Schlagwort-Archive: Sally Hawkins

Spencer

Fünf Jahre nachdem er Natalie Portman als Jackie Kennedy die Tage vor und nach dem Attentat auf ihren Mann nacherleben ließ, erzählt der Chilene Pablo Larrain erneut von einer Frau, deren Schicksal im Lichte der Weltöffentlichkeit stattfand. Im Zentrum von Spencer steht Kristen Stewart (Snow White and the Huntsman) als Lady Di, die 1991 auf der königlichen Weihnachtsfeier schwere Depressionen durchlitt und sich von ihrem Gatten Prinz Charles sowie von der Royal Family lossagte.

Larrain konzentriert sich dabei fast ausschließlich auf seine Hauptfigur, was sich darin niederschlägt, dass die Mitglieder der königlichen Familie nur am Rande auftreten und durch unbekannte Darsteller verkörpert werden. Sehr viel mehr Kontakt als zu Charles oder der Queen hatte Prinzessin Diana zu ihrer Dienerschaft.

Daher kommen mit der zweifachen Oscar-Preisträgerin Sally Hawkins (Shape of Water) als Zofe, dem vielbeschäftigten Timothy Spall (The King’s Speech) als Sicherheitsoffizier und Sean Harris (Mission: Impossible 5 ) als Küchenmeister in wichtigen Nebenrollen prominente Charakterdarsteller zum Zuge.

Spencer wurde in mehreren deutschen Schlossanlagen durchaus opulent in Szene gesetzt. Dennoch dürften Yellow-Press-Leser kaum Freude haben an diesem sich hauptsächlich auf die scheinbaren Nebenschauplätze eines Wochenendes im Leben von Lady Di konzentrierendes Filmdrama.

Anders als der Kinofilm Die Queen oder die Serie The Crown zeigt sich Pablo Larrain kaum an der akkuraten Nachstellung historischer Begebenheiten interessiert. Stattdessen versuchen er und seine großartige Hauptdarstellerin in alptraumhaft schönen Bildern darzustellen, was seinerzeit möglicherweise im Kopfe jener scheinbaren Märchenprinzessin stattgefunden hat, die beschloss wieder zu Diana Frances Spencer zu werden.

„Spencer“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Spencer“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Crown – Season 4″ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Crown – Season 4″ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Crown – Season 3″ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Crown – Season 3″ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Crown – Season 2″ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Crown – Season 2″ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Crown – Season 1″ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„The Crown – Season 1″ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Godzilla: King of the Monsters

In den USA erhielt 1956 bereits der erste Godzilla-Film, den Ishirō Honda zwei Jahre zuvor in Japan drehte, den Untertitel King of the Monsters. Das machte damals wenig Sinn, denn – abgesehen von der durch radioaktive Strahlung entstandene Riesenechse – seinerzeit waren keine weiteren Monster an der Zerstörung Tokios beteiligt.

Godzilla: King of the Monsters

Dies sollte sich im Laufe der Jahre ändern, denn in den über 30 weiteren Godzilla-Filmen, die bis heute in Japan entstanden sind, tummelte sich eine ganze Horde weiterer Monster. Ein Teil davon bevölkert jetzt auch den dritten US-amerikanischen Godzilla-Film, der zugleich auch der Versuch von Legendary Entertainment ist, ein sich über viele Filme ziehendes MonsterVerse aufzubauen.

MonsterVerse

Das Experiment startete 2014 mit Godzilla, den Gareth Edwards (Monsters) relativ ernsthaft in Szene setzte. Mit Kong: Skull Island folgte drei Jahre später eine recht muntere in die 70er-Jahre verlegte Neuauflage von King Kong. Der Riesenaffe taucht zwar in Godzilla: King of the Monsters nicht auf, wird aber erwähnt.

Godzilla: King of the Monsters

Genau wie im 2014er Godzilla schildert auch die Fortsetzung das Schicksal einer Familie, das im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Treiben der Monster steht. Erneut werden prominente Darsteller dazu verdonnert besorgt auf Monitore zu starren. Ken Watanabe, Sally Hawkins und David Strathairn wiederholen ihre Rollen aus Godzilla. Neu hinzu kommen u. a. Vera Farmiga, Charles Dance und Millie Bobby Brown aus Stranger Things.

