Schlagwort-Archive: Ed Harris

Apollo 13

Es ist es mehr als unglaublich was sich 1970 zutrug. Mit der Mission von Apollo 13 wollte die NASA zum dritten Mal auf dem Mond landen. Die Öffentlichkeit interessierte sich für das Unternehmen erst, nachdem ein Sauerstoff-Tank explodierte und aus dem All die Meldung “Houston, wir haben ein Problem!“ kam.

Im Kontrollzentrum entwickelte sich hektischer Aktionismus. Zunächst musste verzweifelt versucht werden aus allem was sich an Bord der Raumschiffe befand, ein Filter zusammen zu basteln, das den CO2-Gehalt senkte. Anschließend wurde, noch während die drei im Film von Tom Hanks, Kevin Bacon und Bill Paxton verkörperten Astronauten sich immer weiter der Erde näherten, im Simulator verzweifelt nach einer praktikablen Möglichkeit gesucht, um trotz eingeschränkter Möglichkeiten den Eintritt in die Erdatmosphäre zu überleben.

Wie man heute weißt war es bei den Missionen der NASA gar nicht einmal unüblich, dass noch während die Flüge stattfanden, verzweifelt im Simulator nach Ursachen für Fehlfunktionen gesucht wurde. Ron Howards 1995 entstandener Film vermittelt einen sehr glaubhaften Eindruck von der Zeitepoche und vom Scheitern der Mission und bringt gleichzeitig das Kunststück fertig die anschließende Rettungsaktion unter dem Motto “Erst in Krisen wächst der Mensch über sich hinaus“ als großen Triumph zu präsentieren.

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Top Gun: Maverick

Am Anfang des Films wundert sich der von Ed Harris gespielte Admiral Cain darüber, dass Pete „Maverick“ Mitchell keine Karriere als Flottenkommandant oder Senator gemacht hat, sondern immer noch den Rang eines Captains bekleidet. Zugleich fragt sich der Zuschauer, warum der mittlerweile 59-jährige Tom Cruise immer noch jugendlich anmutende Draufgänger spielt, anstatt in Charakterrollen zu glänzen.

Top Gun: Maverick liefert eine mögliche Antwort, denn Cruise ist immer noch überzeugend als tollkühner Flieger, der nicht so recht in den streng regelmentierten militärischen Betrieb zu passen scheint. Als Maverick sich dafür bedankt, dass er bei einer Besprechung dabei sein darf, erklärt ihm ein Offizier, dass es sich um keine Einladung sondern einen Befehl handelt.

Die Fortsetzung zu Tom Cruises 1986 entstandenen ersten Blockbuster Top Gun bezieht ihren Reiz daraus, dass Maverick hier als Ausbilder für einen Haufen junger Draufgänger eingesetzt wird, die er zu einem Team für einen Sondereinsatz zusammenschweißen soll. Es ist sicherlich kein Spoiler, wenn verraten wird, dass die Entscheidung Maverick bei der Mission im verschneiten Ausland nicht mitfliegen zu lassen, nicht endgültig ist…

Wer eine formelhafte Fortsetzung des vor 36 Jahren entstandenen Navy-Werbefilms erwartet, wird angenehm enttäuscht. Dank Hochglanz-Optisch sowie eines Soundtracks von Harold Faltermeyer, Lady Gaga und Hans Zimmer ist zwar vieles beim Alten geblieben. Doch dank guter Darsteller wie Jennifer Connelly, Miles Teller und Jon Hamm, sowie eines kurzen aber rührenden Auftritt von Val Kilmer, kommt die Mischung aus rasanter Action, überraschenden Humors und glaubhafter Romantik sehr viel ausgereifter als im Vorgänger daher.  

