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Star Trek – Deep Space Nine

Parallel zur siebten und letzten Staffel von Star Trek – The Next Generation startete Paramount 1993 mit Deep Space Nine eine weitere Star-Trek-Serie, die diesmal jedoch nicht auf einem Raumschiff mit Lichtgeschwindigkeit spielte, sondern eine Raumstation als eher starren Hauptschauplatz hatte.

Star Trek - Deep Space Nine

Allerdings geht es auch dort ziemlich bewegt zu, denn Deep Space Nine schwebt im Orbit des Planeten Bajor und wurde dort von den Cardassianern zur Unterdrückung der Bajoraner benutzt. Nach Abzug der Besatzer übernimmt der Sternenflottenkommandant Ben Sisko (Avery Brooks) auf Bitten der Bajoraner den Job des Raum-Stationsvorsteher sund wird mit zahlreichen Problemen konfrontiert.

Star Trek - Deep Space Nine

Deep Space Nine ist recht weit entfernt vom simplen Optimismus der anderen Star-Trek-Serien. Es gibt Probleme und sogar Konflikte zwischen den Hauptfiguren, die sich nicht sofort oder zumindest innerhalb einer Folge in Wohlgefallen auflösen. Passend dazu sind die düster gehaltenen Kulissen der zunächst noch nicht allzu heimeligen Raumstation. Auch die Spezial- und Makeup-Effekte können heute noch voll überzeugen.

Star Trek - Deep Space Nine

Inhaltlich bietet die Serie zunächst einen etwas abgehobenen Pilotfilm, in  dem Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard ein Gastauftritt hat,  und wechselt dann in ein etwas übersichtlicheres Fahrwasser. Doch im Lauf der nächsten Staffeln kommt es noch zu einigen wirklich dramatischen Entwicklungen, die für wirkliche Überraschungen sorgen.

Star Trek - Deep Space Nine

Die zweite Staffel beginnt mit einem actionreichen Dreiteiler und geht dann wieder zu nur noch lose zusammenhängenden Einzelepisoden über. Produzent Michael Piller hält Deep Space Nine für die menschlichste Star-Trek-Serie, obwohl darin die meisten Außerirdischen vorkommen. Doch die einzelnen Geschichten funktionieren ähnlich wie Fabeln. Aliens werden anstellen von Tieren eingesetzt und fast jede Geschichte ist nicht nur spannend, sondern auch ein Gleichnis auf unsere Welt.

Star Trek - Deep Space Nine

Auffallend ist, dass trotz der großen Stammbesetzung in sehr vielen Episoden die wiederkehrenden Gaststars wie der undurchsichtige Schneider Garak (Andrew Robinson) oder sein mit noch mehr Vorsicht zu genießender cardassianischer Kollege und Ex-Stations-Vorsteher Gul Dukat (Marc Alaimo) oder auch die religiöse bajoranische Kaste im Mittelpunkt stehen. Daher wirken eigentliche Hauptfiguren wie der Stationsarzt Dr. Bashir (Siddig El Fadil) oder der Thrill Jadzia Dax (Terry Farrell) immer noch etwas blass. Doch insgesamt erschließt die Serie nach und nach interessantes Terrain und ermöglicht dadurch eine ständige Qualitätssteigerung in den nächsten Seasons.

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Ganz gemächlich zeichnen sich in der dritten Staffel der dritten Star-Trek-Serie einige deutliche Veränderungen ab. Dabei ist nicht jede Neuerung so deutlich, wie die stärker werdende Bedrohung durch die Jem’Hadar und die daraus resultierende Einführung des mit starker Bewaffnung und sogar mit Tarnmechanismus ausgestatteten Raumschiffs Defiant. Hierdurch konnte die Crew um Commander Ben Sisko auch zu größeren Ausflügen aufbrechen und musste somit keine Angst vor Konkurrenz aus dem eigenen Haus haben, denn mitten in der dritten DS9-Staffel startete mit Captain Janaway und ihrem Raumschiff Voyager eine vierte Star-Trek– Serie.

