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Herr Sonneborn bleibt in Brüssel

Als die Partei Die Partei 2004 gegründet wurde, war Martin Sonneborn im Wahlkampf mit “einem positiven Europabild angetreten, im Vertrauen darauf, dass die EU das Beste ist, was wir haben, inklusive Gurkenverordnung, kafkaesker Bürokratie, langweiliger Funktionalität.“ Doch nach zehn Jahre als gewähltes Mitglied des europäischen Parlaments ist sein Urvertrauen weg: “Das bröckelt jetzt alles.“

Sein erstes Buch Herr Sonneborn geht nach Brüssel wirkte eher wie eine Freakshow voller angeblicher Volkvertreterinnen und selbsternannten Experten. Ein großes Thema war, dass es Die Partei zusammen mit weiteren kleinen Parteien gelungen war, dass die zuvor in Deutschland bei Europawahlen geltende Sperrklausel vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt und außer Kraft gesetzt wurde. Dadurch konnte Martin Sonneborn nach der Europawahl 2014 dank eines Stimmanteil von 0,63 % für Die Partei nach Brüssel gehen.

Herr Sonneborn geht nach Brüssel

Zwar versuchen die etablierten Parteien weiterhin die Sperrklause wieder einzuführen. Doch 2019 schaffte Die Partei – wohl auch dank des realistischen Slogans „Für Europa reicht’s“ und Kandidaten mit Nachnamen wie Bombe, Krieg, Göbbels oder Heß – sogar 2,4 %. Daher ging jetzt auch der Kabarettist Nico Semsrott für Die Partei nach Brüssel. Doch diesem missfiel zunehmend der am Satiremagazin Titanic geschulte Altherren-Humor Sonneborns. Semsrott verließ daher Die Partei im April 2021, blieb aber fraktionsloses Mitglied im Europaparlament und hat mit Brüssel sehen und sterben mitlerweile ein eigenes Buch geschrieben.

In seinem zweiten Europabuch geht Sonneborn relativ unemotional auf den Zwist mit Semsrott ein. Insgesamt ist jedoch zu spüren, dass ihm zunehmend der Spaß vergangen ist und er oftmals die Ebene der reinen Satire verlässt. Spitzfindige Beschreibungen der sich für alles andere als ein besseres Europa engagierenden Mitgliedern des europäischen Parlaments sind diesmal Mangelware. Stattdessen wird mit spürbarer Wut angeprangert, dass auch aktuell noch Milliarden von Steuergeldern für schon lange nicht mehr benötigte Impfstoffe verpulvert werden, während wortlos dabei zugesehen wird, wie nahe der europäischen Grenze die Diktatur Aserbaidschan Genozid an den Armeniern in Bergkarabach verübt.

Hauptverantwortliche ist für Sonneborn die Präsidentin der EU-Kommission Ursula von der Leyen,, die er 2019 bei ihrem Amtsantritt bereits mit einer hellsichtigen einminütigen Rede abwatschte. Er begrüßte sie im EU-Parlament als „eine europapolitisch völlig kenntnisfreie deutsche Ministerin, die lediglich durch einen irren Hang zu überteuerten Beratern, Missmanagement und Euphemismen aufgefallen ist.“ Daher ist sein Motto: „Wir sollten Europa nicht den Leyen überlassen. Zwinkersmiley!“ Es ist zu hoffen, dass Sonneborn noch lange weitermacht und uns – ganz entgegen den politischen (Un-) Sitten – weiterhin mit Informationen aus erster Hand über den Zustand Europas versorgt, auch wenn es dabei immer weniger zu lachen gibt.

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Katharina Thalbach als Miss Merkel

David Safier, der Schöpfer des TV-Erfolgs Berlin, Berlin machte 2021 im Roman Mord in der Uckermark aus der scheidenden Bundeskanzlerin eine Kriminalfälle lösende Miss Merkel. Die Idee war nicht neu und zuvor erschien bereits im Satiremagazin Titanic die Reihe Miss Merkle – Macht ist ihr Hobby thematisiert.