Ab 3. November im Heimkino

Die Blu-ray von Paramount enthält neben dem 130-minütigen Hauptfilm noch dieses Bonusmaterial: Cleared for Take Off (9:15 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), Breaking New Ground – Filming „Top Gun: Maverick“ (7:56 min), A Love Letter to Aviation (4:48 min), Forging the Darkstar (7:31 min),“Hold My Hand“ – Lady Gaga Music Video (3;52 min),“I Ain’t Worried“ – OneRepublic Music Video (2:37 min)

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A History of Violence

Tom Stall (Viggo Mortensen) wird unvermutet zum Helden, als er zwei Gangster bei einem Raubversuch erschießt. Doch seine Ruhmestat führt zu unerwünschter Aufmerksamkeit in der Unterwelt. Die irischen Mafiosi Carl Fogarti (Ed Harris) und Richie Cusack (William Hurt) behaupten, dass sie Tom von früher kennen. Fogarty belästigt Toms Frau und seine Kinder, wodurch er zu einer blutigen Auseinandersetzung gezwungen wird, um seine Familie zu beschützen…

A History of Violence

Basierend auf einer Graphic Novel von John Wagner und Vince Locke (deutsche Ausgabe bei Panini) drehte David Cronenberg (Dead Zone) 2005 mit A History of Violence zugleich einen seiner gradlinigsten wie auch blutigsten Filme. Die Geschichte vom unberechenbaren Biedermann muss den unberechenbaren Filmemacher von Werken wie Crash, eXistenZ oder Spider gereizt haben.

A History of Violence

Die urplötzlich ausbrechende Gewalt lässt an Quentin Tarantinos Pulp Fiction denken (Cronenberg vermeidet dabei jedoch jegliche Ironie). Die Kleinstadt, in der Tom Stall als geachteter Bürger lebt, wirkt in ihrer Gelecktheit fast so bedrohlich wie Ed Harris in seiner Gangsterrolle.

A History of Violence

Extras der DVD: Audiokommentar von David Cronenberg (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), „Gewaltakte“ – ein 66-minütiges sehr ausführliches Making-Of, „Violence’s History“: USA-Version vs. Internationale Version (1:22 min), Featurette „Zu kommerziell für Cannes“ (8:53 min), Das Unmaking-Of der Szene 44 (8:53 min), Nicht verwendete Szene 44 (2:39 min), wahlweise mit Audiokommentar von David Cronenberg, US-Kinotrailer (2:26 min)

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Stephen King: Creepshow

“Gute Liberale scheuen häufig vor dem Horror-Film zurück. Ich selbst sehe gerne die aggressivsten von allem – Dawn of the Dead zum Beispiel – als diejenigen an, die eine Falltür im zivilisierten Großhirn öffnen und den hungrigen Alligatoren die in dem unterirdischen Fluß darunter herumschwimmen, einen Korb rohes Fleisch zuwerfen. Weshalb die Mühe? Weil das verhindert, dass sie herauskommen, Mann!”

Stephen King: Creepshow

Dieses Zitat stammt aus Stephen Kings empfehlenswerten Horror-Sachbuch Danse Macabre und hat auch noch eine interessante Anmerkung zum Anklang den Dawn of the Dead in Westdeutschland fand: Während bei uns Der Exorzist, der in den USA alle Rekorde brach, nur durchschnittlich lief, ging Dawn of the Dead wie eine Rakete ab. King vermutet, dass die westdeutsche Bevölkerung Ende der siebziger Jahre anscheinend weniger Probleme mit fluchenden (und kotzenden) Teenies als mit bombenwerfenden Amokläufern hatte und daher Romeros Zombie-Film in der BRD den Nerv der Zeit besser als Der Exorzist traf.

Stephen King: Creepshow

Außerdem verweist King in Danse Macabre ziemlich häufig auf Night of the Living Dead und so sollte es nicht verwundern, dass es bald zu einer Zusammenarbeit mit George A. Romero kam. Nachdem King bereits 1981 kurz in Romeros Knightriders als pöbelnder Zuschauer zu sehen war, gaben sich beide 1982 in Creepshow ihrer Vorliebe für die alten EC-Comics hin. Diese Geschichten mit brachial-moralischen Happy-Ends schockten in den fünfziger Jahren Eltern- und Kirchenverbände ähnlich stark, wie später die Frühwerke von Romero, Wes Craven (The Last House on the Left, 1972) oder Tobe Hooper (The Texas Chainsaw Massacre, 1974) und entfesselten ebenfalls eine Zensur-Debatte.

