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Todd McFarlane: Spider-Man

Mit einer überformatigen Hardcover-Edition feiert Panini jene Comics, die Todd McFarlane zum absoluten Superstar der Comicszene machten. Als in den USA im August 1990 das erste Heft einer von McFarlane im Alleingang realisierten Spider-Man-Serie erschien, wurden davon 2,5 Millionen Exemplare verkauft. Dieser sagenhafte Erfolg kam auch durch die zahlreichen Variant-Cover zustande, auf denen dasselbe Motiv in unterschiedlichen Kolorierungen abgebildet war.

Nach sechzehn Heften verließ McFarlane Spider-Man und auch Marvel. Im von ihm mitgegründeten Verlag Image veröffentlichte er seine neue Serie Spawn und das erste Heft verkaufte sich 1,7 Millionen Mal. Das ist angesichts der völlig unbekannten Figur mehr als erstaunlich und auch als Produzent von Actionfiguren überraschte McFarlane immer wieder durch seinen erstaunlichen Geschäftssinn.  

Doch lohnt sich eine Erst- oder Wiederbegegnungen mit jenen vor über dreißig Jahren entstandenen sagenhaft erfolgreichen Spider-Man-Comics? Zwar ist Todd McFarlane ganz gewiss nicht der beste Comicautor der Welt, seine Bildinszenierung kann sich jedoch immer noch sehen lassen. McFarlanes Markenzeichen sind nebeneinander angeordnete hochformatige Panels, die sich über die ganze Seite ziehen.

Ebenso markant sind die ungewöhnlichen Verrenkungen der Hauptfigur. Im Anhang dieses Buchs befindet sich ein von Fred Hembeck im Funnystil gezeichneter Comic, in dem sich ein bandagierter Spider-Man über die “sehnenzerfetzenden Posen“ beklagt, die McFarlane ihm immer wieder zumutet.

Doch andererseits muss Spidey auch zugeben, dass seine Frau Mary Jane mit ihrer roten Mähne noch nie so attraktiv ausgesehen hat wie bei McFarlane…

In seinen Comics erzählt McFarlane zwar auch davon, dass Mary Jane darunter leidet, dass ihr Ehemann nachts immer im Kostüm durch New York patrouilliert. Doch im Gegensatz zu anderen Spider-Man-Autoren interessiert sich McFarlane nicht für Beziehungsprobleme, sondern hauptsächlich für spektakulär in Szene gesetzte Action. Davon hat die erste Story Tormet (Qualen), die sich durch fünf Hefte zieht und Spider-Man mit dem Lizard sowie einigen Überraschungsgästen konfrontiert, einiges zu bieten.

Um einiges interessanter ist die in McFarlanes Heimat Kanada angesiedelte ebenfalls fünfteilige Story Perceptions (Wahre Monster). Hier wird nicht ungeschickt Action mit einer Krimihandlung und Kritik am Sensationsjournalismus verknüpft, Doch die Hauptattraktion ist zweifelsohne der ausgedehnte Gastauftritt von Wolverine, den McFarlane in spektakulären Actionszenen richtig aufdrehen lässt.

Abgerundet wird dieser immer noch lesenswerte Band durch 44 Seiten mit hochinteressanten Bonusmaterial wie Variantcovern, einem lesenswerten Text von Marvel-Redakteur Jim Salicrup und in sehr guter Qualität reproduzierten Originalseiten.   

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Aria: Uses of Enchantment

Eine junge Frau hat einen schweren Autounfall und wird von einem Dämon in einen stillgelegten Märchenpark verschleppt. Einige Zeit später erhält Kildare, eine 900 Jahre alte Feen-Prinzessin, die in New York lebt, eine Einladung zum “Jahrestag der Gründung des Hauses von Entyre“. Sie folgt per Taxi einer Taube, wird in einem magischen Wald von Wölfen angegriffen, landet dann aber in einer traumhaften Märchenwelt.

Aria: Uses of Enchantment

In dieser in Deutsch komplett bei Infinity veröffentlichten vierteiligen Miniserie schickt Spawn-Autor Brian Holguin seine Heldin Kildare quasi als magische Ermittlerin in eine harmlos verträumte Märchenwelt, die tatsächlich zu schön ist um wahr zu sein. Nach und nach findet sie heraus, dass hinter der lieblichen Oberfläche ganz schöne Abgründe lauern…

Aria: Uses of Enchantment

Die arg süßlichen Zeichnungen von Lan Medina (Fables) sind etwas ungewöhnlich für eine Serie aus dem Hause Image, passen aber insgesamt ganz gut zum Thema. Brian Holguins Geschichte hingegen hängt im Mittelteil leicht durch, fängt sich aber wieder und bietet ein überraschendes Finale. Insgesamt kann diese abgeschlossene Geschichte, die leicht an die Shrek-Filme erinnert, allen Fantasy-Freunden empfohlen werden.


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Todd McFarlane: Savior

Vielleicht hat sich so mancher schon gefragt, was Todd McFarlane eigentlich macht, außer Spielzeug-Figuren zu produzieren und seine einstige Erfolgsserie Spawn halbherzig fortführen zu lassen. Doch mit Savior kehrt McFarlane zum Medium Comic zurück, wenn auch “nur“ als Autor. Doch zumindest seine ersten Spawn-Hefte haben bewiesen, dass er nicht nur ein Talent für gefälliges Artwork, sondern auch ein Händchen für interessante Stories hat.

