1916: Während im übrigen Europa der Erste Weltkrieg tobt herrscht in Zürich: eine seltsame Stimmung. Die Obrigkeit vermutet überall Spitzel, Anarchisten, Revolutionäre und Verschwörer. Auch der Lausanner Polizeibeamte Charles Vallat ist davon betroffen und wird bei seinen Ermittlungen in ein tödliches Komplott verwickelt…
Das vom Schweizer Trio Massimo Milano (Zeichner), Reto Gloor (Texter) und Bruno Moser (Kunstmaler und Initiator) zu Papier gebrachte Werk erschien zuerst 2004 in der Edition Moderne. Dort wurde der Comic allerdings nicht als Graphic Novel bezeichnet, der Begriff damals noch nicht so angesagt war wie heute, sondern passender als “Bildroman“ tituliert.
Ein Comic im klassischen Sinne ist Vallat in der Tat nicht. Das nicht eben einfach zugängliche Werk verzichtet fast ganz auf einzelne Panels und auf jeder Seite wurden die Sequenzen zu immer wieder anders layouteten Bild-Collagen zusammengefügt. Das sieht nicht uninteressant aus, macht die Geschichte aber nicht unbedingt lesbarer.
Vallat erschien 2013 auch als gebundene Ausgabe in der Reihe Süddeutsche Zeitung Bibliothek – Graphic Novels.
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