Nach Tanz der Vampire und Rosmaries Baby erzählte Roman Polanski 1999 wieder von phantastischen Dingen. Dabei überlässt er es uns – und nicht dem Spezialeffekt-Team – die seltsamen Dinge rund um dämonische Bücher zu glauben oder alles für Firlefanz zu halten.
Hauptfigur ist der von Johnny Depp recht zurückhaltend gespielte Bücherjäger Dean Corso, der für den etwas zwielichtigen Sammler Boris Balkan (Frank Langella) die zwei letzten Exemplare des satanischen Handbuches „Die neun Tore des Schattenreichs“ suchen und dann mit Balkans Exemplar vergleichen soll.
Auf dieser scheinbar gradlinig erzählten Suche ereignen sich einige seltsame Dinge, die sich jedoch alle auch rational erklären lassen. Wenn da nicht diese ganz kurzen Momente wären in denen die Polanski-Gattin Emmanuelle Seigner engelsgleich zu schweben scheint.
Insgesamt bildet Die neun Pforten eine Oase im US-amerikanischen Mainstream und erinnert etwas an den Eyes Wide Shut, in dem Stanley Kubrick Film auch immer wieder kurze verstörende Momente mitten in seine scheinbar gradlinige Handlung platziert.
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