Todd McFarlane: Savior
Softcover-Cover

Savior schrieb McFarlane allerdings nicht im Alleingang, sondern wie bereits bei Spawn assistierte ihm der Autor Brian Holguin. Auch diesmal hat die Geschichte medienkritische und religiöse Untertöne. Der Atheist McFarlane stellt die Frage, wie es wäre, wenn eine an Jesus erinnernde Person plötzlich in unserer gegenwärtigen Welt auftauchen würde. Auslöser der Geschichte ist ein Flugzeugabsturz in der Nähe der US-Kleinstadt Damascus.

Todd McFarlane: Savior

Dabei kommen zahlreiche Einwohner des Ortes zu Tode. Inmitten des durch die Katastrophe ausgelösten Chaos rettet ein mysteriöser Fremder ein kleines Mädchen. Die Identität des jungen Manns ist nicht auszumachen, denn er verschwindet aus dem Polizeigewahrsam unter geheimnisvollen Umständfen. Die Polizistin Natalie und die Reporterin Cassie versuchen herauszubekommen, wer der geheimnisvole Fremde ist. Zugleich plant eine kleine radikale religiöse Gruppe die Beerdigung der Opfer in Damascus für ihre Zwecke zu missbrauchen. Die Eiferer sind der Meinung, die vielen Menschen wären völlig zu Recht gestorben…

Todd McFarlane: Savior

Die in acht US-Heften erzählte Geschichte verläuft auf dem Niveau einer gehobenen TV-Serie und endet mit einer Szene, die es ermöglicht eine zweite “Season“ nachzuschieben. Dies wäre durchaus wünschenswert, denn viele Fragen bleiben offen und die Hauptfiguren sind interessant charakterisiert. Noch bemerkenswerter ist das vom bekennenden McFarlane-Fan Clayton Crain beeindruckend am Computer zusammengezimmerte Artwork. Die Figuren wirken sehr lebendig und das Seitenlayout überrascht immer wieder, sowohl bei den intelligenten Dialog-Szenen wie auch bei den gar nicht so wenigen knalligen Höhepunkten.

Todd McFarlane: Savior
Hardcover-Cover

Panini veröffentlicht die ersten acht Hefte von Savior in einer Softcoverausgabe sowie als auf 222 Exemplare limitierte Hardcover-Edition.

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Todd McFarlane: Spawn Origins Collection

Der gebürtige Kanadier Todd McFarlane (Savior) war etliche Jahre erfolgreich bei DC und Marvel tätig. Das 1990 von ihm gezeichnete und getextete Heft Spider-Man # 1 wurde 2,5 Millionen Mal verkauft. Doch McFarlane genügte dies nicht, denn er wollte sein eigenes Ding durchziehen. 1992 gelang ihm das Kunststück eine eigene Serie beim von ihm mit gegründeten Label Image zu starten und diese auch in den nächsten Jahren erfolgreich auf dem Comicmarkt halten zu können. Sein aus der Hölle wiedergekehrter Spawn stand auch im Zentrum eines leider nicht allzu guten Hollywood-Filmes, einer recht werkgetreuen Zeichentrickserie und etlicher von McFarlane produzierter Editionen von Action-Figuren.

Todd McFarlane: Spawn Origins Collection

Es ist sehr erfreulich, dass Panini die ersten 12 Spawn-Hefte gebündelt in einer schönen Hardcover-Edition herausbringt, denn diese sind teilweise wirklich äußerst bemerkenswert. McFarlane erzählt und zeichnet hier wie Al Simmons, der einst im Auftrag der USA allerlei dreckige Jobs erledigte, fünf Jahre nach seinem Tode in seine Heimatstadt New York zurückkehrt. Doch dies ist kein Grund zur Freude. Sein Gesicht ist entsetzlich entstellt, seine heiß geliebte Frau Wanda hat seinen besten Freund geheiratet und beide haben eine gemeinsame Tochter. Obwohl Simmons alias Spawn über allerlei bemerkenswerte Kräfte verfügt, fühlt er sich bei den Pennern auf der Straße am wohlsten und versucht diese zu schützen.

Todd McFarlane: Spawn Origins Collection

McFarlane erhielt seinerzeit viel Lob für sein immer noch atemberaubendes Artwork, seine Geschichten fanden jedoch nicht überall Anklang, obwohl SPAWN genau genommen eine sehr viel interessantere Background-Story hat als die meisten Figuren aus dem Hause DC oder Marvel. Doch McFarlane war für Kritik durchaus aufgeschlossen und heuerte für die SPAWN-Hefte 8 bis 11 mit Alan Moore. Neil Gaiman, Dave Sim und Frank Miller, der 1994 auch noch ein bemerkenswertes Crossover zwischen Batman und Spawn schreiben sollte) vier der angesagtesten Autoren an.

Todd McFarlane: Spawn Origins Collection

Vor allen das von Dave Sim (CEREBUS) geschriebene SPAWN-Heft 10 ist sehr interessant und das nicht nur, weil es seit seinem Erscheinen im Jahre 1993 nicht mehr nachgedruckt wurde (in einem amüsanten Vorwort erklärt Sim warum dies so war). In Heft 10 wird SPAWN mit einigen ziemlich machtlosen Superhelden konfrontiert, deren Rechte nicht mehr bei ihren Schöpfern sind. Das hat zwar relativ wenig mit den Geschichten aus den übrigen SPAWN-Heften zu tun, ist aber eine sehr amüsante Satire. Womit abschließend noch festgestellt werden soll, dass SPAWN generell nicht humorfrei ist und zumindest diese ersten 12 Hefte immer noch äußerst lesenswert und moderne Comic-Klassiker sind.

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