat und zum Ärger einer Rockergang auf einem Festival mit Lachgas handelt…

Andrea Savage

Im Gegensatz zu seinem einstigen Mitbewerber Arnold Schwarzenegger, der sich auf Netflix gerade mit seiner ersten Serie Fubar blamiert, zaubert Stallone mit erstaunlicher Leichtigkeit und Lebensweisheit einen charmanten Ganoven auf den Bildschirm, der so clever ist, dass er nur äußerst selten gewalttätig werden muss.   

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Samaritan

Ursprünglich sollte dieser Film mit Sylvester Stallone als ein zurückgezogen lebender Joe Smith, der früher möglicherweise ein Superheld war, in die Kinos kommen. Doch Corona stoppte die Dreharbeiten und nachdem Amazon das Studio MGM übernommen hatte, landete Samaritan direkt auf der Streamingplattform Prime.  

So wie er jetzt aussieht ist der Film dort auch bestens aufgehoben. Samaritan eignet sich dafür den kleinen Superhelden-Appetit zwischendrin zu stillen, ist aber Lichtjahre davon entfernt großes Kono zu sein. An der Besetzung liegt dies nicht, denn neben dem grummeligen Stallone machen auch Pilou Asbæk, Sophia Tatum und Dascha Polanco das Beste aus ihren Auftritten als Schurke, als dessen Freundin und als alleinerziehende Mutter in finanziellen Nöten.

Der Film leidet nicht nur unter seinen schlechten Spezialeffekten und seinen niemals glauhaften Action-Sequenzen. Schlimmer noch ist, dass die aus der Sicht eines kleinen Jungen erzählte Story so wirkt, als wenn ein kleiner Junge sie geschrieben hätte. Da heißt der Nemesis des Superhelden einfach Nemesis und überraschende Wendungen sind Mangelware. Passend dazu fährt Stallone beim großen Finale im Müllwagen vor…

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The Expendables 2

Vermisst hat sie wohl keiner, doch da sind sie wieder! Zwei Jahre nachdem The Expendables 2010 fast 300 Millionen Dollar an den Kinokassen einspielte (und sicher auch noch einen ähnlich hohen Betrag auf dem Heimkino-Sektor), kehren Sylvester Stallone und seine Bande von altgedienten Action-Recken in die Kinos zurück. Nicht mehr dabei ist eigentlich nur Mickey Rourke, der im ersten Film jedoch wenig mehr als der Herbergs- und Beichtvater der Macho-Kombo war. Nicht richtig dabei ist allerdings der groß angekündigte Jet Li, der nur einen Kurzauftritt am Anfang des Filmes absolviert.

The Expendables 2

Voll dabei – und das macht die Fortsetzung schon nahezu unentbehrlich – sind wieder Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger, die diesmal nicht nur eine gemeinsame Dialogszene mit Stallone haben, sondern es zusammen mit diesem richtig krachen lassen. Bewaffnet mit Riesenwummen und dummen Sprüchen (“Rest in Pieces!“) tritt das Trio gegen das Böse an.

The Expendables 2

Jean-Claude Van Damme verkörpert dieses mit diabolischem Charme, wobei ihm ganz offensichtlich bewusst war, dass er auf der Seite der Guten nicht so gute Szenen gehabt hätte. Den Gegenbeweis dazu tritt ausgerechnet der zweite hochkarätige Expendables-Novize Chuck Norris an, dessen leicht selbstironische “Lone Wolf“-Kurzauftritte fast das Beste am ganzen Film sind.

The Expendables 2

Auch in der Fortsetzung ist Jason Statham der einziger noch voll im Saft stehende Actiondarsteller, der sich erneut zurücknimmt und dem das Zusammenspiel mit den B-Picture-Ikonen sichtlich Spaß macht. Eine Art von Geschichte gibt es auch, irgendwas mit Albanien, Bulgarien, Atombomben und dem großen Showdown auf einem Flughafen. Da ist es fast noch wichtiger, dass mit Yu Nan sogar eine halbwegs resolute weibliche Mitkämpferin dabei ist und gelegentlich auch weitere bewaffnete Frauen gezeigt werden.

