Der US-Pilot Jack (Emile Hirsch) ist einer der Teilnehmer der sogenannten “Doolittle-Raid“, einer Mission der Air Force, die 1942 unter großen Risiko nach Tokyo aufbrach, um als Vergeltung für den Angriff auf Pearl Harbor Bomben abzuwerfen. Die Teilnehmer kehrten nicht zurück, sondern mussten im von Japanern besetzten China notlanden.
Jack findet Unterschlupf bei der jungen Witwe Ying (Liu Yifei aus Mulan) und ihrer kleinen Tochter Nunu. Diese gehen ein großes Risiko ein, denn ein japanischer Offizier hat ein Auge auf Ying geworfen hat. Doch auch Jack entwickelt Gefühle für die junge Chinesin…
Am Ende des Films informiert eine Texttafel darüber, dass von den 64 in China gestrandeten US-Soldaten der Doolittle-Mission 56 durch Chinesen gerettet und in Sicherheit gebracht wurden. Als Vergeltung brachten die Japaner circa 250.000 chinesische Zivilisten um.
Regie bei der chinesischen Produktion führte der Däne Bille August (Das Geisterhaus, Fräulein Smillas Gespür für Schnee), der durch seine sorgsame, aber auch etwas schleppende, Inszenierung verhindert, dass The Hidden Soldier, der unter dem Titel The Chinese Widow in den US-Kinos lief, zu plumper antijapanischer Propaganda wurde.
Etwas gewöhnungsbedürftig aber zweckmäßig ist, dass in der deutschen Fassung die US-Soldaten englisch und die Chinesen deutsch sprechen. Die Blu-ray von Koch Media enthält neben dem 97-minütigen Hauptfilm noch ein von chinesischen Journalisten geführtes Interview mit Emile Hirsch (10:40 min) und eine kurze Bildergalerie (1:43 min).
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