Stephen King: Creepshow

Ein weiterer Einfluss waren AmicusEpisodenfilmen wie Die Todeskarten des Dr. Schreck oder Tales from the Crypt. Während Romero bei Creepshow Regie und somit ein gut bestücktes Schauspieler-Ensemble (u. a. Hal Holbrook, Fritz Weaver, Leslie Nielsen, E. G. Marshall, Viveca Lindfors, Ted Danson, Ed Harris, Tom Savini und John Carpenters Ex-Frau Adrienne Barbeau) führen durfte, schrieb King nicht nur die fünf Gruselstories (von der nur The Crate als Die Kiste auch als Prosa vorliegt) und die Rahmenhandlung mit dem kleinen Jungen, sondern er spielte auch noch die Titelrolle ieiner Episode und das noch nicht einmal schlecht.

Stephen King: Creepshow

In einer Rahmenhandlung des Filmes werden dem kleinen Billy (Stephen Kings Sohn Joe) Jungen von seinen besorgten Eltern die Horrorcomics entwendet und in den Müll geworfen. Dann folgt Episode 1 Father’s Day (Länge: 17 min) in der sich ein Toter an seiner Familie rächt. In Episode 2 The Lonesome Death of Jody Verill  (Länge: 14 min) darf Stephen King als tollpatschiger Farmer brillieren, der einen seltsamen Meteoriten findet. Episode 3 Something to Tide You Over (Länge: 25 min) fehlte in der deutschen Kinofassung. Hier bringt ein gar nicht lustiger Leslie Nielsen seine Ehefrau und ihren Liebhaber um. Natürlich kommt er nicht ungeschoren davon…

Stephen King: Creepshow

Episode 4 The Crate (Länge: 38 min) ist schließlich der Höhepunkt des Films. In einer Kiste haust ein menschenfressendes Monster. Ein unglücklich verheirateter Professor entdeckt dies und kommt auf dumme Gedanken. Episode 5 They’re Creeping Up on You (Länge: 16 min) ist vor allem bemerkenswert durch die Unmenge von Käfern, die auf E. G. Marshall herumkrabbeln. Die EC-Comics waren in den fünfziger Jahren meist moralischer als die Jugendschützer, die diese immer wieder verboten haben. Daher rächt sich am Schluss des Filmes auch der kleine Junge aus der Rahmenhandlung mittels einer Voodoo-Puppe an seinem Vater.

 Stephen King: Creepshow

Bei uns lief der Film nicht nur unter dem blöden Titel Die unheimlich verrückte Geisterstunde (wahrscheinlich hatte derselbe Knallkopf, der Airplane! mit Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug übersetzte, erneut zugeschlagen) sondern wurde auch noch um eine ganze Episode gekürzt. Dies geschah sicher in erster Linie um den Kinos täglich eine Vorstellung mehr zu ermöglichen. Auf Video erschien dann der komplette Film.

Stephen King: Creepshow

Creepshow wurde sehr gut aufgenommen und beeinflusste auch die Machart der TV-Serie Tales from the Crypt.  1987 entstand eine Fortsetzung. Diesmal inszenierte Michael Gornick, der beim ersten Teil und auch bei Dawn of the Dead hinter der Kamera gestanden hatte. Die grausige Mischung aus Trash und Grusel zündete im fast ganz ohne Romero (er produzierte lediglich) und King (er lieferte nur die Vorlage für eine einzige Episode) entstandenen Film nur noch bedingt.

Stephen King: Creepshow

Nicht unerwähnt bleiben soll noch die sehr gelungene Comic-Adaption von Creepshow, der Bernie Wrightson einen ansprechend-gruseligen Look verliehen hat. 2006 entstand schlißlich noch Creepshow 3, allerdings ganz ohne Mitwirkung von King und Romero. 2019 startete eine Creepshow-TV-Serie.

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Needful Things

Nachdem bei Koch Media bereits Stephen Kings einzige Regiearbeit Rhea M … Es begann ohne Warnung durch die Veröffentlichung eines pompös aufgemachten Mediabooks abgefeiert wurde, folgt eine nicht minder schöne Neuauflage einer nicht ohne Grund etwas in Vergessenheit geratenen Verfilmung eines durchaus bedeutenden Werks des “King of Horror“.