The Expendables 2

Ein dritter Teil war nicht zu vermeiden. Dieser konnte mit Gastauftritten von Wesley Snipes, Antonio Banderas, Mel Gibson und Harrison Ford punkten.

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The Expendables

Um es gleich vorwegzunehmen, die ganz große Vollversammlung der Ikonen des Actionkinos – wie das Plakat vermuten ließ – ist The Expendables nicht geworden. Eigentlich ist der Film eher ein Buddy-Movie mit Sylvester Stallone und Jason Statham, der mit einigen bemerkenswerten Gastauftritten garniert wurde. Während Jet Li, Dolph Lundgren und Mickey Rourke als lustige Sidekicks verheizt werden, lohnt sich die Sichtung de Films wegen eines (viel zu) kurzen, lange erwarteten Gipfeltreffen dreier Actiongranaten.

The Expendables

Wenn Sylvester Stallone und Bruce Willis in einer Kirche auf Arnold Schwarzenegger treffen und sich gegenseitig anpflaumen, ist das für Freund von Filmen, in denen regelmäßig Hubschrauber explodieren, mindestens so bedeutend wie das gemeinsame Kaffeetrinken von Pacino und De Niro in Heat. Eine Art Story gibt es auch, es geht um ein Team von tätowierten Macho-Söldnern, die sich “Die Entbehrlichen“ nennen und zu einem blutigen Einsatz in ein fiktives südamerikanisches Land aufbrechen.

The Expendables

Schon gleich am Anfang lässt es der hier auch ale Regisseur tätige Stallone gewaltig krachen und in einer völlig übertriebenen Szene einen Bösewicht in die die Luft sprengen. The Expendables dürfte Fans von Actionfilmen aus den 80er- und 90er-Jahren viel Freude bereiten. Als wäre die Zeit stehen geblieben führt ein gut aufgelegter Stallone, der hier sehr viel weniger debil als in John Rambo wirkt, sein dreckiges Dutzend mit derben Humor ans Ziel und bereits zwei Jahre später kam The Expendables 2 in die Kinos.

The Expendables

Doch es ist auch Zeit für ruhigere Momente. So versucht sich Straham als Dichter und Stallone verbreitet Männerfilm-Weisheiten wie: “Nur wer auch ohne Frauen auskommt, kommt auch mit Frauen aus!

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The Suicide Squad

Der 2016 entstandene DC-Film Suicide Squad war mit einem Einspielergebnis von einer dreiviertel Milliarde ganz gewiss kein Flop, doch so richtig glücklich machte David Ayas Werk kaum jemanden. Einheitlich gelobt wurde jedoch Margot Robbies mitreißende Verkörperung von Jokers Freundin Harley Quinn.

The Suicide Squad

Über wieviel Potential eine Geschichte verfügt, die von einer willkürlich zusammengewürfelten Gruppe von Verbrechern erzählt, die unter dem Druck einer zweifelhaften US-Behörde Gutes tun müssen, zeigt ein “standalone sequel“. Dieses trägt weder eine “2“ noch eine “II“ im Titel, sondern heißt ebenso schlicht wie souverän “The Suicide Squad“.

The Suicide Squad

Als James Gunn, der Regisseur und Schöpfer der beiden Guardians of the Galaxy Blockbuster von Disney wegen lange zurückliegender, unüberlegter Tweets den Laufpass bekam, griff Warner bedenkenlos zu. Gunn erhielt völlig Narrenfreiheit und genau wie bei den Guardians stehen auch diesmal Comic-Figuren im Zentrum, die kaum jemand kennt.

The Suicide Squad

Für den Auftakt seines Films stellt Gunn gleich zwei Suicide Squads zusammen. Die erste davon ist eine ganz schöne Gurkentruppe. Neben einem humanoiden Wiesel ist auch ein Typ namens T.D.K., alias The Detachable Kid dabei, dessen Arme sich von seinem Körper trennen und separat in den Kampf ziehen können.

The Suicide Squad

Dieses Team ist jedoch nur Kanonenfutter, um vom gleichzeitigen Einsatz der wahren Suicide Squad abzulenken. Auch hier ziehen mit Polka-Dot Man, einer Ratten-Dompteurin, sowie dem von Sylvester Stallone gesprochenen und eine Badehose tragenden Hai King Shark allerlei Freaks in den Kampf.

