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Die Eisprinzen

Nach einem Unentschieden in der Entscheidung um die Goldmedaille prügeln sich die Erzrivalen des Eistanzes Chazz Michael Michaels (Will Ferrell) und Jimmy MacElroy (Jon Heder) was das Zeug hält. Da sie seitdem auf Lebenszeit vom Einzelwettkampf der Männer ausgeschlossen sind, tricksen die Beiden das System aus und treten zusammen im Paarlauf an.

Die Eisprinzen

In bester Tradition von Voll auf die Nüsse macht sich Die Eisprinzen mit Volldampf über Sportfilme lustig und (über-) erfüllt gleichzeitig noch mit viel Liebe zum schrulligen Detail alle Konventionen des Genres. Vor dem Hintergrund einer eigens für den Film kreierten alternativen Winterolympiade gibt es eine rührende Liebesgeschichte, die Rückkehr eines verbitterten Meistertrainers (Paraderolle für Craig T. Nelson) sowie ein knalligen Finale mit grandioser Kür zu bestaunen.

Die Eisprinzen

Doch ohne die Hauptdarsteller würde das Ganze kaum funktionieren. Will Ferrell (Buddy – Der Weihnachtself, European Song Contest) und Jon Heder (Napoleon Dynamite) verkörpern ohne Rücksicht auf Verluste und gänzlich uneitel zwei eitle Selbstdarsteller, die sich in bunt schimmernde Strampelanzüge quetschen und übers Eis glitschen.

Extras der Blu-ray: Rückkehr zum Ruhm: Das Making of (14:46 min, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln); Berühmtheiten auf dünnem Eis (6:03 min); Cooler als Eis: Die Super-Sexy Kostüme der Eistänzer (4:36 min); Arnett und Poehler: Eine Familiengeschichte (5:48 min); 20 Fragen mit Scott Hamilton (4:59 min); Moviefone unscripted mit Will Ferrell, John Heder und Will Arnett (9:54 min); Vier sehr lustige entfernte Szenen (insgesamt 9:10 min); Alternative Takes (8:38 min); Gag Reel (2:08 min, nicht versäumen!); Foto-Galerien, Musik Video „Blades of Glory“ von Bo Bice (4:38 min); MTV-Werbespots (1:37 min); Wendecover

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Drive Angry

Nachdem Nicolas Cage kurz nach seinem Oscar für Leaving Las Vegas 1996 die Hauptrolle im Action-Hit The Rock übernahm, scheint der einst gefeierte Mime im Halbjahrestakt immer wieder den selben Film zu drehen und (abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen wie Lord of War, Bringing Out the Dead oder aktuell Mandy) nur noch im Schongang zu schauspielern. Ausgerechnet ein Film, der auf den ersten Blick wie eine 3D-Neuauflage von Nur noch 60 Sekunden wirkt, zeigt einen Cage, der fast wie wiedergeboren – ja wie der Hölle entkommen – erscheint.

Drive Angry

Unter dem eher blöden Titel Drive Angry und mit dem im Horror-Genre beheimateten (aber auch 3D-erfahrenen) Regisseur Patrick Lussier (My Bloody Valentine 3D) gibt Nicolas Cage richtig Gas. Er spielt einen gewissen John Milton, der nach langer Zeit zurückkehrt um zu verhindern, dass seine Enkelin (nicht Tochter, auch das ist beachtlich: Cage steht hier zu seinem Alter!) von einem Sektenführer in einer Schwarzen Messe geopfert wird. Wenn der Hauptdarsteller sich wilde Prügeleien durch alle drei Dimensionen liefert, oder herumballert ohne seinen One Night Stand abzubrechen, dann ist ihm ein so großer Spaß an der Sache (aber auch am Overacting) anzumerken wie schon lange nicht mehr.

Drive Angry

Doch Drive Angry ist keine Soloveranstaltung von Nicolas Cage. Auch die mehr als ansehnliche Amber Heard hält gut mit. William Fichtner als mysteriöser Fremder namens “Der Buchhalter“ hingegen droht in seinen coolen Auftritten fast Cage die Show zu stehlen und hätte einen eigenen Film verdient. Die Krönung ist der gelungene Einsatz von perfekter 3D-Technik, der auch im Heimkino super rüber kommt und völlig vergessen lässt, dass die Story im Laufe des Filmes immer blödsinniger wird.

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