Doch Safier machte sich relativ ernsthafte Gedanken darüber, wie es wäre, wenn es Angela Merkel im Ruhestand zusammen mit ihren Gemahl Joachim Sauer in der Uckermark etwas zu ruhig wird. Wäre es dann nicht eine willkommene Abwechslung, wenn sie Mordfällen klären könnte?

Mittlerweile sind drei Romane mit Miss Merkel erschienen und auch bei RTL ist die Kanzler-Detektivin in Serie gegangen. Für die Hauptrolle wurde mit Katharina Thalbach die Idealbesetzung gefunden. Diese brillierte bereits 2013 als Bundeskanzlerin “Angela Murkel“ im SAT.1-Film Der Minister, einer sehenswerten TV-Satire auf “Doktor“ Karl-Theodor zu Guttenberg.

Die beiden ersten Kriminalfälle liegen mittlerweile auch auf DVD vor und sind solide aber auch pfiffig konstruiert. In der ersten Episode kommt ein selbstherrlicher Schlossbesitzer zu Tode und in Folge 2 wird auf einem Friedhof die Leiche eines Totengräbers gefunden. Beide Male vermutet der dienstfaule Kommissar Hannemann, dass es sich um Selbstmorde handelt, doch Miss Merkel glaubt nicht daran…

Thorsten Merten ist als Joachim Sauer ebenfalls großartig, doch ohne die Hauptdarstellerin wäre die Serie nicht denkbar. Wenn Katharina Thalbach so weitermacht und Angela Merkel sich immer mehr aus der Öffentlichkeit zurückzieht, wird bald jeder die ehemalige Kanzlerin mit der amtierenden Miss Marple verwechseln.

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TITANIC – Das endgültige Titel-Buch

2019 wurde im Caricatura Museum Frankfurt eine beeindruckende Ausstellung gezeigt. Hier wurden die Cover des Satiremagazins TITANIC gefeiert, die Monat für Monat immer wieder für einen Aufreger gut sind.

TITANIC - Das endgültige Titel-Buch

Zu sehen waren jene geschmacklosen Titelbilder, die Zonen-Gabi im Glück, immer wieder den Papst in zweifelhaften Situationen, erstaunlich oft Adolf Hitler, aber auch Kanzler Kohl als Birne oder – kurz nach dem Selbstmord von Uwe Barschel – Björn Engholm in der Badewanne zeigen.

TITANIC - Das endgültige Titel-Buch

Mehr als ein Nebenprodukt zur Ausstellung ist der voluminöse im Kunstmann Verlag erschienene gebundene 400-seitige Katalog, der sich nicht darauf beschränkt alle Titelbilder von November 1979 (“Die einzige Ausgabe, bei der keiner meinte, TITANIC war früher besser.“) bis Juli 2019 (“Habeck legt sich fest: Ich bumse auch im Kanzleramt“).

TITANIC - Das endgültige Titel-Buch

Hilke Raddatz, von der die die immer treffenden Karikaturen zur Rubrik “Briefe an die Leser“ stammen und die als einzige Künstlerin in jeder TITANIC-Ausgabe dabei war, hat eigens für Ausstellung und Katalog in ihrem unverwechselbaren Stil zu jedem Jahrzehnt ein Panorama-Bild zu Papier gebracht.

TITANIC - Das endgültige Titel-Buch

Otto Waalkes hat sein aus Fotos bestehendes Titelbild “Jugend ’83“ vom Juli 1983 mit der neuen Collage “Alter 2019“ fortgesetzt. Ebenso witzig wie aufschlussreich sind pointierte Textbeiträge, die z. B. erzählen, wie stolz der damals noch als Ministerpräsident von Niedersachsen tätige Gerhard Schröder war, als er im April 1996 auf einem TITANIC-Titelbild zu sehen war und vergeblich versuchte ein Freiexemplar oder gar ein Poster des Covers abzugreifen.

