Jason: Ein Norweger auf dem Jakobsweg

Jasons Erlebnisse als er von St-Jean-Pied-de-Port über Santiago de Compostela bis nach Finisterre auf dem Jakobsweg unterwegs war, sind alles andere als spektakulär. Das trifft auch auf die schwarzweißen, sehr aufgeräumten Zeichnungen zu, mit denen der Norweger seine Erinnerungen in Szene setzte.


Dem Umstand, dass alle seine Protagonisten Tierköpfe tragen, trotzt Jason, einen wirklich guten Gag ab. So wird der anthropomorphe Jason im Comic von einem australischen Pilger gefragt, ob er in dessen Handykamera sprechen und sagen könne, dass er Norweger sei. Da dies auf YouTube gestellt werden, soll lehnt Jason es ab.

In der Nachbetrachtung hält er sich für inkonsequent, weil er diese Begebenheit zwar auf Seite 133 in seinem Comic eingebaut hat, selbst aber nicht gefilmt werden möchte. Doch dann kommt ihm der Gedanke, dass er es zugelassen hätte, wenn ihn jemand gefragt hätte, ob er ihn als einen Hund zeichnen darf, der sagt, dass er Jason aus Norwegen sei.

Trotz seiner simplen Bilder vermittelt Jason sehr viel besser als Harpe Kerkeling in Ich bin dann mal weg oder der Film Dein Weg mit Martin Sheen, was es bedeutet, einige Wochen zu Fuß bei Wind und Wetter unterwegs zu sein, abends in Zimmern voller Etagenbetten zu übernachten und sehr viele Menschen aus aller Welt oft nur sehr oberflächlich kennenzulernen.

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