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Die glorreichen Sieben

Ein mexikanisches Dorf wird regelmäßig von einer Banditen-Horde heimgesucht und ausgeraubt. Die verzweifelten Bewohner wollen Waffen kaufen, entschließen sich dann jedoch sieben höchst unterschiedliche Söldner zu verpflichten, die zugleich auch noch Hilfe zur Selbsthilfe leisten…

Basierend auf Die sieben Samurai von Akira Kurosawa wies dieser US-Westernklassiker bereits 1960 in Richtung Italowestern. John Sturges mit Yul Brynner, Steve McQueen, Charles Bronson, Horst Buchholz, James Coburn, Robert Vaugn und Brad Dexter mehr oder glorreich besetzte Revolvermänner sind noch etwas von der Skrupellosigkeit der Antihelden in den Dollar-Western von Sergio Leone entfernt.

Eli Wallach hingegen, der den Ober-Banditen Calvera spielte, kam 1966 bei Leone in The Good, the Bad and the Ugly als letzterer zum Einsatz. Doch die ganz große Lebensperspektive hat das Septett ebenfalls nicht und auch die Aussage, dass letztendlich nur die Dorfbewohner im Kampf gegen die Banditen gewinnen können ist nicht von schlechten Eltern.



Die Heimkinoveröffentlichung von Die glorreichen Sieben ist weniger wegen der nicht sonderlich spektakulären deutschen dts-Tonspur bemerkenswert, sondern eher wegen des wohlfeilen Bonusmaterials. Das sehr ausführliche Making Of informiert z. B. darüber, dass die Dreharbeiten in Mexiko mit einigen Auflagen verbunden waren und daher die Dorfbewohner deutlich sauberer bekleidet sind als die Gringo-Revolvermänner.

Extras der DVD: Audiokommentare von James Coburn, Eli Wallach, Walter Mirisch und Co-Regisseur Robert Relyen, wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln, ein sehr ausführliches Making of (45 min), Bericht über ein lange verschollenes Fotoalbum zum Film (14:01 min), ein sehr interessante Analyse von Elmer Bernsteins Filmmusik (14:47 min)

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