TITANIC - Das endgültige Titel-Buch

Witzig sind auch Dokumente, die belegen, dass in der TITANIC-Redaktion heftig um die Inhalte gerungen wird. So beschwerte sich Ex-Chefredakteur Oliver Maria Schmitt 2001 bei den “lieben Kollegen“ über ein rätselhaftes Titelbild und fragte “Wo ist der Witz?“

TITANIC - Das endgültige Titel-Buch

Auch Humor liegt im Auge des Betrachters und jede Ausgabe von TITANIC mag für sich ein “endgültiges Satiremagazin“ sein, doch die “Titelausstellung“ in Frankfurt ist nicht “endgültig“, denn die Verarsche geht zum Glück im Monatstakt weiter!

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TITANIC

Böse, oh so böse sein!

Bevor es die Titanic gab, war in der Bundesrepublik für Satire die Zeitschrift PARDON zuständig. Ab 1962 wurden hier aber auch Bereiche wie Literatur oder Philosophie beackert und die Beilage Slapstick brachte den Lesern sogar das Medium Comic näher. Besonders bemerkenswert war die als Provinz-Zeitung getarnte Rubrik Welt im Spiegel – WimS, in der Robert Gernhardt, F. W. Bernstein und F. K. Waechter ihre Texte veröffentlichten. Doch Ende der 70er Jahre war PARDON nach Meinung viele Mitarbeiter wie Peter Knorr “aus den lichten Höhen rational aufklärerischer Satire in die Schleimgruben esoterischer Weltsicht“ geraten.

TITANIC

Daher hatten sich im Laufe der Jahre viele PARDON-Mitarbeiter, wie neben Gernhardt, Bernstein und Waechter auch Clodwig Poth vom Magazin getrennt und suchten nach einer neuen Veröffentlichungsmöglichkeit. Zunächst sollte das neue Satiremagazin “Die Sonne“ heißen, denn dadurch waren Rubriken wie “Sonnenbrille“, “Sonne Unverschämtheit“ und vor allem “Sonne Scheiße“ möglich. Doch “Die Sonne“ ging unter, denn sie war urheberrechtlich geschützt und im November 1979 tauchte erstmals das endgültige Satiremagazin TITANIC auf.

TITANIC

Seitdem ist nichts mehr, wie es war. Bewusst geschmacklose Titelbilder, die Zonen-Gabi im Glück oder – kurz nach dem Selbstmord von Uwe Barschel – Björn Engholm in der Badewanne zeigen, sind der garantierte Aufreger des Monats. In bitterbösen Texten und vor allem in ebenso kunstvollen wie komischen Zeichnungen werden Würdenträger und Wichtigtuer veralbert. Zu bremsen ist diese Maschinerie weder durch Gerichtsverfahren noch durch erboste Leserbriefe, für die es im Magazin keinen Platz gibt. Stattdessen schreibt TITANIC “Briefe an die Leser“, die besonders unangenehm aufgefallen sind.

TITANIC

Gleich in der ersten Ausgabe nutzte TITANIC diese Rubrik dazu sich zu positionieren. Den “lieben Genossen vom KBW“ schrieb die Redaktion, dass es dem Magazin in erster Linie darum ging “Reibach“, “Kies“ und “Riesenkohle“ zu machen. “Ideologie-Kritik und ästhetische Kommunikation“ dienten hingegen lediglich dem Zeitvertreib. Ganz anders fiel die Selbstdarstellung des Blatts im Brief an die “lieben Freunde im Unternehmer-Verband“ aus: “Nieder mit der Macht des Kapitals! Mit den Waffen der Satire die Multis bekämpfen! Den kritischen Intellekt als Faustpfand gegen Imperialismus undsoweiter einsetzen! Böse, oh so böse sein!“

Titanic

Die Wirkung dieser Schmähbriefe an die Leser wird zudem noch durch sehr treffsichere Karikaturen von Hilke Raddatz gesteigert. Nicht nur die Rubrik “Briefe an die Leser“ zeigt, dass zum Erfolg von TITANIC die richtige Mischung aus Wort und Bild beigetragen hat. Neben Wort-Akrobaten wie Max Goldt, Heinz Strunk, dem DDR-Agitator Karl-Eduard von Schnitzler (“Sudel-Ede“) oder dem kürzlich verstorbenen Wiglaf Droste haben sehr viele in völlig unterschiedliche Richtungen arbeitende Cartoonisten, Karikaturisten und Comic-Zeichner für TITANIC gearbeitet.

