Auch die am 24. August 2012 erschienene Ausgabe des Micky Maus Magazins verzichtete nicht auf einen Gimmick und dem diesmal etwas dickeren Comicheft wurde (nicht zum ersten Mal) eine ziemlich wuchtige “elektrische Soundmaschine“ beigelegt. Die Hauptattraktion dürfte jedoch ausnahmsweise mal nicht das beigepackte Spielzeug, sondern “Eine Comic-Reise in 8 Teilen“ sein. In den nächsten Wochen reisten die Ducks durch Deutschland und Teile der vom Zeichner Jan Gulbransson und dem Autor Michael Kompa konzipierten Geschichten wurden auch samstags in der Bild-Zeitung veröffentlicht.
Die Ducks in Deutschland ist kein Lizenzmaterial sondern wurde eigens für die deutsche Micky Maus produziert. Die Zeichnungen von Gulbransson wurden vom Spanier Ferran Rodriguez geinkt. Die Geschichte beginnt damut, dass sich Onkel Dagobert und Klaas Klever im Milliardärs-Club darüber streiten, wer der bessere Schatzsucher ist. Um dies herauszufinden versuchen sie den sagenhaften Schatz der Gräfin Tusnelda von Tarn und Tuxis zu finden. Die erste Spur führt nach Berlin…
In den nächsten Wochen verschlug es die Ducks nach Hamburg, ins Ruhrgebiet, nach München, Frankfurt, Köln, Stuttgart und Dresden.
Bemerkenswert sind die Geschichten, nicht nur dadurch, dass hier altvertraute Disney-Charaktere in der deutschen Gegenwart agieren, sondern auch durch die Beigabe von allerlei Lokalkolorit. So hat Donald mit einer extrem scharfen Currywurst zu kämpfen, während Klaas Klever perfekt berlinert. Knorke!
Mittlerweile liegen Die Ducks in Deutschland auch in einem Buch als Gesamtausgabe vor. Enthalten sind neben der kompletten Geschichte die entsprechenden Seiten aus dem Enten-Kurier und der BILD-Zeitung sowie ein Interview mit Jan Gulbransson. 2013 folgte in den Micky Maus Heften 45 bis 48 mit Die Ducks in den Alpen der zweite Streich.
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