Schlagwort-Archive: Stephen McHattie

A History of Violence

Tom Stall (Viggo Mortensen) wird unvermutet zum Helden, als er zwei Gangster bei einem Raubversuch erschießt. Doch seine Ruhmestat führt zu unerwünschter Aufmerksamkeit in der Unterwelt. Die irischen Mafiosi Carl Fogarti (Ed Harris) und Richie Cusack (William Hurt) behaupten, dass sie Tom von früher kennen. Fogarty belästigt Toms Frau und seine Kinder, wodurch er zu einer blutigen Auseinandersetzung gezwungen wird, um seine Familie zu beschützen…

A History of Violence

Basierend auf einer Graphic Novel von John Wagner und Vince Locke (deutsche Ausgabe bei Panini) drehte David Cronenberg (Dead Zone) 2005 mit A History of Violence zugleich einen seiner gradlinigsten wie auch blutigsten Filme. Die Geschichte vom unberechenbaren Biedermann muss den unberechenbaren Filmemacher von Werken wie Crash, eXistenZ oder Spider gereizt haben.

A History of Violence

Die urplötzlich ausbrechende Gewalt lässt an Quentin Tarantinos Pulp Fiction denken (Cronenberg vermeidet dabei jedoch jegliche Ironie). Die Kleinstadt, in der Tom Stall als geachteter Bürger lebt, wirkt in ihrer Gelecktheit fast so bedrohlich wie Ed Harris in seiner Gangsterrolle.

A History of Violence

Extras der DVD: Audiokommentar von David Cronenberg (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), „Gewaltakte“ – ein 66-minütiges sehr ausführliches Making-Of, „Violence’s History“: USA-Version vs. Internationale Version (1:22 min), Featurette „Zu kommerziell für Cannes“ (8:53 min), Das Unmaking-Of der Szene 44 (8:53 min), Nicht verwendete Szene 44 (2:39 min), wahlweise mit Audiokommentar von David Cronenberg, US-Kinotrailer (2:26 min)

A History of Violence“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

A History of Violence“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Den Comic „A History of Violence“ bei AMAZON bestellen, hier anklicken

“Dead Zone“ als Mediabook mit Blu-ray und Bonus-DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

 

Wolves – Die Letzten ihrer Art

Filme mit Werwölfen gibt es nicht eben wenige, brauchen wir wirklich noch weitere? Wenn diese ähnlich gut gelungen sind wie Wolves, kann die Frage nur bejaht werden.

Wolves

David Hayter schrieb bereits die Drehbücher zu den ersten beiden X-Men-Kinofilmen sowie zur Verfilmung des Comic-Klassikers Watchmen. Wohl auch deshalb lässt sein Regiedebüt um einen jungen Mann, der plötzlich über tierisch starke Kräfte verfügt, oftmals eher an Smallville oder Wolverine als an American Werewolf denken.

Wolves

Auch die Besetzung erinnert eher an Comic- oder Fantasy-Filme als an Horror-Schocker. Hauptdarsteller Lucas Till war bereits in zwei X-Men-Filmen als Mutant Havok zu sehen. Den Gegenspieler verkörpert im wahrsten Sinne des Wortes der wuchtige Jason Momoa, der bereits die Barbaren Conan und Khal Drogo (Game of Thrones) spielte und jetzt DCs Aquaman ist. In der Rolle des weisen Mentor des zum Werwolf gewordenen jugendlichen Helden ist der Kanadier Stephen McHattie zu sehen, der in Watchmen als Nite Owl I einen etwas ähnlichen Part spielte.

Wolves
Jason Momoa

Wer glaubt Wolves würde im Twilight-Terrain wildern, wird beim Betrachten des Filme angenehm enttäuscht. Romantik findet zwar durchaus statt, doch die Vollmond-Liebesnacht die hier zu sehen ist, fällt ungleich heftiger aus als das Schmachten zwischen Bella, Edward und Jacob. Auch ansonsten gibt Hayter bei seiner Inszenierung ordentlich Gas und dank der guten Kameraarbeit, sowie der Soundeffekte, wirkt manche vielleicht gar nicht so neue Idee durchaus frisch. Es könnte (und wird!) sehr viel schlimmeres auf DVD und Blu-ray erscheinen als eine Fortsetzung von Wolves.

Wolves

Die Blu-ray von Universum Film enthält neben dem 91-minütigen Film noch ein nicht untertiteltes recht interessantes 31-minütiges Making Of sowie den deutschen Trailer (2:27 min).

„Wolves″ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Wolves″ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

“Wolves” bei ebay kaufen, hier anklicken