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Diva

Mit Diva schuf Jean-Jacques Beineix 1981 einen Kultfilm, der nicht auf Anhieb erfolgreich war. Doch dank seiner langen Laufzeit in einigen Großstadtkinos erspielte sich der Film ein Millionenpublikum. Hauptfigur ist der junge Postbote Jules (Frédéric Andréi), der seinem Idol der Operndiva Cynthia Hawkins (Wilhelmenia Fernandez) überall hin auf seinem Mofa nachreist.

Die Sängerin lehnt Tonaufnahmen ihrer Arien vehement ab, da sie um die Einzigartigkeit ihrer Auftritte fürchtet. Doch Jules hat zu seinem eigenen Vergnügen ein Konzert in Topqualität mitgeschnitten und wird daher von allerlei zwielichtigen Gestalten verfolgt, die seine Aufnahme vermarkten wollen.

Diva bietet eine auch heute noch faszinierende Mixtur aus mitreißenden Musikeinlagen (hier hat sich garantiert Luc Besson bei seinem Opern-Einlage in Das fünfte Element beeinflussen lassen), origineller Action (mit dem Mofa in die Metro) und herrlich skurriler Typen, allem voran Richard Bohringer (Kamikaze – TV-Tod live) als Serge.

Der Roman auf dem dieser Film basiert ist übrigens der zweite Teil einer vier Bücher umfassenden Serie von Delacorta. Hier sind der von Richard Bohringer verkörperte Serge Gorodish und das (in den Büchern blonde) asiatische Mädchen Alba (das im französischen Original übrigens Nana und in der deutschen Übersetzung Nina heißt) die Hauptpersonen.

Auch die Titel der drei anderen Romane bestehen immer nur aus vier Buchstaben: Nana (deutscher Titel: Nina), Luna und Rock (deutscher Titel: Lola).

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