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Ein Offizier und Gentleman

Der Einzelgänger Zack Mayo besucht die Offiziersanwärterschule in Port Townsend, um Navy-Pilot zu werden. In diesen dreizehn Wochen voller Torturen lernt er, wie wichtig Disziplin, aber auch Liebe und Freundschaft sind. Sein Ausbilder Foley macht Zack klar, dass niemand es ganz alleine schafft. Entgegen allen Warnungen vor den „heiratswütigen“ Frauen der Stadt verliebt sich Zack in eine dieser „Gefahren“…

1982 – noch einige Jahre vor Top Gun – galt es im eher liberalen Hollywood als ganz schön gewagt einen unkritischen Film übers Militär zu drehen. Doch Ein Offizier und Gentleman überzeugt vor allem durch den großen Realismus mit dem das soziale Umfeld der Hauptfiguren, aber auch die Liebesszenen, dargestellt wurden. Innerhalb der eher konservativen Geschichte vom sozialen Aufstieg durch eine Karriere beim Militär war es allerdings schon wieder progressiv einen schwarzen Darsteller als übermächtigen Ausbilder zu besetzen. Louis Gosset Jr. gewann dann auch einen Oscar für die Rolle.  

Ebenfalls recht ungewöhnlich waren drei weibliche Hauptfiguren in einem Militärfilm, was den Offizier und Gentleman zum optimalen Date-Movie machte. Die mittlerweile klassische Schlussszene hingegen, in der Richard Gere in blütenweißer Offiziersuniform Debra Winger aus ihrer öden Papierfabrik trägt, hielten Regisseur Taylor Hackford (Dolores) und Richard Gere hingegen für totalen Humbug. Als sie diesen Moment eher widerwillig drehten, kamen angeblich einigen weiblichen Statisten die Tränen und als dann auch noch Joe Cocker und Jennifer Warnes dazu Up Where We Belong schmetterten, entstand eins der schönsten Happy Ends Hollywoods.

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Psycho

Mit Psycho verfilmte Alfred Hitchcock 1960 mit dem Team seiner TV-Serie einen Roman von Robert Bloch, der lose auf dem Fall des Serialkillers Ed Gein basierte. Dieser kleine dreckige Thriller mit dem meisterlich in Szene gesetzten Duschmord sollte Hitchcocks wohl einflussreichstes Werk werden.

Psycho

Dies schlug sich auch in der Tatsache nieder, dass anschließend drei Fortsetzungen und ein 1:1-Remake von Gus Van Sant 1987 gedreht wurden. 1987 entstand zudem noch der TV-Film Bates Motel mit Bud Cort (Harold und Maude) als Norman Bates. Dieser war eigentlich als Pilotfilm für eine TV-Serie geplant, die jedoch erst mehr als ein Vierteljahrhundert später zustande kam.

Psycho

Eine preisgünstige DVD-Box enthält jene vier Psycho-Filme in denen Anthony Perkins als mörderischer Norman Bates zu sehen ist. Hitchcocks Original liegt in guter Bildqualität (16 : 9, anamorph) vor, wurde jedoch (im Gegensatz zu den aktuellen TV-Ausstrahlungen) geringfügig gekürzt. Als Extra gibt es nur jenen spaßigen Trailer in dem Alfred Hitchcock den Zuschauer durch das Bates Motel führt.

Psycho

1983 drehte Richard Franklin eine erste Fortsetzung zu Psycho in der neben Anthony Perkins auch wieder Vera Miles dabei war. Der elegant inszenierte Film spielt nicht ungeschickt mit dem Mythos, genau wie Jerry Goldsmiths Soundtrack recht ansprechend Bernard Herrmanns unvergessliche Originalmusik variiert. Auch die gute Besetzung mit Robert Loggia, Dennis Franz und einer sehr schönen blutjungen Meg Tilly, sowie die stimmungsvollen Matte-Painting von Albert Whitlock tragen viel dazu bei, dass “Psycho II“ besser ausfiel als zu erwarten war. Die DVD enthält leider nur eine Vollbildversion des Filmes, doch dafür ist der deutsche Ton in Dolby 5.1.

Psycho

Die Box enthält außerdem Psycho III in nicht anamorphen 16 : 9 – Format und mit deutschen Stereoton. Der Film entstand 1986 unter der Regie von Anthony Perkins und ist eher eine Fortsetzung seines Vorgängers als von Hitchcocks Original. Die Inszenierung ist ziemlich trashig und Diana Scarwid in der weiblichen Hauptrolle als abtrünnige Nonne kommt ziemlich unsympathisch rüber.

Psycho

Erstaunlicherweise geriet der vierte 1990 vom Stephen-King-Regiseur Mick Garris (The Stand) fürs Fernsehen gedrehte Film deutlich ansprechender. Dies könnte u. a. daran liegen, dass Joseph Stefano, der auch das Drehbuch zum ersten Psycho-Film schrieb und dies auch diesmal wieder tat. Erzählt wird hauptsächlich aus der Jugendzeit von Norman Bates, den Henry Thomas (der kleine Elliott aus Steven Spielberg E. T.) eher sympathisch als düster spielt, während Anthony Perkins in einer spannenden Rahmenhandlung zu sehen ist. Der Film ist kein schlechter Abschluss der Psycho-Reihe.

Psycho

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