Needful Things

Im 1991 erschienene Roman Needful Things, der bei uns den treffenden Titel In einer kleinen Stadt erhielt, erzählt Stephen King vielleicht seine letzte richtig originelle und mitreißende Geschichte. Ort der Handlung ist einmal mehr, das mittlerweile auch im Zentrum einer TV-Serie stehenden Örtchen Castle Rock. Hier eröffnet der schillernde Leland Gaunt den Antiquitätenladen Needful Things. Für seine “nützlichen Dinge“ lässt sich Gaunt nicht nur mit Bargeld bezahlen, sondern auch mit angeblich “harmlosen Gefälligkeiten“, die nach und nach die Kleinstadt ins Chaos treiben…

Needful Things

Bereits 1993 kam eine Verfilmung von Needful Things in die Kinos. Die Besetzung der Hauptrollen ist grandios. Als Leland Gaunt brilliert der schwedische Charakter-Mime Max von Sydow. Sein integrer Gegenpart, der in zahlreichen King-Büchern auftretende Sheriff Alan Pangborn, ist bei Ed Harris in den besten Händen. Ebenfalls sehr gute Leistungen liefern Bonnie Bedelia (Stirb Langsam), Amanda Plummer (Pulp Fiction) und J. T. Walsh (Eine Frage der Ehre).

Needful Things

Regie führte mit Fraser C. Heston, der Sohn einer Leinwandlegende, der bereits als Säugling als junger Moses im Bastkörbchen in Die Zehn Gebote seinen Vater Charlton Heston doubelte. Für Needful Things erhielt Heston Jr. wenig Lob, was – wie jetzt festzustellen – ist, nicht ganz fair war. 1996 lief im US-Fernsehen eine 60 Minuten längere dreistündige Fassung des Films, die der Romanvorlage sehr viel gerechter wird.

Needful Things

Dank dieses Mediabooks, das die längere Version im Vollbild-Format enthält, kann sich davon überzeugt werden, dass Needful Things nicht während der Dreharbeiten sondern im Schneideraum versiebt wurde. Abgesehen von einer kurzen Autounfall-Szene am Anfang, erscheint jede Sequenz, die nicht im Kino zu sehen war (und jetzt gut am Wechsel von Synchronisation auf Originalfassung mit deutschen Untertiteln zu erkennen ist) als eine mehr als sinnvolle Ergänzung. Die Charaktere und die Intrigen von Leland Gaunt sind sehr viel besser nachvollziehbar, wodurch der Film runder und spannender wird.

Needful Things

Das Mediabook von Koch Media präsentiert den Film auf einer Blu-ray und zwei DVDs in der Kinofassung (16 : 9, Blu-ray: 2:00:47 min) und in der sehr viel längeren TV-Version (Vollbild, Blu-ray: 3:08:44 min). Hinzu kommt interessantes Bonusmaterial: Making Of (5:40 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertitel), Hinter den Kulissen (3:40 min), Deutscher Trailer (1:57 min), US-Trailer (2:03 min), Galerie mit 49 Aushangfotos und ein 20-seitiges Booklet mit einem Text von Thorsten Hanisch

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Walt Disney: Planes 2 – Immer im Einsatz

Auch beim zweiten Planes Film haben die Macher bei Disney aufgepasst, dass sie nicht einen ähnlich unbefriedigenden Film ablieferten, wie es Pixar seinerzeit mit Cars 2 passierte. Noch einen weiteren großartig animierten Film über ein Flugzeug-Rennen rund um die Welt hätte höchstwahrscheinlich niemand mehr sehen wollen. Daher wurde ein recht origineller neuer Ansatz gefunden.