Godzilla: King of the Monsters

Anders als im japanischen Monsterkino wird hier versucht den Spuk mit halbwegs ernsthaftem menschlichem Drama zu garnieren. Dies klappt nur bedingt und lässt die Laufzeit des Films auf 130 nicht immer unterhaltsame Minuten anwachsen. Der dreiköpfige Drache King Ghidorah alias Monster Zero fungiert als schurkisches Monster, während die Riesenmotte Mothra Godzilla beisteht…

Godzilla: King of the Monsters

Es wird schnell klar, dass mit dem Team um Regisseur Michael Dougherty (Krampus) echte Godzilla-Fans am Werke waren und speziell die Fortschreibung des Myrthos um Mothra – inklusive musikalischer Zitate – ist ihnen sehr gut gelungen. Doch in Sachen Spannungsaufbau sieht es weniger gut aus. Daher spielte das für knapp 200 Millionen Dollar produzierte Werk nicht genug ein, um als Erfolg zu gelten.

Godzilla: King of the Monsters

Trotzdem ist mit Godzilla vs. Kong bereits der vierte Beitrag zum MonsterVerse anlaufen.

„Godzilla: King of the Monsters“ auf DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Godzilla: King of the Monsters“ auf Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Godzilla: King of the Monsters“ in 3D auf Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Godzilla vs. Kong“ auf DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Godzilla vs. Kong“ auf Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Kong: Skull Island“ auf DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Kong: Skull Island“ auf Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„Kong: Skull Island“ in 3D auf Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„King Kong“ von 1933 auf DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

„King Kong“ von 1933 auf Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Die „King Kong Collection“ mit „King Kong“ (1933), „Son of Kong“ und „Mighty Joe Young“ als Blu-ray-Box bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Die „King Kong Special Edition“ mit „King Kong“ (1933), „Son of Kong“ und „Mighty Joe Young“ als DVD-Box bei AMAZON bestellen, hier anklicken

 

 

Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Auch in seinem neusten Film zelebriert der Mexikaner Guillermo del Toro (Hellboy, Pacific Rim) seine Liebe zum US-Monsterfilm. Die Kreatur, die im Zentrum des Geschehens steht, ist eine Mischung aus Mensch und Amphibie. Dieser nahe Verwandte von Jack Arnolds Creature from the Black Lagoon würde nicht in die heutige Zeit passen. Vor dem Hintergrund eines liebevoll rekonstruierten Baltimores der 60er Jahre funktioniert der Kiemenmann jedoch bestens.

Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Dieses geheimnisvolle Wesen (Doug Jones) wird eines Tages in ein geheimes Militärlabor verfrachtet und soll dort vom rücksichtslosen Sicherheitschef Strickland (Michael Shannon) untersucht werden. Die stumme Elisa (Sally Hawkins) arbeitet als Reinigungskraft im Labor und freundet sich mit dem vermeintlichen Monster an. Als sie erfährt, dass Strickland  das Geschöpf sezieren will, setzt sie alles daran um es zu befreien.

Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Diese Rettungsaktion setzt del Toro ebenso spannend wie skurril in Szene, wozu auch die hervorragende Besetzung beiträgt. Um Elisa hat sich eine illustre Truppe gescharrt. Ihr gelingt es ihre alles andere als stumme Kollegin Zelda (Octavia Spencer), ihren schwulen Nachbarn Giles (Richard Jenkins) und den russischen Spion Hoffstedler (Michael Stuhlbarg) um sich zu scharren.

Shape of Water – Das Flüstern des Wassers

Del Toro knüpft mit Shape of Water in seiner Mischung aus Poesie und Schrecken an seinen wohl besten Film Pan Labyrinth an. Das Resultat ist jedoch sehr viel weniger finster, sondern verfügt auch noch über perfekt getimte Musical-Elemente. Del Toro setzt einmal mehr scheinbar unvereinbare Elemente zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk zusammen. 2018 erhielt er daher den Regie-Oscar und Shape of Water wurde als „Bester Film“ prämiert.

“Shape of Water“ als DVD bei AMAZON bestellen, hier anklicken

“Shape of Water“ als Blu-ray bei AMAZON bestellen, hier anklicken

Den Soundtrack von „Shape of Water“ als CD bei AMAZON als Blu-ray bestellen, hier anklicken