Bei der Serie 24 hatten die Schöpfer die geniale Idee die Geschichte in Echtzeit zu erzählen und auf 24 Einzelepisoden zu verteilen, die jeweils erzählen, was während der einzelnen Stunden eines kompletten Tages so alles passiert. Das war dann natürlich eine ganze Menge, denn der Spezialagent Jack Bauer – optimal besetzt mit Kiefer Sutherland – kam, nachdem er 2001 einen Anschlag auf den schwarzen Präsidentschafts-Kandidaten David Palmer (nicht minder beeindruckend: Dennis Haysbert) verhinderte, nicht mehr zur Ruhe.
Die Serie brachte es auf acht Staffeln und als Zugabe gab es 2014 mit 24: Live Another Day noch eine Miniserie, die in London spielte und nur aus 12 Episoden bestand. In der letzten Episode gab es einen kleinen Zeitsprung, die Uhr wurde um 12 Stunden vorgestellt und auch diese Staffel dadurch dem Titel 24 halbwegs gerecht. Das selbe Konzept wurde auch 2017 bei 24: Legacy versucht, doch diese Serie hat ein ganz großes Manko: Diesmal ist kein Kiefer Sutherland dabei (und auch seine markante deutsche Stimme von Tobias Meister fehlt fast schon schmerzhaft).
Die Hauptrolle übernahm der aus der Serie The Walking Dead halbwegs bekannte farbige Darsteller Corey Hawkins. Dieser spielt den ehemaligen Elite-Soldaten Eric Carter, dessen einstige Spezialeinheits-Kumpels alle ermordet wurden. Das ist natürlich ein Fall für die CTU (Counter Terrorist Unit) und schon steht Carter im Zentrum von terroristischen aber auch familiären Katastrophen…
Das hätte durchaus etwas werden können, doch das Charisma von Corey Hawkins geht leider gegen Null, während der Engländer Ashley Thomas als Carters Bruder Isaac mächtig aufdreht. Diesem hätte man nicht nur mehr Erfolg bei Eric Carters Ehefrau Nicole (mit Volldampf dabei: Anna Diop) gewünscht, sondern gerne in der Hauptrolle von 24: Legacy gesehen.
Auch wenn die überraschenden Wendungen etwas weniger rasant als zu Sutherlands Zeiten daherkommen, so ist die Miniserie dennoch kein völliger Schuss in den Ofen. Dafür sorgt Jimmy Smits, der als Präsidentschafts-Kandidat John Donovan scheinbar direkt aus dem Politserien-Klassiker The West Wing übernommen wurde. Die Variante ist hier jedoch, dass der Kandidat mit der CTU-Chefin Rebbeca Ingram (auch nicht ohne: Miranda Otto) verheiratet ist. Diese Beziehung gerät jedoch in Gefahr, nachdem die CTU mal wieder zu Folter-Methoden gegriffen hat. Wie hier mit diesem brisanten Thema umgegangen wird, ohne wirklich Stellung zu beziehen, dass steht durchaus in Sutherland-Tradition.
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