Denis Villeneuve (Blade Runner 2049) gelang zwar 2021 eine stimmige Neuverfilmung von Dune mit Starbesetzung. Doch in 155 Minuten zeigte er nur die erste Hälfte von Frank Herberts Roman über den Wüstenplaneten Arrakis und es ist ungewiss, ob eine Fortsetzung folgt. Wer sofort sehen möchte, wie es weitergeht, hat zwei Möglichkeiten.
Die opulentere Variante ist ganz gewiss David Lynchs großartig ausgestattete, aber etwas holperig erzählte Verfilmung des kompletten Romans von 1984. Mindestens ebenso interessant ist eine vom Sci-Fi Channel produzierte Miniserie, die aus drei spielfilmlangen Episoden besteht. Die Spezialeffekte waren schon im Entstehungsjahr 2000 nicht voll auf der Höhe der Zeit, was angesichts der Tatsache, dass komplett auf Außenaufnahmen verzichtet wurde, den Gesamteindruck nicht unerheblich trübt.
Doch die in den Prager Filmstudios Barrandov und in den Cinecittà Studios in Rom erstandenen Kulissen können durchaus beeindrucken. Noch wichtiger ist, dass die TV-Version bei einer Gesamtlänge von nahezu fünf Stunden die epischen Dimensionen von Herberts intrigenreichen Science-Fiction-Klassiker recht gut vermitteln kann.
Die Geschichte spielt großteils auf Arrakis, dem einzigen Ort, an dem es die Droge Spice gibt, die unverzichtbar für die interplanetare Raumfahrt ist. Seit langer Zeit wird der Planet von der Harkonnen-Sippschaft ausgebeutet. Der immer beliebter werdende Herzog Leto Atreides erhält vom Imperator Shaddam IV den Auftrag, künftig die Spice-Förderung auf Arakis zu organisieren.
Doch dahinter steckt eine Intrige, der Leto und fast alle seine Männer zum Opfer fallen. Sein Sohn Paul kann sich zusammen mit seiner Mutter retten. Beide schließen sich den in der Wüste lebenden Fremen an. Sie erlernen deren Bräuche und unterstützen die Ureinwohner von Arrakis im Kampf gegen ihre Unterdrücker…
Neben dem Hollywood-Star William Hurt (A History of Violence, Black Widow) als Leto und Giancarlo Giannini (Casino Royale) als Imperator kamen hauptsächlich unbekanntere aber solide Darsteller zum Einsatz. Da es sich um internationale Co-Produktion handelt, gab es auch eine Rolle für Uwe Ochsenknecht , der als meist miesgelaunter Fremen-Anführer Stilgar einen bleibenden Eindruck hinterläßt.
Mittlerweile ist die Serie in einer etwas längeren 290-minütigen Version in einer schönen Edition mit Schuber, Booklet und reichlich Extras auf DVD und Blu-ray erhältlich.
2006 entstand mit Children of Dune eine Fortsetzung. Die erste Episode basiert auf Herbert Roman Der Herr des Wüstenplaneten und die beiden letzten Teile apaptierten die Fortsetzung Die Kinder des Wüstenplaneten. Die 266-minütige Miniserie kam leider ohne Ochsenknecht aus, dessen Rolle Steven Berkoff (Octopussy) übernahm, hatte jedoch mit dem noch am Anfang seiner Karriere stehenden James McAvoy (Wanted, Es) und Susan Sarandon etwas Starpower zu bieten. Die Fortsetzung liegt mittlerweile auch auf Blu-ray vor.
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