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Rocky Balboa

Eigentlich ist Rocky Balboa ganz zufrieden. Er besitzt ein nettes kleines Lokal am Stadtrand von Philadelphia und erzählt den Gästen gerne von seinen Meisterschafts-Boxkämpfen. Es bahnt sich langsam aber sicher wieder eine nette Beziehung für den Witwer an. Auch die Sache mit seinem etwas entfremdeten Sohn wird er durch freundliche Hartnäckigkeit noch gekittet kriegen. Doch dann wird im TV ein am Computer simulierter Boxkampf gezeigt bei dem der einstige Champignon Rocky den amtierenden reichlich arroganten Schwergewichts-Weltmeister virtuell auf die Bretter schickt. Prompt wird in Las Vegas ein “Exibition Fight“ angesetzt und Rocky beginnt wieder mit dem Training…

Rocky Balboa

Auf diesen Film hat sicher kaum jemand gewartet, denn die vorherigen vier Fortsetzungen zu Stallones großen Durchbruch Rocky waren alle eher entbehrlich und erreichten nie auch nur ansatzweise die Klasse des Erstlings. Doch oh Wunder bei Rocky Balboa besinnt sich Stallone wieder auf alte Qualitäten. Der Film ist an liebevoll geschilderten Alltäglichkeiten mindestens ebenso stark interessiert wie am großen Schlussfight, dessen ersten beiden Runden diesmal zur Abwechslung in Echtzeit und im Look einer HBO-Liveübertragung gezeigt werden.

Rocky Balboa

Doch das letzte etwas zu planmäßig verlaufende Drittel des Films mit Rustikal-Training an Gefrierfleisch für Rocky und computergestützten Hightech-Coaching für den Champ (dessen einziger Fan anscheinend Mike Tyson heißt) ist schnell wieder vergessen. Sehr viel stärker in Erinnerung bleiben die fest in der Realität verankerten Momente, etwa wenn Rocky auf einem Klappstuhl vor Adrians Grab sitzt. Es macht wieder richtig Freude dabei zuzusehen wie Stallone sich (selbst bei den vollmundigen großen Monologen) erfreulich uneitel als gutherziger Kraftkerl in Szene setzt und mit seinem lustigen Hut durch Philadelphia streift. Beim Verlassen des Kinos summte ich Bill Contis eingängige Melodien und der Gedanke an einen siebten Rocky-Film (gerne ganz ohne Boxsport) erschien plötzlich durchaus interessant.

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John Rambo

1982 trat Sylvester Stallone erstmals als John Rambo auf. Der Film trug im Original den Titel First Blood und setzt sich bei aller Action auch mit den Problemen eines Menschen auseinander, der sich nach Kriegseinsätzen im Ausland in seiner Heimat nicht mehr zurechtfindet. Recht passend schrieb Nils Meyer hierzu in Filme der 80er: “Im Gegensatz zu den plumpen Nachfolgern Rambo II (1984) und Rambo III (1988) leistet der Film einen interessanten Beitrag zur Diskussion um das amerikanische Trauma Vietnam – wenn auch teilweise mit recht zweifelhaften Thesen.“

John Rambo

Wie schon bei Rocky Balboa, dem scheinbar finalen und dann doch nicht letzten Teil der Boxer-Saga, trägt auch John Rambo den vollen Namen der Hauptfigur im Titel und wurde von Stallone 2008 höchstpersönlich inszeniert. Auch diesmal will John Rambo, die Kampfmaschine mit den deutsch-indianischen Wurzeln, eigentlich nur seine Ruhe und muss dann doch wieder “zum Krieg werden“. Doch diesmal ist es nicht der ansonsten von dem leider verstorbenen Richard Crenna verkörperte Colonel Trautman, der in dem im Norden Thailands friedlich als Giftschlangenjäger lebenden Feind der langen Sätze wieder als Kampfmaschine aktiviert.

John Rambo

Einige US-Missionare wollen Lebensmittel und Medikamente nach Birma bringen. Widerwillig (und leicht bezirzt von einer attraktiven Missionarin) bringt Rambo die Gruppe mit seinem Boot schließlich doch über die Grenze. Als die Missionare zwei Wochen später nicht zurückgekehrt sind, wird eine Gruppe von Söldnern auf die Suche geschickt und diesmal beschränkt sich Rambo nicht darauf nur Bootsmann zu sein.

John Rambo

Insgesamt bietet John Rambo genau das, was Actionfans erwarten: Der 61-jährige Stallone turnt mit Stirnband, Messer und Flitzebogen durch den Dschungel und macht böse Militärs möglichst brachial platt und lässt sich dabei gelegentlich sogar von seinen Mitstreitern helfen. Mit der Armee von Burma wurde diesmal sogar ein durchaus mehrheitsfähiges Feindbild gewählt. Die Schlusseinstellung des Films rundet die Saga perfekt ab und beendet sie dann doch nicht engültig (siehe Rambo: Last Blood).

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Rocky

Rocky Balboa (Sylvester Stallone) ist ein begnadeter Boxer. Doch der Weg zum Ruhm und dem großen Geld blieb ihm immer verwehrt. Als armer Fabrikarbeiter muss er ein schäbiges Dasein fristen. Da geschieht das Unglaubliche: Der Amateurboxer erhält die Möglichkeit, gegen den Schwergewichtsweltmeister Apollo Creed (Carl Weathers) anzutreten. Was als PR-Gag geplant ist, entpuppt sich als brutaler und gnadenloser Kampf, denn der ehrgeizige Rocky will sich die Chance seines Lebens von niemandem nehmen lassen.

Rocky

Erst 30 Jahre später bei Rocky Balboa, der fünften Fortsetzung seiner Boxer-Saga, besann sich Sylvester Stallone auf die Qualitäten, durch die ihn seine erste (und nach wie vor beste) Hauptrolle zu einem Weltstar machte. Anschließend versuchte er sich immer wieder als durchaus gebrochene Heldenfigur (am schönsten wohl in Copland) oder auch als eigene Karikatur (gar nicht so schlecht in Spy Kids 3).

Rocky Doch nie wieder agierte er so selbstverständlich und uneitel. Nie wieder war er so menschlich wie 1976 in Rocky wo er ebenso so hart um die geliebte Adrian wie um die Schwergewichts-Meisterschaft kämpfte. Der Film wurde zu einem Klassiker und hat dank seiner schnörkellos umgesetzten und fest im Alltag verankerten Story nicht von seiner Faszination verloren und diente 2013 sogar als Vorlage für ein erfolgreiches Musical.

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