The Suicide Squad

Doch mit Idris Elba als Bloodsport und John Cena als Peacemaker (der auch eine eigene TV-Serie hat) sind auch zwei Machos dabei, deren breite Schultern schon so manchen Actionfilm im Alleingang getragen haben. Wenn dieses Duo mitten im Einsatz einen brutalen Wettkampf darum veranstaltet, wer seinen Gegner am originellsten tötet, dann ist dies zunächst ebenso zynisch wie komisch, endet aber in einer bitteren Pointe.

The Suicide Squad

Natürlich ist auch Margot Robbie wieder dabei und in eine äußerst dynamischen Kampfszene kann sie sehr viel stärker beeindrucken als in DCs letzter Peinlichkeit Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn.

The Suicide Squad

Es sei noch verraten, dass der Gegner im Schlusskampf ein gewaltiger Seestern namens Starro ist, den es im DC-Universum tatsächlich gibt. James Gunns Film ist ebenso stilvoller wie hochmusikalisch – The Fratellis mit Whistle for the Choir bei Harleys Amoklauf! Es wimmelt nur so von schrägen, brutalen und genialen Momenten. The Suicide Squad ist zweifelsohne der beste DC-Film seit Christopher Nolans Batman-Trilogie!

The Suicide Squad

Extras der Blu-ray: Audiokommentar von James Gunn, ohne deutsche Untertitel, Nicht verwendete und erweiterte Szenen, darunter zahlreiche großartige Momente (17:27 min, wie alle übrigen Extras wahlweise mit deutschen Untertitel), Verpatzte Szenen (10:23 min), King Shark wird zum Leben erweckt (5:40 min), Diese Squad muss man lieben – James Gunn im Gespräch mit John Ostrander, dem Comic-Schöpfer der Suicide Squad (11:37 min), Gunn-Style (7:50 min), Szenenaufbau (24 min), Staro: Es ist ein verdammtes Kaijū!(6:17 min), 3 Retro-Trailer: Kriegsfilm (3:24 min), Horrorfilm (1:23 min) und Buddy-Movie (1:11 min)

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Saturday Night Fever

1977 war es für einen 17-jährigen Jungen absolut nicht angesagt sich Saturday Night Fever im Kino anzusehen (diese Prozedur wiederholte sich ein Jahr später bei Grease), denn man war ja selber cool, trug “Folter für Travolta“-Plaketten und dieses permanente Gejohle der Bee Gees nervte schon im Radio gewaltig. Erst nachdem einige Jahre vergangen waren und John Travolta in Pulp Fiction ein grandioses Comeback feierte, konnte ein vorsichtiger Blick auf die vermeintliche Disco-Schnulze geworfen werden.

Saturday Night Fever

Plötzlich war festzustellen, dass Saturday Night Fever einen durchaus kritischen Blick auf ein junges Leben im rauen New Yorker Stadtteil Brooklyn warf. Die Arbeit war öde, die Eltern nervten und die Aussicht auf etwas Abwechslung gab es Nur Samstag Nacht (so lautete auch damals der deutsche Titel des Films) in der Disco 2001.

Saturday Night Fever

John Travolta verkörpert den auf Äußerlichkeiten bedachten Disco-Gockel Tony Manero erstaunlich vielschichtig und lebensnah. Einerseits genießt er das Hüpfen auf diesen bunt blinkenden Bodenplatten, andererseits ist ihm bewusst, dass er nicht der Hellste ist. Doch im Gegensatz zu seinen Kumpels ist ihm klar, dass er nicht ewig so weitermachen kann.

Saturday Night Fever

Zwar war Saturday Night Fever der Auslöser für ein weltweites Disco-Fieber, doch der auf einem Zeitungsartikel basierende Film hinterfragte den Trend zugleich, was ihn durchaus einzigartig macht. Als einfühlsame Milieu-Studie erinnert der von John Badham (Dracula) inszenierte Film an den ersten Teil der Rocky-Reihe, der viel mehr im Alltag als im Ring spielte, seltsamerweise inszenierte Sylvester Stallone 1983 unter dem Titel Staying Alive eine katastrophale Fortsetzung von Saturday Night Fever.

