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Batman vs. Spawn

Das 1990 vom Kanadier Todd McFarlane (Savior) gezeichnete und getextete Heft Spider-Man # 1 wurde 2,5 Millionen Mal verkauft. Danach verließ McFarlane Marvel und zog sein eigenes Ding durch. 1992 gelang ihm das Kunststück eine eigene Serie erfolgreich beim von ihm mit gegründeten Label Image zu starten. Titelheld Spawn war der aus der Hölle zurückgekehrte Ex-Söldner Al Simmons.

Bereits zwei Jahre später traf Spawn in gleich zwei bemerkenswerten Crossover-Comics auf den wohl populärsten Superhelden. Da es aktuell zu einer dritten Begegnung zwischen Spawn und Batman gekommen ist, feiert Panini in großformatigen Hardcover-Ausgaben die optisch sehr ansprechenden Konfrontationen der beiden Comicikonen.

Auf 333 Exemplare limitierte Variantausgabe

Mit Abstand am gelungensten ist das erste Crossover, das jetzt bei Panini den Titel Nacht über Manhattan trägt. McFarlane brachte den Comic in seinem beeindruckenden explosiven Zeichenstil zu Papier und Steve Oliff steigerte die Wirkung der Bilder noch durch die passende Farbgebung. Die Geschichte schrieb kein geringerer als Frank Miller, dem acht Jahre zuvor mit The Dark Knight Returns der auch heute noch beeindruckendsten Batman-Comic gelang.

Die Story von Nacht über Manhattan reist zwar keine Bäume aus, funktioniert jedoch sehr viel besser als die sehr viel schwächer konstruierten Geschichten der danach veröffentlichten Crossovers. Nachdem Batman in Gotham eine seltsame Begegnung mit einem Cyborg hatte, verschlägt es ihn nach New York. Dort muss er zunächst gegen Spawn kämpfen, bevor das Duo gemeinsam gegen die vermeintliche Wohltäterin Dr. Margaret Love antritt.

Die Dame betreibt unter dem Label Heal The World eine Suppenküche, verfolgt damit jedoch finstere Pläne, die alles andere als karikativ ist. Die Story wird angemessen spannend erzählt, doch sehr viel interessanter als der Kampf gegen Frau Love und ihre Schergen, sind einige kurze erinnerungswürdige Momente.

So gibt es am Anfang eine schöne Szene in der Bathöhle. Als Bruce Wayne dort nach einem anstrengenden Einsatz vom Butler Alfred verarztet wird, redet dieser immer noch im Batman-Sprech: “Ich habe keine Alpträume, ich verursache sie!“ Alfred entgegnet cool: “Ihre Drohungen sind überflüssig, Sir. Sie sind unter Freunden.“

Großartig ist auch das Schlussbild, das deutlich belegt, dass Batman keineswegs bereit, ist das Kriegsbeil mit Spawn zu begraben, da er stattdessen einen Batarang in das verbrannte Gesicht von Al Simmons geworfen hat.

Während Nacht über Manhattan bei Image veröffentlicht wurde, erschien nahezu zeitgleich bei DC ein zweites Crossover. Dämonenfluch ist keine Fortsetzung, sondern erzählt eine eigenständige Geschichte, die recht vielversprechend beginnt.

Aufhänger ist die Geschichte von Virginia Dare der angeblich 1587 als erstes englisches Kind in jener Neuen Welt geboren wurde, die heute USA genannt wird. Doch Virginia verschwand unter immer noch ungeklärten Umständen zusammen mit allen Bewohnern der Siedlung Roanoke. An einem Baum wurde das Wort Croatoan vorgefunden.

Auf den ersten beiden Seiten von Dämonenfluch fasst der deutschstämmige Zeichner Klaus Janson, der Frank Millers The Dark Knight Returns inkte, die Legende von Virginia Dare kunstvoll zusammen.

Doch was das erfahrene Autorentrio Doug Moench, Chuck Dixon und Alan Grant, die zuvor noch bei der Batman-Storyline Knightfall brillierten, aus der Ausgangssituation herausholen, ist nicht wirklich überzeugend.

Batman war Zeuge als der Immobilienhai Simon Vesper einem Anschlag zum Opfer fällt. Der Attentäter war Al Simmons, der nach seinem Tod nach Gotham als Spawn zurückkehrt. Dort erheben sich Vesper und weitere Leichen sich aus ihren Gräbern…

Auf 333 Exemplare limitierte Variantausgabe

Das schöne Artwork von Janson, der zusammen mit Steve Buccellato auch für die Farben zuständig war, kommt in der neuen Hardcover-Ausgabe bestens zur Geltung. Panini präsentiert den Comic jedoch mit einem von Todd McFarlane und Greg Capullo gezeichneten Titelbild, während das Originalcover von 1994 eine auf 333 Exemplare limitierte Variantausgabe ziert.