TITANIC
„Obwohl ich heute noch detailliert angeben kann, wie wir aussahen und was wir sprachen, vermag ich nicht mehr mit Bestimmtheit zu sagen, wer von den dreien ich war.“ – © 1989, Eugen Egner aus TITANIC

Man denke nur an Walter Moers, Gerhard Seyfried, Volker Reiche, Manfred Deix, Rudi Hurzlmeier, Gerhard Haderer, Bernd Pfarr, Greser & Lenz, Gary Larson oder dem auf Bühne und Zeichenpapier gleichermaßen hochtalentierten Otto Waalkes.

Titanic Otto Waalkes

Dieser verdankte seinen Erfolg auch dem Wortwitz der TITANIC-Autoren Bernd Eilert, Peter Knorr und Robert Gernhardt. Letzterer brachte es auf den Punkt: “Unser Sechser im Lotto war Otto“, woraufhin der Ostfriese konterte: “Mein Überraschungs-Ei, das waren die Drei“.

Titanic das endgültige Titelbuch

Zum Jubiläum des Satiremagazins ist unter dem Motto “40 Jahre nur verarscht“ zur 2020 im Caricatura Museum Frankfurt gezeigten Ausstellung ein wuchtiger und interessant zusammengestellter Katalog mit allen Titelbildern erschienen.

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Downton Abbey

Seit Generationen ist das idyllische Anwesen Downton Abbey das Zuhause der adeligen Familie Crawley. Doch ihre heile Welt gerät aus den Fugen, als durch einen Todesfall ein entfernter Verwandter der zukünftige Erbe des Familienbesitzes wird: Der junge Anwalt Matthew kann mit dem herrschaftlichen Landsitz voller Bediensteter überhaupt nichts anfangen. Doch nicht nur den Bewohnern Downton Abbeys stehen tiefgreifende Änderungen bevor, denn ganz England befindet sich in einer Phase des politischen Umbruchs…

Downton Abbey

Auch wenn es nicht so wirkt, diese britische TV-Serie basiert auf keiner literarischen Vorlage, sondern alle Episoden stammen aus der Feder des auf nostalgische Dramen spezialisierten adligen Drehbuchautoren Julian Fellowes (Gosford Park, Vanity Fair, Young Victoria). Zeitlich sind die Erlebnisse der Bewohner des gewaltigen Herrenhauses Downton Abbey in der ersten Staffel angesiedelt zwischen zwei katastrophalen Ereignissen: Dem Untergang der Titanic und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Die nachfolgenden Staffeln schreiben die Schicksale der Herrschaften ihrer Bediensteten bis in Jahr 1926 fort.

Downton Abbey

Inspiration für Downton Abbey war auf alle Fälle der englische Serien-Dauerbrenner Das Haus am Eaton Place (auch hier spielt der Untergang der Titanic eine Rolle) und der Kinofilm Was vom Tage übrigbleibt. Die Serie zeigt sich mindestens genauso stark wie am Schicksal der Adelsfamilie an der Situation der streng hierarchisch organisierten Dienerschaft. Ausstattung, Besetzung (allen voran die unverwüstliche Maggie Smith) und die Dosierung der Schicksalsschläge lassen auch bei einer Nonstop-Sichtung aller sechs Staffeln keine Langeweile aufkommen.

Downton Abbey

Julian Fellowes gelang es 2019 für einen Kinofilm die Schicksale der liebgewonnenen Bewohner von Downton Abbey so spannend fortzuschreiben, dass aktuell eine Fortsetzung ins Kino gekommen ist.

