Graham freut sich in diesem Jahr ganz besonders auf den New York Comic Con. Er wird die Großveranstaltung zusammen mit Roxy besuchen und plant ihr dort zu gestehen, dass er sie liebt. Graham hat alles ganz genau geplant, doch die gemeinsame Freundin Felicia ist mit von der Partie und sie meldet beide auf dem Comic Con fürs Speeddating an. Dort lernt Roxy, die auf BBC-Serien steht, einen attraktiven Briten namens Devin kennen, und der Comic Con scheint für Graham zur reinsten Hölle zu werden.
Der Titel des Buchs wurde mit “Die (beinahe) größte Liebesgeschichte des Universums“ etwas unglücklich übersetzt. Im Original trägt es den sehr viel schöneren (und treffenderen) Titel “The Geek’s Guide to Unrequited Love“. Zwar hat die in Teheran geborenen US-Autorin Sarvenaz Tash keinen Ratgeber verfasst, doch ihr Roman beschreibt durchaus Situationen, die Anregungen liefern, wie damit umgegangen werden kann, wenn weniger Liebe zurückkommt als selbst empfunden wird.
Zugleich ist das Buch aber auch eine detailverliebte Liebeserklärung an die Geek- und Nerd-Kultur. Die Geschichte spielt hauptsächlich während der vier Tage der Comic Convention und fängt sehr gut die Atmosphäre ein, die im zentral in New York gelegenen Javits Center herrscht. Noch sehr viel stärker als in der TV-Serie “The Big Bang Theory“ werden die Hauptfiguren als begeisterte Anhänger von populären Kulturmythen beschrieben, die aber dennoch (und teilweise auch gerade wegen ihrer Begeisterungsfähigkeit) voll im Leben stehen.
Eine wichtige Rolle spielen, neben den Comics des fiktiven Autors und Zeichners Robert Zinc, auch noch zeitlose romantische Kino-Komödien wie “The Breakfast Club“, “Pretty in Pink“ oder “Ist sie nicht wunderbar?“, die John Hughes in den 80er Jahren produzierte. Diese Filme sind gute Ratgeber zum Thema unerwiderte Liebe, genau wie dieser liebenswerte Roman von Sarvenaz Tash.
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