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Doch auch im Detail ändert sich so einiges. Während die ständige Geheimniskrämerei um den cardassianischen Schneider Garak langsam aber sicher nervt, gewinnen die eigentlich als Kapitalisten-Karikatur angelegten Ferengi deutlich an Kontur. Während Rom (Max Grodénchik) immer stärker gegen seinen Bruder, den profitorientierten Barbesitzer Quark (Armin Shimerman) aufmuckt, hat sein kleiner Sohn Nog (Aron Eisenberg) Großes vor. Er möchte als erster Ferengi in die Sternenflotte aufgenommen werden.

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Neben vielen Folgen, die einen großen spannenden Handlungsbogen bilden, gibt es aber auch immer wieder intimere Episoden. Hierzu gehört die wunderschöne Folge Die Erforscher in der Sisko ein Solar-Segelschiff baut und gemeinsam mit seinem Sohn Jake (Cirroc Lofton) eine Reise antritt, die nachweisen soll, dass die Bajoraner schon 800 Jahre zuvor Raumfahrt betrieben haben.

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Die vierte Staffel beginnt mit einem zweiteiligen Pilotfilm voller Action und Raumschlachten. Da es auf der Raumstation erhebliche Probleme mit dem klingonischen Imperium gibt, wird der klingonische Star Fleet-Offizier Worf (Michael Dorn) dorthin versetzt. Es fällt ihm zunächst nicht leicht sich in das eingespielte Team einzufügen und er wohnt daher auch auf dem Raumschiff Defiant. Erhebliche Probleme hat Worf mit dem Sicherheitschef, den Gestaltwandler Odo (René Auberjonois), während er sich zu Jadzia Dax immer mehr hingezogen fühlt.

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Es entsteht zwar der Eindruck, die Verantwortlichen hätten von der sich beständig weiterentwickelnden Serie Babylon 5 gelernt und würden jetzt auch bei Deep Space Nine epische Geschichten erzählen. Dies ist jedoch genau genommen nur zu Beginn und am Ende der vierten Staffel der Fall. Ansonsten menschelt es mal wieder reichlich: Odo schmachtet die bajoranische Sicherheits-Chefin Kira (Nana Visitor) an, diese trägt jedoch das Kind von Chief O´Brian (Colm Meaney) und seiner Frau Keiko (Rosalind Chao) aus (auch um die tatsächliche Schwangerschaft der Darstellerin Nana Visitor zu kaschieren), der Schneider Garak interessiert sich für Gul Dukats Tochter Ziyal und die Freundin vom jetzt kahlgeschorenen Ben Sisko treibt ein doppeltes Spiel.

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Die vierte Staffel enthält einige der besten Star-Trek-Geschichten überhaupt. Dazu gehören nicht wirklich jene innerhalb der Extras hochgelobten Folgen Wiedervereinigt, in der Jadzia Dax einen weiblichen Trill küsst oder Der Besuch, die etwas rührselige Geschichte mit Candyman Tony Todd (der in einer weiteren Folge dieser Staffel als Worfs Bruder zu sehen ist) als gealtertem Jake Sisko.

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Absolute Highlights sind Kleine grüne Männchen mit den Ferengis Quark, Rom und Nog in Roswell auf der Erde von 1947 und die clevere James Bond-Parodie Unser Mann Bashir. Insgesamt eine sehr abwechslungsreichste und gute Staffel.

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Die fünfte Staffel beginnt mit einer actionreichen Folge, die den Cliffhanger am Ende der vorherigen Staffel recht dramatisch zu Ende bringt. Danach geht es dann wieder etwas gemütlicher zu. Die Science-Fiction Elemente sind meist nur ein schwacher Anlass um eine warmherzige Geschichte über das Ehepaar O`Brien zu erzählen oder um Kiras Schwangerschaft zu beenden. Auch dass Odo wieder seine Fähigkeiten zum Gestaltwandeln zurückbekommt beweist, dass die Macher von Deep Space Nine im Gegensatz zum Konkurrenten Babylon 5 nicht wirklich an dauerhaften Veränderungen interessiert sind.

