Vivarium

Es gibt doch noch Überraschungen. Wenn die recht bekannten Darsteller Jesse Eisenberg (Zombieland) und Imogen Poots (A Long Way Down) Hauptrollen spielen, dann ist eigentlich eher Mainstream zu erwarten, vielleicht mit kurzen erleuchtenden Momenten. Doch wer sich unvorbereitet auf Vivarium einlässt, der dürfte sein blaues Wunder erleben.

Vivarium

Eigentlich ist es eher ein grünes Wunder, denn diese Farbe haben die nicht eben wenigen völlig identischen Einfamilienhäuser in der Vorstadtsiedlung Yonder. Obwohl der Immobilienmakler Martin reichlich seltsam wirkt, lassen sich Tom und Gemma von diesem ein angebliches Traumhaus zeigen. Völlig begeistert ist das junge Pärchen nicht, doch plötzlich ist Martin verschwunden. Tom und Gemma versuchen die bizarre Siedlung Yonder zu verlassen, landen jedoch immer wieder vor dem Haus mit der Nummer 9…

Vivarium

Nach einem noch halbwegs realitätsnahen Anfang nimmt die Handlung immer surrealere Züge an. Doch dem irischen Regisseur John McDonnell gelingt eine perfekte Balance aus Thriller und Experimentalfilm, wobei die beiden sympathischen Darsteller auch noch für etwas Humor sorgen. Um das beträchtliche Vergnügen (und Erschrecken) nicht zu mindern, dass Vivarium bereitet, sei nur noch verraten, dass nicht ohne Grund am Anfang des Films ein Kuckuck gezeigt wird, der sich rücksichtslos in einem fremden Nest breit macht…

Vivarium

Die Blu-ray von Concorde Video enthält neben dem 98-minütigen Film noch Behind the Scenes (7:17 min, ohne deutsche Untertitel), B-Roll (3:09 min), Deleted Scenes (3:07 min) und den deutschen Trailer (1:25 min)

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