Ähnlich wie so mancher Bayer bereits Frankfurt (oder gar Würzburg) für “Norddeutschland“ hält, glaubt der Südfranzose, dass nördlich von Paris gleich Belgien beginnt. Dabei gibt es dort eine charmante Region mit herzlichen Menschen, die wegen ihres seltsamen Dialektes Sch’tis genannt werden. Doch der südfranzösische Postbeamte Philippe Abrams (Kad Merad) ist nicht allzu erfreut als er unfreiwillig in diese „Polarregion“ versetzt wird.
Aus dieser simplen Ausgangssituation machte der Regisseur Dany Boon (den sicher auch seine algerische Abstimmung für das Thema sensibilisierte und der auch noch gleich den markantesten Sch’ti im Film spielte) eine ebenso amüsante wie auch schwer menschelnde Komödie. Willkommen bei den Sch’tis erreichte in Frankreich 20 Millionen Kinobesucher und stieß damit Die große Sause vom Thron des erfolgreichsten Filmes.
Auch in Deutschland begeisterte das Werk 2 Millionen Menschen, was sicher auch an der gelungenen und erstaunlich unalbernen deutschen Synchronisation lag. Hierfür wurde eigens ein Kunstdialekt voller Zischlaute entwickelt, der gut funktioniert. Dieser wurde zudem noch von Christoph Maria Herbst alias Stromberg, der zwar die Synchronarbeiten als “Guantánamo light“ bezeichnete, mit spürbarem Spaß an der Freude eingesprochen.
Mit Die Sch’tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen setzte Dany Boon zehn Jahre später eine ebenfalls recht gelungene Fortsetzung in Szene.
Extras der Blu-ray: Im Synchronstudio mit Christoph Maria Herbst (12:18 min); Interview mit Dany Boon (37:56 min, wahlweise mit deutschen Untertiteln); Bergues – eine Stadt im Ausnahmezustand (4:51 min, in deutscher Sprache); Deutscher Trailer (2:28 min)
„Willkommen bei den Sch’tis“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Willkommen bei den Sch’tis“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Willkommen bei den Sch’tis“ bei ebay kaufen, hier anklicken
„Die Sch’tis in Paris“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken
„Die Sch’tis in Paris“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken