Der erste Band dieser schönen Hardcover-Reihe enthielt die komplette Saga Terror on the Planet of the Apes. Der einflussreiche Batman-Autor Doug Moench erzählt hierin die Abenteuer des Menschen Jason und seines Schimpansen-Freundes Alexander, die versuchen in einer Welt voller Rassenhass zusammenzuhalten.
Erst in Band 2 kommen jene Marvel-Comics zum Abdruck, die den Inhalt der beliebten Planet der Affen-Kinofilme ins Medium Comic übertragen haben. Enthalten sind Adaptionen der beiden ersten Kinofilme, die ebenfalls von Doug Moench verfasst wurden.
In den Zeichnungen von George Tuska, Mike Esposito und Alfredo P. Alcala haben die menschlichen Figuren keinerlei Ähnlichkeit mit den Hauptdarstellern Charlton Heston und James Franciscus. Doch das dürfte hauptsächlich daran gelegen haben, dass Marvel nur die Lizenz an der Story und dem Erscheinungsbild der Affen hatte.
Als bei uns 1975 der Williams Verlag eine Veröffentlichung der Comic-Reihe startete, wurden die Seiten mit den Film-Adaptionen extra für die deutsche Ausgabe koloriert. Diese zusätzliche Mühe wäre nicht nötig gewesen, denn im selben Jahr ließ auch Marvel diese Seiten einfärben. Die Zweitstorys wie Terror on the Planet of the Apes wurden jedoch auch in der aus 13 Ausgaben bestehenden deutschen Ausgabe in Schwarzweiß belassen.
Der zweite Band des Planet der Affen Archivs enthält neben den beiden Filmadaptionen, die auch ohne Farbe bei der Wucht der Vorlage mithalten können, zusätzlich noch die Saga um Derek Zane. Diese Geschichte war für mich seinerzeit der Höhepunkte der Comic-Heftreihe. Angelehnt an Mark Twains Ein Yankee aus Connecticut am Hofe König Arthus erzählt Doug Moench hier von einem idealistischen Erfinder, der aus der damaligen Gegenwart der 70er-Jahre in die Zukunft reist, also in die Zeit als die Erde zum Planet der Affen geworden ist.
Anders als der Astronaut Taylor trifft Derek Zane dort jedoch nicht nur auf Affen, die primitive Menschen versklaven, sondern in einer Burg orientieren sich die zu beiden Rassen gehörenden Bewohner an mittelalterlichen Tugenden und leben ritterlich zusammen. Doch natürlich gibt es auch Konflikte und Derek Zane gerät mitten hinein.
Kingdom on an Island of the Apes, die erste Geschichte mit Derek Zane hat Doug Moench mit großer Fabulierfreude erzählt und Rico Rival fand genau den richtigen lässigen aber durchaus detailfreudigen Zeichenstil dafür. Die recht kurze Fortsetzung Beast on the Planet of the Apes ist hingegen nicht nur wegen der schludrigen Zeichnungen von Herb Trimpe, Dan Adkins und Sal Trapani eine große Enttäuschung.
Doch auf alle Fälle ist es großartig diese Comics in einer optimal aufgemachten vierbändigen Gesamtausgabe zu lesen, die neben interessanten Textbeiträgen auch noch einige der großartigen Comic-Titelbilder von Bob Larkin enthält.
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