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Herr Sonneborn geht nach Brüssel

Wer bisher daran gezweifelt hat, ob es sinnvoll ist, dass eine Satire-Organisation wie DIE PARTEI politisch mitmischt, dem könnte dieses Buch wichtige Denkanstöße geben. Nachdem die 2004 im Umfeld des Satiremagazins TITANIC gegründete Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative bei Bundestags- und Landtagswahlen nur selten mehr als 1 % der Stimmen erreichte, fand sie mit dem Europaparlament eine gute Bühne zur Selbstdarstellung.

Herr Sonneborn geht nach Brüssel

Zusammen mit weiteren Kleinparteien schaffte es DIE PARTEI, dass die in Deutschland bei Europawahlen geltende Sperrklausel vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt und außer Kraft gesetzt wurde. Bei der Europawahl 2014 wurde dank eines Stimmanteil von 0,63 % ein Sitz erreicht, den Martin Sonneborn in Brüssel wahrnahm. An diesem Punkt setzt das Buch an und dokumentiert die Arbeit die DIE PARTEI seitdem in Brüssel geleistet hat.

Herr Sonneborn geht nach Brüssel

Sonneborn hat seiner Erlebnisse in Brüssel auch in ebenso amüsanten wie aufschlussreichen Artikeln im Satiremagazin TITANIC dokumentiert. Ins Buch wurde leider nur ein kleiner Teil der opulenten Bebilderung übernommen, doch die Texte gehen stärker in die Tiefe und geben einen interessanten Einblick in die hermetische Welt des Europaparlaments. Das ist sehr viel mehr als die anderen in Brüssel vertretenden Parteien zu bieten haben.

Herr Sonneborn geht nach Brüssel

Zwar wurden Sonneborn nur höchst selten Redezeiten zugestanden, die zudem meist nur eine Minute lang sein durften, doch er nutzte dies immer zu pointierten Beiträgen. Eins der Highlights war sein Beitrag zum Steuerparadies Irland. Hier ging es zwar durchaus ernsthaft zur Sache: „Eine Regierung, die es ablehnt, Steuerzahlungen der Firma Apple anzunehmen, könnte den Eindruck erwecken, es gehe um ein Europa der Konzerne und nicht der Bürger.“ Doch Zeit für eine Pointe fand Sonneborn auch noch: Wenn Sie noch immer glauben, dass Apple Jobs in Irland schaffen wird – vergessen Sie es. Apple hatte immer nur einen Jobs.“

Herr Sonneborn geht nach Brüssel

Ebenso amüsant wie auch aufklärerisch sind die Aktionen, die DIE PARTEI in Sachen Parteienfinanzierung unternahm. Nachdem die AfD Goldbaren verkaufte, begann DIE PARTEI einen schwunghaften Handel mit Bargeld. 2016 wurden 100-Euro-Scheine zum Preis von 80 Euro verkauft und DIE PARTEI konnte sich den “Gewinn“ aus dieser Aktion noch einmal durch die staatliche Parteienfinanzierung auszahlen lassen.

Herr Sonneborn geht nach Brüssel

Dagegen klagte Bundestagspräsident Norbert Lammert, doch das Oberverwaltungsgericht ließ ihn nicht nur abblitzen, sondern lieferte auch noch eine sehr interessante Begründung: “Den gesteigerten verfassungsrechtlichen Schutz genießen die politischen Parteien innerhalb des maßgeblich von ihnen selbst bestimmten Aufgabenbereichs. Weder die Sinnhaftigkeit noch die Üblichkeit des Vorgehens in diesem Feld unterliegen exekutiver oder richterlicher Bewertung.“ In diesem Sinne bleibt zu hoffen, dass uns die mittlerweile mit zwei Abgeordneten im Europaparlament vertretene DIE PARTEI – trotz drohender Sperrklauseln – noch lange erhalten bleibt.

