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Catwoman: Hunted

Bereits 2011 spielte Catwoman die Hauptrolle in einem DC Universe Animated Original Movie. Doch hierbei handelt es sich lediglich um einen 15-minütigen Kurzfilm aus der Reihe DC Showcase, der thematisch passend im Bonusmaterial zum Animationsfilms Batman: Year One enthalten ist.

Catwoman: Hunted

Zwar ist Catwoman auch in Year One mit von der Partie, doch erst ein Jahrzehnt später sollte sie im Zentrum eines eigenen Animationsfilm stehen. Hierbei ist bemerkenswert, dass Catwoman: Hunted ohne einen Gastauftritt von Batman auskommt und der Dunkle Ritter nur indirekt erwähnt wird.

Catwoman: Hunted

Der konsequent durchgestylte Vorspann ist ein kleines Kunstwerk und wurde unverkennbar von Darwyn Cooke beeinflusst. Der 2016 verstorbene Künstler arbeitet zunächst an der einflussreichen Serie Batman Animated und schuf danach sehr eigenständige DC-Comics wie New Frontier oder Catwoman: Selina’s Big Score.

Catwoman: Hunted

Nach der großartigen Titelsequenz kommt es zu einem Stilbruch und der restliche vom japanischen Studio OLM animierte Film sieht wie ein Anime aus. Optisch war die Hauptinspirationsquelle die Serie Cowboy Bebob, während der inhaltliche Input eher aus dem Westen, durch DC-Comics wie Catwoman: When in Rome oder James-Bond-Filme kommt.

Catwoman: Hunted

Erzählt wird von der sich an zahlreichen internationalen Schauplätzen abspielenden Jagd nach dem wertvollsten Smaragd der Welt. Dabei wird Selina Kyle alias Catwoman mit einer Unmenge von finsteren Gestalten, wie Talia al Ghul oder den bulligen Poeten Salomon Grundy konfrontiert.

Catwoman: Hunted

Außerdem muss sich Selina auch noch mit Batwoman herumschlagen, wobei die sehr unterschiedlich motivierten Kostümträgerinnen nicht nur Hass füreinander empfinden. Die nur bedingt originelle Story geht flott über die Bühne und ist zudem  noch mit einem coolen jazzigen Soundtrack von Yutaka Yamada garniert.

Catwoman: Hunted

Bei uns ist der 79-minütige Film nicht auf DVD erschienen. Die Blu-ray hingegen punktet durch interessantes Bonusmaterial, zu dem es deutsche Untertitel gibt. Neben dem sich stärker auf den Film konzentrierten Bericht “Die Jägerin wird zur Gejagten“ (18:57 min) gibt es die 40-minütige Doku “Catwoman; Die Femme fatale der Katzen“. Diese informiert umfassend über Selina Kyle in Comic, TV und Kino, wobei auch der neusten Film The Batman berücksichtig wird.

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The Batman

Dass David Lynchs Dune 1984 kein Erfolg wurde, lag vor allem daran, dass sein Film völlig unsensibel auf eine Länge von wenig mehr als zwei Stunden zusammengekürzt wurde. Dieses Schicksal blieb dem hauptsächlich durch den letzten Planet-der-Affen-Film bekannten Matt Reeves erspart. Diesem wurde volle 177 Minuten eingeräumt, um seine Version vom Dunklen Ritter zu präsentieren.

The Batman

Dies ist erfreulich für Reeves, doch viele Zuschauer werden sich spätestens nach zwei Stunden fragen, warum immer noch kein Ende in Sicht ist. In atemberaubender Langsamkeit schlurfen Batman und Jim Gordon durch die hässlichsten Ecken der beständig verregneten Metropole Gotham. Wer turbulente Action mit einem neuen originellen Batmobile erwartet oder in Hoffnung auf ein kleines Easter Egg den kompletten Abspann absitzt, wird von Reeves vollends verarscht.

The Batman

Ein schlechter Film ist The Batman dennoch nicht. Dies liegt weniger an der “Wir machen den Riddler zum Serialkiller“-Story, sondern hauptsächlich an den Darstellern, wobei wir über den unter einem klumpigen Pinguin-Make-Up versteckten Colin Farrell (The Gentlemen) besser schweigen wollen. Dafür ist John Turturro (Das geheime Fenster) ein herrlich schmieriger Carmine Falcone und Jeffrey Wright (James Bond: Keine Zeit zu sterben) als Jim Gordon eine Traumbesetzung.

The Batman

Trotz ihrer hässlichen, anscheinend selbstgestrickten Maske ist Zoë Kravitz (High Fidelity) eine charismatische und wunderschöne Catwoman. Robert Pattinson (Tenet) hingegen scheint zwar nicht so richtig zu wissen, wie er Bruce Wayne darstellen soll, doch in der Titelrolle schlägt er sich recht wacker. So überzeugend rachsüchtig hat noch kein Batman-Darsteller aus seiner Rüstung herausgeguckt. Eine Fortsetzung wäre voll okay, sogar eine dreistündige, aber nur wenn es dann auch genug zu erzählen gibt…

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Project Power

Netflix erfreute seine Abonnenten anfangs mit allerlei Marvel-Serien wie Daredevil oder Jessica Jones. Doch da es neue Marvel-Serien künftig nur noch auf Disney+ gibt, hat Netflix einen Deal mit Mark Millar eingefädelt. Millarworld-Comics wie Space Bandits, Prodigy oder The Magic Order entstanden bereits in Zusammenarbeit mit Netflix-Designern.  Verfilmungen sind allerdings noch nicht in Sicht.

Project Power

Daher produziert Netflix eigene Filme mit Superhelden-Appeal wie 6 Underground mit Ryan Reynolds (Deadpool) oder The Old Guard mit Charlize Theron als Anführerin eine Truppe unsterblicher Söldner. Es wird aber auch am Rande des Marvel Cinematic Universe gewildert, indem die Gebrüder Anthony und Joe Russo, die das furiose Double-Feature Avengers: Infinity War und Avengers Endgame in Szene setzten, Thor Chris Hemsworth in Tyler Rake: Extraction auf eine bleihaltige Mission schickten.

Project Power

In die selbe Kerbe haut die Netflix-Produktion Project Power. Die Grundidee klingt durchaus vielversprechend: In New Orleans kursieren Drogen, die Superkräfte verleihen. Doch um welche speziellen Fähigkeiten es sich jeweils handelt, ist erst nach dem Schlucken der Pillen zu erfahren…

Project Power

Die Kämpfer gegen das Drogenkartell spielen immerhin Jamie Foxx (The Amazing Spider-Man II) und Joseph Gordon-Levitt (The Dark Knight Rises). Dennoch langweilt Project Power trotz eines Budgets von 85 Millionen Dollar aufgrund der sehr holperigen Inszenierung. Auch das Drehbuch reißt da nichts mehr raus. Es stammt von Mattson Tomlin, der sich hoffentlich beim demnächst anstehenden The Batman mehr Mühe gegeben hat.

Project Power

Am Rande sei noch erwähnt, dass sich Twilight-Star Robert Pattinson in Tenet recht gut als Action-Held macht. Fast könnte man meinen, Christopher Nolan hätte ihn bei den Dreharbeiten fit gemacht für seine nächste Rolle als The Batman.

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