Reguläre Ausgabe

2022 startete mit Todeszone Gotham ein weiteres Crossover. Als Autor fungierte Todd McFarlane und für das Artwork war Greg Capullo zuständig.

Variant A

Dieser ist die Idealbesetzung für den Job, denn er zeichnete Spawn ab 1993 und die reguläre Batman-Serie ab 2023.

Variant B

Zusammen mit dem Autor Scott Snyder erfand er die Geheimloge Rat der Eulen, die McFarlane auch in sein Crossover einbaute.

Variant C

Capullos originell layoutetes Artwork und Dave McCraigs Farben können voll überzeugen.

Variant D

Dies gilt leider nicht für McFarlanes Story, die nach 46 Seiten kein Ende findet und Parallelen zwischen der Ermordung von Bruce Waynes Mutter Martha und Al Simmons Gattin Wanda zieht.

Variant E

Panini veröffentlich diesen Comic zusätzlich auch in Form von fünf auf 333 limitierten Variantausgaben mit verschiedenen Titelbildern und auch die reguläre Ausgabe enthält im Anhang noch zehn weitere alternative Titelbilder.

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Stephen King: Später

Als Erzähler fungiert ein kleiner Junge, der darauf hinweist, dass es bei ihm anders ist als “im Film mit Bruce Willis“. Das ist nicht ganz richtig , denn genau wie Haley Joel Osment als Cole Sear in The Sixth Sense sieht auch Jamie Conklin tote Menschen. Bei ihm handelt es sich jedoch ausschließlich um kürzlich Verstorbene, mit denen Jamie reden kann und die gezwungen sind, seine Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten.

Stephen King: Später

Diese Fähigkeit kann er gewinnbringend einsetzen, als Regis Thomas, der lukrativste Klient seiner als Literaturagentin arbeitenden Mutter Tia stirbt, ohne den lange erwarteten Abschlussband seiner Erfolgsserie Roanoke vollendet zu haben. Doch kurz nach seinem Tod diktiert der Geist des Autors Jamie  das Finale des Buchs, die Mutter schreibt es nieder und die Miete ist für eine Weile gesichert. Weniger erfreulich entwickelt es sich, nachdem Jamie einen frisch verstorbenen Attentäter dazu zwingt, ihm zu verraten, wo er seine Bomben versteckte, denn danach wird er dessen rachsüchtigen Geist nicht mehr los…

Stephen King: Später

Stephen King gelingt es großartig seine Geschichte aus der Sicht eines Jungen zu erzählen und den Leser das Erwachsenwerden von Jamie Conklin miterleben zu lassen. Durch die sensible Beschreibung von dessen Gedankenwelt kommt der Leser der Hauptfigur sehr nahe und bangt darum, dass Jamie nichts Schlimmes geschieht. Virtuos wie schon lange nicht mehr, dreht King an der Spannungsschraube und hat auch nach dem großen Showdown noch eine weitere Überraschung parat.

Stephen King: Später

Mit etwas über 300 Seiten ist Später für Kings Verhältnisse ein erstaunlich kompakter Roman. Dies liegt daran, dass er Later in den USA – genau wie zuvor seine Romane Colorado Kid und Joyland – als billiges Paperback mit bewusst trashig gehaltenen Cover in der Reihe Hard Case Crime veröffentlicht hat. Hier erscheinen sowohl klassische Schwarze-Serie-Krimis aus den 40er-Jahren von Autoren wie Erle Stanley Gardner,  aber auch thematisch passende Werke von Schriftstellen wie Ed McBain, Donald E. Westlake oder Max Allan Collins (Road to Perdition).

Stephen King: Später

Wer Bücher nicht nur liest, sondern auch sammelt, hat die Möglichkeit eine limitiere und illustrierte Edition zu erwerben, die über gleich zwei Variant-Cover verfügt. Mitgeliefert wird ein zweiter Schutzumschlag, der das Cover des fiktiven Romans The Secret of Roanoke zeigt, dessen Finale Jamie Conklin vom verstorbenen Autoren Regis Thomas erfahren hatte. Die von Stephen King signierten Versionen dieser Edition erzielen bereits Preise im vierstelligen Bereich…

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