Mittlerweile ist die Fortsetzung Herr Sonneborn bleibt in Brüssel erschienen und Nico Semsrott, der Die Partei im April 2021 verlassen hatte, aber fraktionsloses Mitglied im Europaparlament blieb, hat mit Brüssel sehen und sterben ebenfalls seine EU-Erfahrungen zu Papier gebracht.

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Bernd Pfarr: Sondermann

Bernd Pfarr liebte schön gestaltete Bücher und ließ sich daher seine Lieblingswerke nach eigenen Vorstellungen neu binden. Bereits die erste 2007 beim Steidl Verlag erschienene recht beeindruckende Gesamtausgabe mit den Abenteuern seiner populärsten Figur erlebte der drei Jahre zuvor an Krebs verstorbene Pfarr nicht mehr. An der Sondermann-Edition des Carlsen Verlags hätte er noch mehr Freude gehabt.

Bernd Pfarr: SondermannZwar kommt diesmal der komplette Sondermann in einem etwas kleineren Format zum Abdruck, doch die Aufmachung ist ungleich edler. Zwei Bände mit je zwei Lesebändchen stecken in einem schwarzen Schuber. Auf der einen Vorderseite wurde der frühe noch etwas schlankere Büroangestellte eingeprägt, auf der Rückseite der deutlich rundlichere späte Sondermann.

Bernd Pfarr: Sondermann

Die ersten Seiten zeigen nicht nur, in welchem redaktionellen Umfeld Sondermann seine Premiere erlebte, sondern sind auch auf dem dünnen leicht glänzenden Papier gedruckt, auf dem die Figur 1987 im “endgültigen Satiremagazin“ TITANIC ihre schwarzweiße Premiere erlebte. Anschließend folgt ein Abdruck aller Cartoons und Comics mit Sondermann auf sehr viel besseren Papier. Die nicht von Bernd Pfarr stammenden Texte wurden weggelassen, was gut ist, denn dessen Geschichten sind zeitlos, da sie – so Robert Gernhardt – dem Leser erlauben “die klare Luft der Unvernunft atmen zu können“.

Bernd Pfarr: Sondermann

Die Welt in der Sondermann lebt, ist nur ansatzweise mit der unseren zur Deckung zu bringen. Recht realistisch ist, dass  Sondermann immer wieder Gründe dafür findet, an seinem Arbeitsplatz am Schreibtisch zu sitzen, aber nicht arbeiten zu müssen. Doch oft lenken ihn in seinem Büro ganz seltsame Dinge ab, wie Elefanten, die mit dem Ofen Fußball spielen, ein ganz plötzlich auftauchender Yeti oder der “schwüle Elfentick“ seines Chefs.

Bernd Pfarr: Sondermann

In einem von einer derart wilden und ungebremsten Phantasie konstruierten Zusammenhang ist es Surrealismus und ganz gewiss  kein Rassismus,  wenn eines der Hobbies von Sondermann das “Negerschrubben“ ist.

Bernd Pfarr: Sondermann
Die Carlsen-Edition enthält neben zahlreichen Vor- und Nachworten noch ausführliche Anmerkungen sowie Skizzen und Titelbilder, also eine ganze Wundertüte voller Merkwürdigkeiten. Völlig zurecht trägt diese optimal aufgemachte Ausgabe den Titel Sondermann kommt ganz groß heraus.

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Otto Waalkes: Kleinhirn an alle

Als am 11.11.2018 der Sondermann-Preis für komische Kunst an Otto Waalkes verliehen wurde, zeigte der mittlerweile 70-jährige Entertainer, dass er immer noch in Höchstform ist. Während sich sein Live-Programm im Laufe der Jahre zu einem gewaltigen Spektakel mit Leuchtturm-Bühnenbild und Live-Band entwickelt hat, genügte Otto in der Frankfurter Brotfabrik eine schlichte Gitarre, um mit schrägen deutschen Versionen von Beatles-Songs beste Stimmung zu verbreiten.