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Trotzdem gibt es wieder köstliche Einzelepisoden. Allen voran natürlich die Folge Immer die Last mit den Tribbles, die zum 30. Geburtstag von Star Trek entstand. Hier landet die Siskos Crew mitten in der Classic-Episode Immer Ärger mit den Tribbles und bekommt es mit den kleinen kultigen Pelztierchen zu tun, die sich unglaublich rasant vermehren. Hier trifft der Klingone Worf auch auf die alte Version seiner Artgenossen, denen sehr viel weniger Makeup aufgetragen wurde, als dem seit dem ersten Kinofilm bekannten Update dieser Alienrasse. Auf die Frage warum die „alten Klingonen“ anders aussehen als er, gibt Worf zur Antwort: „Da reden wir nicht drüber.“

Star Trek - Deep Space Nine

Der Auftakt der sechsten Staffel braucht sich wahrlich nicht vor dem Konkurrenten Babylon 5 zu verstecken. In sechs zusammenhängenden Episoden werden die dramatischen Umstände erzählt, unter denen es Ben Sisko und seinen Leuten gelingt, die Raumstation zurückzuerobern. Dabei kommt es zu wirklich überraschenden Entwicklungen und herben Verlusten.

Star Trek - Deep Space Nine

Doch danach ist der Krieg gegen das Dominion meist nur im Hintergrund spürbar. In den DVD-Specials war zu erfahren, dass die Macher der Serie immer wieder große Schwierigkeiten mit den Produzenten von Paramount bekamen, wenn sie anstatt in sich abgeschlossener Stories etwas kompliziertere Fortsetzungsgeschichten erzählten. Mehr Veränderung als in dieser Season ist also wohl bei Star Trek nicht wirklich zu erwarten.

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Doch auch einige der weiteren Episoden haben es durchaus in sich, etwa wenn Sisko in Far Beyond the Stars plötzlich zum wegen seiner Hautfarbe in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts unterdrückten Science-Fiction-Autor Benny Russell  wird (diese Figur wird in der abschließenden siebten Season auch noch einmal auftauchen). Wirklich gelungen sind wie immer die Soap-Elemente, etwa wenn Odo und Kira endlich (mit Hilfe eines holographischen Las Vegas – Entertainers) zusammenkommen oder Worf und Dax heiraten. Doch in beiden Fällen ist das Glück leider nicht von Dauer…

Star Trek - Deep Space Nine

Auch die siebte und letzte Staffel von Deep Space Nine fängt wieder sehr vielversprechend an. Benjamin Sisko kehrt auf die Raumstation zurück und bringt Ezri Dax (Nicole De Boer) mit, die neue noch recht junge und unerfahrene Trill-Wirt des Dax-Symbionten.

Star Trek - Deep Space Nine

Doch dann folgen einige ziemlich verschnarchte Folgen, in denen einmal mehr das Spiegeluniversum besucht oder Baseball gegen Vulkanier gespielt oder der Nachtclub des Hologramm-Sängers Vic Fontaine zurückerobert wird. Etwas befremdlich ist, dass Ezri Dax sehr häufig im Mittelpunkt der Handlung steht. Hätte Terry Farrell als vorherige Darstellerin des Dax ähnlich viel in der Serie zu tun gehabt, hätte ihr Charakter vielleicht nicht am Ende der letzten Season sterben müssen…

Star Trek - Deep Space Nine

Doch mittendrin dann die Überraschung: Plötzlich wird eine fortlaufende unerhört spannende Geschichte erzählt. Worf tötet in einem Zweikampf den Ober-Klingonen Gowron, Odo und alle übrigen Gestaltwandler werden von einer schweren Krankheit befallen, Nog hat schwer an einer Kriegsverletzung zu knabbern und Sisko erfährt das er tatsächlich eine Art Gott ist.

Star Trek - Deep Space Nine

Die spielfilmlange Abschlussfolge Dass, was Du zurücklässt bringt schließlich nach 176 Episoden die sich beständig steigernde Serie zu einem krönenden Abschluss. Hier muss sich der Zuschauer von vielen liebgewonnenen Charakteren trennen und die Besatzung von Deep Space Nine verschlägt es in alle möglichen Ecken des Universums.