Saturday Night Fever

DVD-Extras der „Saturday Night Fever – 30th Anniversary Edition“ : Audiokommentar zum Film von John Badham, wahlweise mit deutschen Untertiteln, „70ies Discopedia“, englische Einblendungstexte liefern zusätzliche Filminfos, Das echte Saturday Night Fever (50:26 min, interessanter Bericht bei dem leider keine Statements von John Travolta zu hören sind), Zurück zur Bay Bridge (8:30 min, nett zusammen geschnittener Besuch der damaligen New Yorker Locations mit Darsteller Joseph Cali), Tanzen wie Travolta mit John Cassesse (9:37 min), „Saturday Night Fever Wettkampf“ (3:51 min, ein reichlich albernes Spiel)

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Rocky Balboa

Eigentlich ist Rocky Balboa ganz zufrieden. Er besitzt ein nettes kleines Lokal am Stadtrand von Philadelphia und erzählt den Gästen gerne von seinen Meisterschafts-Boxkämpfen. Es bahnt sich langsam aber sicher wieder eine nette Beziehung für den Witwer an. Auch die Sache mit seinem etwas entfremdeten Sohn wird er durch freundliche Hartnäckigkeit noch gekittet kriegen. Doch dann wird im TV ein am Computer simulierter Boxkampf gezeigt bei dem der einstige Champignon Rocky den amtierenden reichlich arroganten Schwergewichts-Weltmeister virtuell auf die Bretter schickt. Prompt wird in Las Vegas ein “Exibition Fight“ angesetzt und Rocky beginnt wieder mit dem Training…

Rocky Balboa

Auf diesen Film hat sicher kaum jemand gewartet, denn die vorherigen vier Fortsetzungen zu Stallones großen Durchbruch Rocky waren alle eher entbehrlich und erreichten nie auch nur ansatzweise die Klasse des Erstlings. Doch oh Wunder bei Rocky Balboa besinnt sich Stallone wieder auf alte Qualitäten. Der Film ist an liebevoll geschilderten Alltäglichkeiten mindestens ebenso stark interessiert wie am großen Schlussfight, dessen ersten beiden Runden diesmal zur Abwechslung in Echtzeit und im Look einer HBO-Liveübertragung gezeigt werden.

Rocky Balboa

Doch das letzte etwas zu planmäßig verlaufende Drittel des Films mit Rustikal-Training an Gefrierfleisch für Rocky und computergestützten Hightech-Coaching für den Champ (dessen einziger Fan anscheinend Mike Tyson heißt) ist schnell wieder vergessen. Sehr viel stärker in Erinnerung bleiben die fest in der Realität verankerten Momente, etwa wenn Rocky auf einem Klappstuhl vor Adrians Grab sitzt. Es macht wieder richtig Freude dabei zuzusehen wie Stallone sich (selbst bei den vollmundigen großen Monologen) erfreulich uneitel als gutherziger Kraftkerl in Szene setzt und mit seinem lustigen Hut durch Philadelphia streift. Beim Verlassen des Kinos summte ich Bill Contis eingängige Melodien und der Gedanke an einen siebten Rocky-Film (gerne ganz ohne Boxsport) erschien plötzlich durchaus interessant.

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Rambo: Last Blood

Nachdem er sich scheinbar 2008 am Ende von John Rambo in den Ruhestand begeben hatte, kann es die vom mittlerweile 73-jährigen Sylvester Stallone zum fünften Mal (im wahrsten Sinne des Wortes) verkörperte Kampfmaschine nicht lassen, ein Jahrzehnt später, erneut in den Krieg zu ziehen. Diesmal muss er dazu nicht nach Fernost reisen, sondern der Feind befindet sich in Mexiko.

Rambo: Last Blood

Wer mag, kann (und wird) diesen Film als Bestätigung für Donald Trumps Mauer-Bauerei sehen, doch das Finale scheint auch zu (v)erklären, dass der Krieg nach 911 in den USA angekommen ist. Um ein allzu starkes Mexikaner-Bashing zu vermeiden – immerhin wird gezeigt, wie dortige Mädchenhändler eine ganze Polizei-Garnison gratis in ihre Bordelle einladen – kommen auch die Opfer für die Rambo eintritt, aus dem Lande südlich der USA.