Otto Waalkes: Kleinhirn an alle

Das kommt nicht von ungefähr und ist das Produkt einer langen Karriere, die sich zwar auch im Kino und im Fernsehen abspielte, doch in erster Linie auf der Bühne stattfand und stattfindet. Den auf einer von Bernd Pfarr geschaffenen Figur aus dem Magazin TITANIC basierenden Preis erhielt Otto aber auch, weil der Ostfriese nie geleugnet, dass viele seiner besten Gags und Film-Drehbücher von Robert Gernhardt, Bernd Eilert und Peter Knorr, den Chef-Satirikern der Publikation, stammen. Mittlerweile ist nur noch Eilert für Otto tätig und dieser hat auch an dessen „großer Ottobiografie“ mitgearbeitet.

Otto Waalkes: Kleinhirn an alle

Das 400-seitige Buch ist unverkennbar im Tonfall von Otto Waalkes geschrieben (und würde ganz sicher noch sehr viel komischer wirken, wenn er es vorliest). Es handelt sich nicht um eine komplette Darstellung von Ottos Leben, sondern sprunghaft wechseln lebendige Schilderungen wichtiger Ereignisse mit oft recht interessanten Reflektionen darüber, warum manche Gags funktionieren und andere nicht. Passend dazu wurde das Buch noch mit Zitaten von nationalen und internationalen Comedy-Größen wie Wilhelm Busch oder Steve Martin garniert.

Otto Waalkes: Kleinhirn an alle

Das Resultat ist kurzweilig und macht einen recht ehrlichen Eindruck. Am Rande des oft sehr turbulenten Geschehens schildert Otto auch, wie seine beiden Ehen scheiterten, sucht die Schuld großteils bei sich, ist dann aber recht schnell wieder bei der nächsten erfreulicheren Anekdote. Doch auch dass ist nicht völlig unsympathisch, denn natürlich bedarf es gewisser Mechanismen, um sich einen Grundoptimismus, Lebensfreude und einen fast nie bösartigen Humor zu erhalten.

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Doctor Who – Die 4. Staffel

Diese Edition enthält nicht wirklich die vierte Staffel von Doctor Who, denn diese entstand bereits 1965. Geboten wird Season 30 der BBC-Traditionsserie, in der David Tennant 2008 zum dritten Mal als der 10. Doctor zu sehen war.

Doctor Who – Die 4. Staffel

Den Reigen eröffnet mit Reise der Verdammten wieder ein Weihnachts-Special. Zur Seite steht dem guten Doktor in dieser Episode der australische Popstar Kylie Minogue, die sich eine Rolle in der Kultserie gewünscht hatte. Sie spielt die Kellnerin Astrid Peth, die auf dem Luxus-Raumschiff Titanic arbeitet. Dieses erreicht die Erde, die in den letzten beiden Weihnachts-Specials von einer Roboter-Weihnachtsmänner-Invasion heimgesucht wurde.

Doctor Who – Die 4. Staffel

Für die anschließend produzierten 13 Episoden der 4. Staffel stand Minogue nicht zur Verfügung. Für die Rolle des “Companion“ griffen die Produzenten auf eine vertraute Figur zurück. Die rothaarige Komikerin Catherine Tate war ein Jahr zuvor im Weihnachts-Special als The Runaway Bride Donna Noble zu sehen. Tate bot dem Doctor in unterhaltsamen Wortgefechten immer wieder Paroli und hatte überhaupt eine entwaffnend ungezwungene Art.

Doctor Who – Die 4. Staffel

Die Episoden konfrontierten den Doctor und Donna Noble mit einer gefährlichen Diät zum Abnehmen, ließen sie nach Pompeji kurz vor dem Vulkan-Ausbruch reisen und konfrontierten sie gemeinsam mit Agatha Christie mit einem verzwickten Mordfall. Die Staffel endet mit einem gewaltigen zweiteiligen Finale in der die Erde “gestohlen“ wird und der Doctor zusammen mit vielen alten Bekannten versucht den Normalzustand wiederherzustellen.