Walt Disney: Planes 2 - Immer im Einsatz

Das ehemalige Sprühflugzeug Dusty ist aufgrund eines irreparablen Getriebe-Schadens gezwungen, seine Karriere im luftigen Rennsport aufzugeben. Als auf seinem heimischen Flughafen eine Stelle als Löschflugzeug vakant wird, beschließt Dusty sich im Piston Peak Nationalpark vom legendären Rettungshubschrauber Blade Ranger (im Original gesprochen von Ed Harris) ausbilden zu lassen. Doch dieser führt ein hartes Regime, was auch nötig ist, denn es kommt immer wieder zu Waldbränden…

Walt Disney: Planes 2 - Immer im Einsatz

Als tricktechnisch äußerst gelungener, immer wieder recht lustiger und gelegentlich sogar spannender Film, der in einer Welt voller sprechender Flugzeuge und Autos spielt, funktioniert Planes 2 sogar noch etwas besser als sein Vorgänger. Auch das Hauptziel dürfte erreicht worden sein, denn das ohnehin schon haufenweise produzierte zugehörige Spielzeug wird durch diesen Film fleißig weiter beworben!

Walt Disney: Planes 2 - Immer im Einsatz

Bonusmaterial der Blu-ray: Kurzfilm: “Dusty & Chug – Meister der Lüfte“ (5:55 min), wie alle Extras wahlweise auch mit deutschen Untertiteln, „Willkommen in Piston Peak“ (2:49 min), CHoPs-Promo (0:45 min), Blick hinter die Kulissen (4:47 min), Zusätzliche Szenen (4:32 min), Musikvideo: Spencer Lee: „Still I Fly“ (1:31 min), Kurzfilme „Dipper“ + „Feuerspringer“ (3:30 min), Micky Maus Kurzfilm im neuen Stil: „O Sole Minnie“ (3:46 min)

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Snowpiercer

Der koreanische Regisseur Bong Joon-ho dürfte international vor allem durch seinen Monsterfilm The Host und aktuell durch den Erfolgsfilm Parasite bekannt sein. 2006 entdeckte er in einem Comicladen in Seoul die 1983 gestartete schwarzweiße französischen Comicserie La Transperceneige, die bei uns mit einiger Verspätung unter dem Titel Schneekreuzer als schön aufgemachte Gesamtausgabe bei Jacoby & Stuart erschienen ist.

Snowpiercer

Die Serie spielt in einem Hochgeschwindigkeits-Zug, der durch eine zur unbewohnbaren Eiswüste gewordene Erde braust. An Bord befinden sich die letzten Menschen, denen der Tod durch Erfrieren droht, wenn der Zug zum Stillstand kommt. Bong Joon-ho zeigte großes Interesse an dieser Ausgangssituation, jedoch nicht an dem Figuren-Ensemble des Comics. Gemeinsam mit dem US-Drehbuchautor Kelly Masterson dachte er sich eine völlig neue Geschichte aus.

Snowpiercer

Für den in den tschechischen Barrandov Studios entstandenen Film konnte eine interessante Besetzung verpflichtet werden. Die Hauptrolle übernahm der comicfilm-erfahrene Chris Evans (Captain America) ihm zur Seite stehen der koreanische Star “Mr. Vengeance“ Song Kang-ho sowie John Hurt und Jamie Bell. Tilda Swinton gibt Vollgas in einer Schurkenrolle, die an das von Lotte Lenya verkörperte Russen-Luder Rosa Kleb aus Liebesgrüße aus Moskau denken lässt. Über allem thront Ed Harris als geheimnisvoller Lokführer Wilford.

Snowpiercer

Der Film braucht etwas bis er in Fahrt kommt, weshalb der US-Produzent Harvey Weinstein zunächst überlegte zur Schere zu greifen, dann jedoch den ungekürzten Film nur in die US-Kunstkinos brachte. Wenn Snowpiercer nach den ersten etwas zähen 30 Minuten schließlich richtig in Schwung kommt, ist diese faszinierende Mischung aus frankobelgischer Comic-Fantasy und rasanter Eastern-Action kaum noch zu bremsen.

Snowpiercer

TNT hat mittlerweile eine auf dem Kinofilm basierende Serie mit Jennifer Connelly (Rocketeer, Hulk) produziert, die bei uns auf Netflix gezeigt wird.

Snowpiercer

Bonusmaterial der Blu-ray: Making Of (15:09 min), wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln; Kurzer Bericht von den Dreharbeiten (1:03 min); Sehr schöne Bildergalerie (2:36 min); Animated Clip mit einem Prolog zum Film (1:02 min); Zwei deutsche Trailer (je 1:50 min); Englischsprachiger Trailer (1:04 min); Wendecover

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