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Star Trek: Picard

Nachdem die Serie Star Trek – The Next Generation 1994 nach 178 Episoden endete, spielte Patrick Stewart den Captain Jean-Luc Picard anschließend noch in vier Star-Trek-Kinofilmen. Danach verkörperte er eine weitere Autoritätsfigur. Als Professor Charles Xavier war er in sieben X-Men-Kinofilmen zu sehen, wobei er sich in Logan: The Wolverine sehr würdevoll aus dem Marvel-Universum verabschiedete.

Star Trek: Picard

Knapp 20 Jahren kehrt Patrick Stewart zur Rolle seines Lebens zurück. Durchaus passend beginnt Star Trek: Picard  14 Jahre nachdem der einstige Captain der Enterprise die Sternenflotte verlassen hat – die Vorgeschichte hierzu erzählt der Kinofilm Star Trek: Nemesis – und sich auf das Weingut seiner Familie zurückgezogen hat. Hier sucht ihn eine junge Frau auf, die anscheinend die “Tochter“ des Androiden Data ist.

Star Trek: Picard

Die daraus folgenden Ereignisse reaktivieren wieder den galaktischen Reisenden Picard. Er rekrutiert einen bunt zusammengewürfelte Haufen von mehr oder weniger schillernden Crew-Mitgliedern, die mit der Sternenflotte nichts am Hut haben. Ob diese einiges Spezialwissen voraussetzende Serie auch neue “Trekkies“ generieren wird, bleibt abzuwarten.

Star Trek: Picard

Doch für traditionsbewusste Fans gibt auch Gastauftritte von alten Bekannten, wie Wiliam Riker (Jonathan Frakes), Deanna Troy (Martina Sirtis) und Seven of Nine (Jeri Ryan) aus der Serie Star Trek: Voyager. Die erste aus 10 Episoden bestehende Staffel kann auf Amazon Prime gestreamt werden, liegt aber auch als DVD oder Blu-ray vor.

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Star Trek – The Next Generation

Ist es wirklich sinnvoll, sich noch einmal die komplette Star Trek – The Next Generation anzusehen, nachdem man sich in den 80er-Jahren nicht nur zunächst die ersten schlecht synchronisierten Videos ausgeliehen und sich dann über die nur stockende Ausstrahlung unter dem Titel Raumschiff Enterprise – Das nächste Jahrhundert im ZDF geärgert hatte? Später gab es, wenn es SAT.1 gerade mal in den Kram passte, täglich eine neue Folge dieser Serie zu erleben. Doch wer sich das Ganze im Heimkino in aller Ruhe und vielleicht sogar auf Blu-ray anschaut, wird feststellen, wie gut diese Science-Fiction-Serie von Anfang an war.

Star Trek - The Next Generation

Der Pilotfilm Mission Farpoint und die 24 Episoden der ersten Staffel machten uns 1987 vertraut mit sehr schnell liebgewonnen Figuren. Der Androide Data (Brent Spiner) entdeckt seine Liebe zu Sherlock Holmes, Deanna Troi tritt nur im Pilotfilm im Cheerleader-Kostüm auf und diesen Dutt hat sie auch nicht lange getragen. Patrick Stewart hat als Captain Jean-Luc Picard durchaus Ecken und Kanten, während sein erster Offizier William Riker (Jonathan Frakes) sehr viel glatter daherkommt. Der Wunderknabe Wesley Crusher nervt von Anfang an und besitzt anscheinend nur einen Pullover, während seine Mutter Beverly Schiffärztin ist und immer noch den Captain anhimmelt.

Star Trek - The Next Generation
Eine Episode widmet sich den Klingonen und präsentiert diese durchaus respektvoll als triebgesteuerte Kämpfer, denen Ehre über alles geht. Dementsprechend hat es der klingonische Leutnant Worf (Michael Dorn) gar nicht leicht, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Eine weitere Überraschung ist dann noch der Tod einer Hauptfigur (Tasha Yar), der in einem wirklich beeindruckenden Begräbnis zelebriert wird. All diese Momente machen bereits das Wiedersehen mit der ersten Staffel zu einem großen Erlebnis.

