Nachdem bei Koch Media bereits Stephen Kings einzige Regiearbeit Rhea M … Es begann ohne Warnung durch die Veröffentlichung eines pompös aufgemachten Mediabooks abgefeiert wurde, folgt eine nicht minder schöne Neuauflage einer nicht ohne Grund etwas in Vergessenheit geratenen Verfilmung eines durchaus bedeutenden Werks des “King of Horror“.
Im 1991 erschienene Roman Needful Things, der bei uns den treffenden Titel In einer kleinen Stadt erhielt, erzählt Stephen King vielleicht seine letzte richtig originelle und mitreißende Geschichte. Ort der Handlung ist einmal mehr, das mittlerweile auch im Zentrum einer TV-Serie stehenden Örtchen Castle Rock. Hier eröffnet der schillernde Leland Gaunt den Antiquitätenladen Needful Things. Für seine “nützlichen Dinge“ lässt sich Gaunt nicht nur mit Bargeld bezahlen, sondern auch mit angeblich “harmlosen Gefälligkeiten“, die nach und nach die Kleinstadt ins Chaos treiben…
Bereits 1993 kam eine Verfilmung von Needful Things in die Kinos. Die Besetzung der Hauptrollen ist grandios. Als Leland Gaunt brilliert der schwedische Charakter-Mime Max von Sydow. Sein integrer Gegenpart, der in zahlreichen King-Büchern auftretende Sheriff Alan Pangborn, ist bei Ed Harris in den besten Händen. Ebenfalls sehr gute Leistungen liefern Bonnie Bedelia (Stirb Langsam), Amanda Plummer (Pulp Fiction) und J. T. Walsh (Eine Frage der Ehre).
Regie führte mit Fraser C. Heston, der Sohn einer Leinwandlegende, der bereits als Säugling als junger Moses im Bastkörbchen in Die Zehn Gebote seinen Vater Charlton Heston doubelte. Für Needful Things erhielt Heston Jr. wenig Lob, was – wie jetzt festzustellen – ist, nicht ganz fair war. 1996 lief im US-Fernsehen eine 60 Minuten längere dreistündige Fassung des Films, die der Romanvorlage sehr viel gerechter wird.
Dank dieses Mediabooks, das die längere Version im Vollbild-Format enthält, kann sich davon überzeugt werden, dass Needful Things nicht während der Dreharbeiten sondern im Schneideraum versiebt wurde. Abgesehen von einer kurzen Autounfall-Szene am Anfang, erscheint jede Sequenz, die nicht im Kino zu sehen war (und jetzt gut am Wechsel von Synchronisation auf Originalfassung mit deutschen Untertiteln zu erkennen ist) als eine mehr als sinnvolle Ergänzung. Die Charaktere und die Intrigen von Leland Gaunt sind sehr viel besser nachvollziehbar, wodurch der Film runder und spannender wird.
Das Mediabook von Koch Media präsentiert den Film auf einer Blu-ray und zwei DVDs in der Kinofassung (16 : 9, Blu-ray: 2:00:47 min) und in der sehr viel längeren TV-Version (Vollbild, Blu-ray: 3:08:44 min). Hinzu kommt interessantes Bonusmaterial: Making Of (5:40 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertitel), Hinter den Kulissen (3:40 min), Deutscher Trailer (1:57 min), US-Trailer (2:03 min), Galerie mit 49 Aushangfotos und ein 20-seitiges Booklet mit einem Text von Thorsten Hanisch
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