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Brücke nach Terabithia

Die Werbung zu Brücke nach Terabithia versucht den Film 2007 als Fantasy-Spektakel im Stile von Der König von Narnia oder gar Der Herr der Ringe anzupreisen. Der Drehort Neuseeland und die beteiligten Trickexperten von Weta Workshop unterstreichen diese vermeintliche Stoßrichtung. Doch wer sich auf haufenweise Effekte und zahllose abgefahrene Fabelwesen einstellte, wurde ziemlich enttäuscht, denn wesentlich mehr Trickszenen als im Trailer gab es im Kino nicht zu bestaunen.

Brücke nach Terabithia

Der Film erzählt vom Jungen Jess Aarons (Josh Hutcherson), der zwar ein begnadeter Läufer und Zeichner ist, aber dennoch ein Dasein als Außenseiter fristet. Dies ändert sich als Leslie Burke (AnnaSophia Robb) in die Klasse von Jess kommt und sich eine Freundschaft zwischen den Kindern entwickelt. In einem abgelegenen Wald bauen sie ein Baumhaus und erschaffen sich eine Fantasy-Welt. Doch dann ereignet sich ein tragischer Unfall…

Brücke nach Terabithia
Brücke nach Terabithia basiert auf dem gleichnamigen in den USA und in England sehr populären Buch von Katherine Paterson, das diese 1976 schrieb, um ihrem Sohn dabei zu helfen über den Tod eines engen Freundes hinwegzukommen. Für die Kinoversion wurde der aus Ungarn stammende Animator Gabor Csupo (Die Simpsons, Rugrats) verpflichtet und der Fantasy-Gehalt gegenüber der Buchvorlage deutlich angehoben.

Brücke nach Terabithia

Doch die meisten der tricktechnisch gelungenen Szenen mit gefährlichen Getier und wandelnden Bäumen wirken wie Fremdkörper inmitten eines ansonsten ziemlich sensibel erzählten Jugendfilms. Unter dem Mary Poppins-Motto “Mit einem Teelöffelzucker schmeckt jede Medizin“ wird hier versucht, ein durchaus interessantes – aber eher (im positiven Sinne) “kleines“ – Jugenddrama mittels einiger Trickszenen zum großen Fantasy-Erlebniskino aufzublasen.

Brücke nach Terabithia

Erst 2021 erschien der 95-minütige Film auf Blu-ray. Enthalten sind diese Extras: Zwei Audiokommentare mit Cast und Crew ohne deutsche Untertitel, Deutschsprachiges Making of (20:08 min), Stimmen zum Buch (14:29 min), Die Visual Effects (5:56 min), Musikvideo „Keep Your Mind Wide Open“ (3:36 min), Interviews (9:00 min) und der deutsche Trailer (1:53 min)

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The Faculty

Wer 1998 nach Scream und Ich weiß, was Du im letzten Sommer getan hast einen weiteren spannenden Teenie-Slasher aus der Feder von Kevin Williamson erhofft, dürfte ganz zufrieden sein. Wer jedoch nach Desperado und From Dusk till Dawn einen neuen Geniestreich von Robert Rodriguez erwartet, wird etwas enttäuscht sein.

The Faculty

Nur ganz am Anfang ist ein wenig Rodriques spürbar: In kurzen markanten Szenen werden die sechs wichtigsten Teenies vorgestellt. Dabei wird immer kurz das Bild angehalten und der jeweilige Name eingeblendet. Danach regiert jedoch hauptsächlich der Bodysnatcher-Horror der fünfziger Jahre und Kevin Williamson, der talentierte Wiederbeleber des Teenie-Horrors der 70er-Jahre.

The Faculty

Die sechs jungen Hauptdarsteller wurden sehr gut ausgewählt und  könnten aus einem Film von John Hughes stammen. Der Zuschauer bangt mit ihnen. Jordana Brewster ist die wunderschöne etwas schnippische Delilah, Clea Duvall spielt die etwas punkige Stokely und Laura Harris ist Marybeth, das blonde neue Mädchen an der Schule.

The Faculty

Josh Hartnett (Pearl Harbor) ist Zeke, der seine Intelligenz lieber zum Dealen als zum Lernen benutzt und Shawn Hatosy hat als Stan genug vom Football und möchte jetzt zur Verwunderung seiner Mitschüler endlich einmal seinen Geist trainieren. Das typische verschüchterte, aber letztendlich doch weit über sich hinaus wachsende Spielberg-Kid Casey wird von Elijah „Frodo“ Wood gegeben.

The Faculty
Auch das immer stärker von Außerirdischen besessenen Lehrer-Kollegium ist mit Robert Patrick (Terminator 2), Piper Laurie (Carrie) und Salma Hayek (From Dusk till Dawn) als verschnupfte Krankenschwester ziemlich optimal besetzt. Besonders hervorzuheben ist hier Famke Janssen (GoldenEye, X-Men), die als verschüchterte Lehrerin und auch später als bedrohliche besessene Schönheit fasziniert.

The Faculty

Die Story selbst macht reichlich Anleihen bei den immer wieder neuverfilmten Klassikern Invasion der Körperfresser und Das Ding aus einer anderen Welt, verlagert das Geschehen jedoch an eine Highschool. Dort ist die Grundidee sicherlich auch entstanden, denn wer hat während seiner Schulzeit nicht schon einmal verwundert auf den Lehrer geschaut und sich gefragt, ob dieser nicht vielleicht ein Außerirdischer wäre.

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