Wolves – Die Letzten ihrer Art

Filme mit Werwölfen gibt es nicht eben wenige, brauchen wir wirklich noch weitere? Wenn diese ähnlich gut gelungen sind wie Wolves, kann die Frage nur bejaht werden.

Wolves

David Hayter schrieb bereits die Drehbücher zu den ersten beiden X-Men-Kinofilmen sowie zur Verfilmung des Comic-Klassikers Watchmen. Wohl auch deshalb lässt sein Regiedebüt um einen jungen Mann, der plötzlich über tierisch starke Kräfte verfügt, oftmals eher an Smallville oder Wolverine als an American Werewolf denken.

Wolves

Auch die Besetzung erinnert eher an Comic- oder Fantasy-Filme als an Horror-Schocker. Hauptdarsteller Lucas Till war bereits in zwei X-Men-Filmen als Mutant Havok zu sehen. Den Gegenspieler verkörpert im wahrsten Sinne des Wortes der wuchtige Jason Momoa, der bereits die Barbaren Conan und Khal Drogo (Game of Thrones) spielte und jetzt DCs Aquaman ist. In der Rolle des weisen Mentor des zum Werwolf gewordenen jugendlichen Helden ist der Kanadier Stephen McHattie zu sehen, der in Watchmen als Nite Owl I einen etwas ähnlichen Part spielte.

Wolves
Jason Momoa

Wer glaubt Wolves würde im Twilight-Terrain wildern, wird beim Betrachten des Filme angenehm enttäuscht. Romantik findet zwar durchaus statt, doch die Vollmond-Liebesnacht die hier zu sehen ist, fällt ungleich heftiger aus als das Schmachten zwischen Bella, Edward und Jacob. Auch ansonsten gibt Hayter bei seiner Inszenierung ordentlich Gas und dank der guten Kameraarbeit, sowie der Soundeffekte, wirkt manche vielleicht gar nicht so neue Idee durchaus frisch. Es könnte (und wird!) sehr viel schlimmeres auf DVD und Blu-ray erscheinen als eine Fortsetzung von Wolves.

Wolves

Die Blu-ray von Universum Film enthält neben dem 91-minütigen Film noch ein nicht untertiteltes recht interessantes 31-minütiges Making Of sowie den deutschen Trailer (2:27 min).

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