Rambo: Last Blood

Eigentlich hat es sich John Rambo auf der elterlichen Farm in Arizona recht gemütlich gemacht. Er ist selbstlos als Ersthelfer tätig und widmet sich der Pferdezucht, aber noch fanatischer der Untertunnelung seines Anwesens. Traumatische Erinnerungen bekämpft er mit Pillen. Als jedoch die Enkelin seiner Haushälterin auf der Suche nach ihrem Vater in Mexiko in die Fänge einer Zuhälter-Bande gerät, wetzt Rambo seine Messer und bricht nach Süden auf…

Rambo: Last Blood

Nachdem die erste Hälfte des Films recht sorgsam eine Motivation für den Rachefeldzug John Rambos aufbaut, geht es im Finale erwartungsgemäß so heftig und blutig zur Sache, wie lange schon nicht mehr im Mainstream-Kino. Obwohl der Film in unserer Welt zu spielen scheint, entsteht eher der Eindruck es handele sich um ein Western-Märchen. Dazu passt auch, dass am Ende angedeutet wird, dass der letzte Kampf des einsamen Rächers noch lange nicht ausgefochten ist.

Rambo: Last Blood

Die Blu-ray von Universum Film enthält neben dem 101-minütigen Hauptfilm noch die Dokus “Drawing Last Blood“ (48:48 min, ohne deutsche Untertitel) und “From First Note to last Blood“ über den Soundtrack von Brian Tyler (17:20 min), sowie den deutschen Trailer (1:42 min)

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John Rambo

1982 trat Sylvester Stallone erstmals als John Rambo auf. Der Film trug im Original den Titel First Blood und setzt sich bei aller Action auch mit den Problemen eines Menschen auseinander, der sich nach Kriegseinsätzen im Ausland in seiner Heimat nicht mehr zurechtfindet. Recht passend schrieb Nils Meyer hierzu in Filme der 80er: “Im Gegensatz zu den plumpen Nachfolgern Rambo II (1984) und Rambo III (1988) leistet der Film einen interessanten Beitrag zur Diskussion um das amerikanische Trauma Vietnam – wenn auch teilweise mit recht zweifelhaften Thesen.“

John Rambo

Wie schon bei Rocky Balboa, dem scheinbar finalen und dann doch nicht letzten Teil der Boxer-Saga, trägt auch John Rambo den vollen Namen der Hauptfigur im Titel und wurde von Stallone 2008 höchstpersönlich inszeniert. Auch diesmal will John Rambo, die Kampfmaschine mit den deutsch-indianischen Wurzeln, eigentlich nur seine Ruhe und muss dann doch wieder “zum Krieg werden“. Doch diesmal ist es nicht der ansonsten von dem leider verstorbenen Richard Crenna verkörperte Colonel Trautman, der in dem im Norden Thailands friedlich als Giftschlangenjäger lebenden Feind der langen Sätze wieder als Kampfmaschine aktiviert.

John Rambo

Einige US-Missionare wollen Lebensmittel und Medikamente nach Birma bringen. Widerwillig (und leicht bezirzt von einer attraktiven Missionarin) bringt Rambo die Gruppe mit seinem Boot schließlich doch über die Grenze. Als die Missionare zwei Wochen später nicht zurückgekehrt sind, wird eine Gruppe von Söldnern auf die Suche geschickt und diesmal beschränkt sich Rambo nicht darauf nur Bootsmann zu sein.

John Rambo

Insgesamt bietet John Rambo genau das, was Actionfans erwarten: Der 61-jährige Stallone turnt mit Stirnband, Messer und Flitzebogen durch den Dschungel und macht böse Militärs möglichst brachial platt und lässt sich dabei gelegentlich sogar von seinen Mitstreitern helfen. Mit der Armee von Burma wurde diesmal sogar ein durchaus mehrheitsfähiges Feindbild gewählt. Die Schlusseinstellung des Films rundet die Saga perfekt ab und beendet sie dann doch nicht engültig (siehe Rambo: Last Blood).

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