Doctor Who – Die 4. Staffel

Geboten wird einmal mehr herrlich abgefahrene Science-Fiction mit sehr viel Sense of Wonder, Humor und einen zu Herzen gehenden Ende. In der nächsten Staffel übernahm Matt Smith den Part des Doctors. David Tennant war jedoch noch in einigen Specials wie Der Tag des Doctors in der Rolle seines Lebens zu sehen.

Doctor Who – Die 4. Staffel

Die Blu-ray-Box von Polyband enthält neben den 14 Episoden noch mehr als 5 Stunden Bonusmaterial (Making-of, Outtakes, entfallene Szenen, Confidentials, Videotagebücher uvm.), alles wahlweise mit deutschen Untertiteln. Dazu gibt es noch ein informatives Booklet.

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Walter Moers: Adolf total: Alles über den Führer in einem Band

In den Bestsellern Adolf – Äch bin wieder da!! (1998) und Adolf – Äch bin schon wieder da! (1999) kamen zuvor im Satire-Magazin TITANIC veröffentlichte Comics zum Abdruck.

Walter Moers: Adolf total: Alles über den Führer in einem Band

Walter Moers (Das kleine Arschloch, Käpt’n Blaubär) machte sich in seinem bewährten respektlosen Kritzel-Stil über alles, jeden und hauptsächlich einen durch unsere Gegenwart geisternden Adolf Hitler lustig.

Walter Moers: Adolf total: Alles über den Führer in einem Band

2006 ließ Moers den Band Adolf – Der Bonker: Eine Tragikomödie in drei Akten folgen. Um sich nicht allzu stark zu wiederholen (heftiger als zuvor konnte er es ja eigentlich nicht mehr treiben) hatte er diesmal keinen Comic gezeichnet, sondern ein reich illustriertes Theaterstück geschrieben, was der respektlos-satirischen Stimmung keinerlei Abbruch tut.

Walter Moers: Adolf total: Alles über den Führer in einem Band

Das Buch war außerdem multimedial. Wer mochte konnte elf Fingerpuppen ausschneiden und damit das Theaterstück nachspielen (“Mehr benötigen Sie nicht, um der Gustaf Gründgens Ihrer Generation zu werden“). Auch um weitere Ideen war Moers seinerzeit nicht verlegen. In bester Mel Brooks Manier bewarbt er weitere (fiktive?) Projekte wie die vegetarische Fassung von Hamlet (“Schwein oder Nächtschwein“) sowie das Grusical Hitler on the Roof (“Was STARLIGHT-EXPRESS für Lokomotiven getan hat, tut HITLER ON THE ROOF für Nazis“).

Walter Moers: Adolf total: Alles über den Führer in einem Band

Aufsehen erregte auch das auf einer beiliegenden  DVD enthaltene von Thomas Pigor gesungene computeranimierte Video Ich hock in meinem Bonker. Es wurde nach Angaben von Moers “einer der ersten Internethits mit 25 Millionen Klicks weltweit“. Rückblickend meint Walter Moers: “Damals konnte einem so etwas zu Kopf steigen. Zusammen mit einer keinen Truppe (…) machten wir uns daran einen Teaser zu entwickeln, der sich ebenfalls großer Verbreitung im Internet erfreute.“

Walter Moers: Adolf total: Alles über den Führer in einem Band

Doch während Timur Vermes‘ ähnlich gelagerter Roman Er ist wieder da zum erfolgreich verfilmten Bestseller wurde, kam das Film-Projekt Adolf – Er ist wieder da!, das durch “Krautfunding“ finanziert werden sollte, leider nicht zustande.

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Auch Walter Moers‘ Storyboards zum Film blieben unveröffentlicht, da diese mit 1.200 Seiten und 2.000 Einzelbildern “jeden verlegerisch kalkulierbaren Rahmen sprengen“ würden. Doch Auszüge aus den Storyboards und Filmideen kommen immerhin im dicken Sammelband Adolf total zum Abdruck, der zudem auch noch alle drei Adolf-Bücher von Moers enthält. Vielleicht lässt sich dadurch ja doch noch ein Produzent finden…

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