Star Trek - The Next Generation

Die 22 Folgen der zweiten Staffel stellenbereits einen erheblichen Fortschritt dar. Die Vermenschlichung der Klingonen nimmt (wohl auch durch das sehr viel gelungenere Makeup von Michael Dorn als Worf) ihren Anfang und zieht sich durch zahlreiche gelungene Geschichten. Die Borg tauchen zum ersten Mal auf und hinterlassen einen starken Eindruck, den der in der selben Episode herumkaspernde Q (John de Lancie) kaum noch trüben kann.

Star Trek - The Next Generation

Zwar pausiert Gates McFadden als Bordärztin Crusher in der zweiten Season, doch die sehr viel energischere Diana Muldaur (die zweimal in verschiedenen Rollen in der klassischen Star-Trek-Serie zu sehen war) bietet als Dr. Katherine Pulaski einen mehr als passablen Ersatz. Immer auffälliger wird auch ein gewisser Chief O’Brien, dem Colm Meaney hier erstmals sein markantes Gesicht leiht.

Star Trek - The Next Generation

Ebenfalls bemerkenswert ist, dass ein Hollywood-Star wie Whoopi Goldberg immer wieder als Barkeeperin Guinan dabei ist. Doch sie ist „Trekkie“ seit eine gewisse Uhura trotz dunkler Hautfarbe eine wichtige Rolle im Raumschiff Enterprise von Captain Kirk spielte.

Star Trek - The Next Generation
Natürlich sind nicht alle Folgen der zweiten Season absolute Glanzlichter. So gibt es eine sehr peinliche Abschussfolge, die hauptsächlich aus bereits bekannten Szenen aus den vorherigen Episoden zusammengesetzt wurde. Doch sehr viele Geschichten sind so gut und sorgfältig gestaltet, dass sie auch heute noch problemlos Herz und Hirn des Betrachters erreichen.

Star Trek - The Next Generation

In der dritten Staffel treffen wir erstmals  auf Worfs Bruder Kurn (Candyman Tony Todd) und sehen den Klingonischen Heimatplaneten Qo’noS. Ein Wiedersehen gibt es nicht nur mit Q und Troys Mutter Lwaxana (gespielt von Majel Barrett, der Witwe des Star-Trek-Schöpfers Gene Roddenberry), sondern auch mit Sarek (Mark Lenard), dem Vater von Spock.

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Noch herausragender ist allerdings die ungewöhnlich verzwickte Folge Yesterday´s Enterprise, die sich nur treuen Zuschauern der Serie komplett erschließen dürfte. Hier kehrt, ausgelöst durch einen Zeitsprung eines älteren Enterprise-Raumschiffes, plötzlich die in der ersten Staffel verstorbene Tasha Yar (Denise Crosby) zurück. Diese Begegnung wird noch Folgen haben.

Star Trek - The Next Generation

Die Krönung ist jedoch die Abschlussfolge The Best of Both Worlds, die mit einem wirklich knalligen Cliffhanger endet. Captain Picard wurde von den Borg entführt und zu einem der ihre „assimiliert“. Der in dieser Staffel neu hinzugekommene Michael Piller schrieb diese Folge, ohne sich Gedanken zu machen, wie sie wohl ausgehen würde. Als sein Vertrag verlängert wurde, hatte er arge Probleme seine eigene Geschichte in der Eröffnungsfolge der vierten Staffel zu einem befriedigenden Ende zu bringen.

Star Trek - The Next Generation

Die vierte Staffel von Star Trek – The Next Generation beginnt mit dem spektakulären Abschluss von The Best of Both Worlds, dem wohl besten Zweiteiler der Serie, zudem als Prolog auch noch die anschließende eher ruhige Folge Family gehört. Hier kann sich Jean Luc Picard auf dem Weingut seines Bruders Robert (Jeremy Kemp) erholen und zugleich einige familiäre Probleme geraderücken. (Wenn dann einige Jahre später im Kinofilm Star Trek – Treffen der Generationen zu erfahren ist, dass Picard seine komplette Familie verloren hat, wirkt die Nachricht durch diese ergreifende TV-Episode besonders tragisch.)

