In B-Pictures wie Der Koloss, Gigant des Grauens, Die Rache der schwarzen Spinne, Die Insel der Ungeheuer oder In der Gewalt der Riesenameisen füllte Bert Ira Gordon die Leinwände mit Menschen und Tieren, die – durch Atomstrahlung oder auch ohne logische Erklärung – ins Riesenhafte vergrößert wurden. Meistens führte er nicht nur Regie, sondern war auch noch für Produktion und Spezialeffekte zuständig.
1962 unternahm Gordon einen Ausflug ins Fantasy-Genre und schuf einen Film, der heute vielleicht noch mehr amüsiert als zum Zeitpunkt seiner Entstehung.
Für The Magic Sword spricht, dass sich der Film in keiner Sekunde ernst nimmt. Daher scheinen die Pappkulissen und Karnevalskostüme sehr gut ins (vielleicht auch gar nicht vorhandene) Konzept zu passen.
Der einzige halbwegs bekannte Darsteller ist Basil Rathbone, der genau wie in Die Abenteuer des Robin Hood, Im Zeichen des Zorro oder Der Hofnarr den Schurken spielt. Als böser Zauberer Lodac entführt er die Prinzessin Helene (Anne Helm) und der junge, unerfahrene Sir George (Gary Lockwood) muss sieben eigentlich unmögliche Aufgaben erfüllen, um die holde Maid zu (be)freien.
Spannung kommt dabei nur auf, weil immer wieder von einem schrecklichen Drachen die Rede und im Vorspann sogar zu lesen ist, dass mit Ross Wheat ein “Dragon Trainer“ an der Produktion beteiligt war.
Wenn das Fabelwesen zehn Minuten vor Ende des Films tatsächlich auftritt, ist es überraschenderweise keine völlige Enttäuschung. Genau wie vier Jahre zuvor im russischen Fantasy-Epos lja Muromez – Der Kampf ums goldene Tor wurde der Drache anscheinend tatsächlich in voller Größe zusammengezimmert und zudem noch mit Flammenwerfern ausgestattet.
Das Zauberschwert wurde in den USA zum Zeipunkt seiner Entstehung sogar als Comic adaptiert, bei uns jedoch erst 1990 für die Ausstrahlung in der ARD deutsch synchronisiert.
Danach wurde der Film auf DVD als Ascalon – Das Zauberschwert und anschließend in der Reihe Vergessene Historienfilme unter dem Titel St. Georg und der Drache auf DVD veröffentlicht.
Dank Plaion und explosive media liegt der Film jetzt auch auf Blu-ray in sehr guter Bildqualität vor.
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