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The 355

Agent 355 war ein weiblicher Spion, der um 1780 herum für die Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten von Amerika kämpfte. The 355 ist ein Film über Agentinnen aus aller Welt, die versuchen gemeinsam zu verhindern, dass ein Programm, das alle Computersysteme steuern kann, in die falschen Hände gerät.

The 355

Die Besetzung ist großartig. Jessica Chastain (Molly’s Game) ist die CIA-Topagentin Mace, Diane Kruger (Aus dem Nichts) spielt die einsame Wölfin Marie vom Bundesnachrichtendienst und Lupita Nyong’o (Black Panther) ist die Computerexpertin Khadijah Lupita vom britischen MI6.

The 355

Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände muss Penélope Cruz (Pirates of the Caribbean 4) als kolumbianische Psychologin Graciela, die alles andere als kampferprobt ist, mit diesen erfahrenen Agenten-Trio zusammenarbeiten. Bis zum großen Finale bleibt völlig unklar, welche Rolle die Chinesin Fan Bingbing (X-Men: Zukunft ist Vergangenheit) spielt…

The 355

Regisseur Simon Kinberg inszenierte zuvor X-Men: Dark Phoenix und hat daher Erfahrung mit Ensemblefilmen. Zusammen mit Teresa Rebeck schrieb er auch das Drehbuch. Kinberg gelingt es recht gut, den Zuschauer über die volle zweistündige Laufzeit auf die Motivationen und das Schicksal der zahlreichen unterschiedlichen Charaktere gespannt zu machen.

The 355

Auch die nicht wenigen Action-Sequenzen wurden rasant in Szene gesetzt. Eine Fortsetzung wird es wohl dennoch nicht geben, da The 355 – sicher auch Corona-bedingt – in den Kinos sein Budget nicht wieder einspielte und schon recht rasch bei den Streaming-Portalen landete. Wie dem auch sei, die 355-Ladies sind auf alle Fälle taffer als Daniel Craig in Keine Zeit zu sterben.

The 355

Die DVD von Leonine enthält neben dem 118-minütigen Film noch diese Extras: Zwei nicht verwendete Szenen (6:03 min, wie alle Specials wahlweise mit deutschen Untertiteln), Chasing through Paris (4:46 min), Action that hurts (5:13 min), Reconstructing Marrakesh (5:21 min), Chaos at the city of dreams (3:41 min), VFX Breakdowns, ein faszinierender Demofilm über die digitalen Effekte (4:35 min), Interviews mit Jessica Chastain (3:18 min), Diane Kruger (2:13 min), Lupita Nyong’o (4:44 min), Édgar Ramírez (2:08 min), Simon Kinberg (3:52 min) und Produzentin Kelly Carmichael (1:54 min), sowie der deutsche Trailer (1:43 min)

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X-Men: Dark Phoenix

Bereits 2006 wurde im dritten X-Men-Kinofilm, der bei uns den Untertitel Der letzte Widerstand bekam, davon erzählt, wie die Mutantin Jean Grey (damals Famke Janssen) von der dunklen Seite der Macht ergriffen wurde. Im letzten noch nicht von Disney produzierten X-Men-Film durchlebt jetzt eine deutlich jüngere Schar der Musterschüler von Professor Xavier (James McAvoy) jenen Comic-Klassiker, den Chris Claremont und John Byrne 1980 in der Reihe Uncanny X-Men erzählten.

X-Men: Dark Phoenix

In der neuen Adaption der Dark Phoenix Saga wird nach einem Einsatz im Weltraum der Game-of-Thrones-Star Sophie Turner zum Spielball außerirdischer Mächte und zur Gefahr für ihre Teamgefährten. Im Vergleich zum dreistündigen Disney-Spektakel Avengers: Endgame ist X-Men: Dark Phoenix mit 114 Minuten (und ebenfalls keinem Gimmick im Nachspann) eine eher leichtfüßige Angelegenheit.

X-Men: Dark Phoenix

Das ist nicht nur schlecht, denn nachdem zuvor Bryan Singer in X-Men: Apocalypse eine eher verwirrende Geschichte erzählte, behält Simon Kinberg die Übersicht. Mit seinem Regiedebüt gelang dem zuvor schon als Drehbücher für zahlreiche Mutanten-Filmen tätigen Kinberg ein emotional fesselnder Film, der die X-Men-Reihe der Fox würdevoll beendet.

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