Star Trek - The Next Generation

Auf Family folgen weitere Episoden, die sich mit den Angehörigen der Stammbesatzung beschäftigen, Deanna Troi erhält mal wieder Besuch von ihrer nervigen Mutter Lwaxana und Worf wird durch besonders tragische Umstände zum alleinerziehenden Vater. In eine Ehe traut ich allerdings nur eine Nebenfigur: Chief O´Brien heiratet die Botanikerin Keiko (Rosalind Chao) und wechselt später auf die Raumstation Deep Space Nine.

Star Trek - The Next Generation
Auch ansonsten tauchen hier einige wichtige Bestandteile der aus der Next Generation hervorgehenden Serie Star Trek – Deep Space Nine erstmals auf, etwa die bedrohlichen Cardassianer und die ständig einen neuen Körper benötigenden Thrills. Erwähnenswert ist noch der Abgang des in Fankreisen ungeliebten Besserwissers Wesley Crusher und die Tatsache, dass die Next Generation ab der vierten Staffel die „nur“ aus 79 Episoden  bestehende klassische Star-Trek-Serie „eingeholt“ hat.

Star Trek - The Next Generation

Die fünfte Staffel bietet einen Gastauftritt von Leonard Nimoy als Spock und endet mit der Cliffhanger-Episode Gefahr aus dem 19. Jahrhundert, Teil I (Time’s Arrow, Part 1) in der es eine größere Rolle für Whoopi Goldberg und einem Gastauftritt von Mark Twain gibt. Nachdem die sechste Staffel mit Angriff der Borg, Teil I (mit “menschlichen“ Borgs) wieder mit einem abschließenden Spannungsmacher auffuhr, wurden in der vorletzten Season einige der schönsten und erinnerungswürdigsten Einzelepisoden erzählt.

Star Trek - The Next Generation

In Willkommen im Leben nach dem Tode nervt Q nicht allzu sehr, sondern wir erfahren einiges über Picards Jugend. In Besuch von der alten Enterprise stattet James Doohan alias Scotty der Next Generation einen rührenden Besuch ab. In einem Holodeck-Western müssen Worf und sein Sohn Alexander tatsächlich gegen Eine Handvoll Data ankämpfen.

Star Trek - The Next Generation

Das Schiff in der Flasche ist eine Sherlock-Holmes-Geschichte, die allerdings ohne den Meisterdetektiv auskommen muss, weil sich die Erben Sir Arthur Conan-Doyle über die Episode Data Sherlock Holmes erregt haben. Daher steht Professor Moriarty im Mittelpunkt. Dies ist nur eine kleine Auswahl aus 26 auch heute noch sehenswerten Geschichten.

Star Trek - The Next Generation

Zum Abschluss der siebten Staffel gelang der Crew der Enterprise NCC 1701-D das schönste Finale einer Star-Trek-Serie. Die zweiteiligen Abschlussepisode Gestern, heute, morgen (All Good Things …),  die im Heimkino durchgehend zu sehen ist,  kombiniert Rückblick mit Ausblick. Captain Picard kehrt darin zurück zu den Anfängen der Serie, also zum Pilotfilm Mission Farpoint, wagt aber auch einen Blick in die (mögliche) Zukunft. Noch schöner ist jedoch die letzte Szene, er der sich Picard erstmals der Poker-Runde seiner Crew anschließt und einen Teil seiner Distanz aufgibt.Star Trek - The Next Generation

Spätere Star-Trek-Serien mögen in Sachen Charakterentwicklung und Ausstattung etwas weniger steril wirken, doch die Wege hierzu haben ohne Zweifel Picard & Co. geebnet. Mit 178 Episoden ist The Next Generation die epischste Serie des Star-Trek–Universums. Deep Space Nine und Voyager liefen zwar ebenfalls sieben Jahre, brachten aber insgesamt “nur“ zwei bzw. sechs Folgen weniger zustande.

 Star Trek: Picard

Hinzu kamen noch die vier Kinofilme Treffen der Generationen, Der erste Kontakt, Der Aufstand und Nemesis mit der Crew der Next Generation und 2020 kehrte Patrick Steward für die Serie Star Trek: Picard zur Rolle seines Lebens zurück.

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