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Stephen King: Riding the Bullet

Halloween 1969 erfährt der 21-jährige Alan Parker (Jonathan Jackson), dass seine Mutter Jean ( Barbara Hershey) einen Schlaganfall erlitten hat und dem Tode näher ist als dem Leben. Er trampt zum Krankenhaus. Nach einigen unerfreulichen Zwischenfällen landet er im wild rasenden Wagen von George Staub (David Arquette) und der finsterste Trip seines Lebens beginnt. George konfrontiert Alan mit seinen Jugendängsten, die mit der Achterbahn The Bullet zusammenhängen…

Stephen King: Riding the Bullet

Mick Garris dürfte der Regisseur sein, der die meisten Stephen-King-Verfilmungen inszeniert hat. Nachdem er 1992 den Kinofilm Sleepwalkers nach einem Originaldrehbuch von King inszenierte, verlegte er sich auf TV-Miniserien von meist respektabler Qualität: Er setzte das Monumentalwerk The Stand ziemlich gelungen um und seine TV-Version von The Shining braucht sich nicht vor dem Kinofilm von Stanley Kubrick verstecken.

Stephen King: Riding the Bullet

Riding the Bullet ist eher ein Kinofilm, dürfte aber in den meisten Ländern seine Premiere direkt auf DVD erleben. Basierend auf einer sehr kurzen Story hat Garris versucht die Geschichte mit möglichst vielen King-typischen Elementen zu strecken und produziert dabei manchmal etwas Leerlauf. Doch insgesamt funktioniert die leicht nostalgische Horror-Achterbahn ganz ordentlich, und wer sich auf den Trip einlässt wird dies nicht bereuen.

Stephen King: Riding the Bullet

Die neue Edition von Studio Hamburg Enterprises kommt im Gegensatz zur alten Veröffentlichung von mc-one leider ganz ohne Extras wie Audiokommentaren und Making-Of aus.

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Stephen King: The Stand

In einem geheimen Militärlabor wurde eine biologische Waffe namens “Captain Trips“ entwickelt. Das gefährliche Grippevirus bricht aus und verbreitet sich weltweit. 99,4 % der Menschheit kommen qualvoll zu Tode und in den USA leben nur noch einige tausend Menschen. Während der dämonische Randall Flagg seine kriminelle Gefolgschaft in Las Vegas versammelt, brechen einige Individualisten – getrieben von seltsamen Träumen – zu einer idyllischen Kleinstadt in Nebraska auf um von dort aus den Widerstand zu organisieren…

Stephen King: The Stand
1978 erschien mit The Stand – Das letzte Gefecht Stephen Kings vierter Roman. Neben Es enthält The Stand wohl die erinnerungswürdigsten Charaktere und spannendsten Situationen, die King jemals zu Papier brachte. Zwölf Jahre später wurde eine um 400 Seiten erweiterte Version des zuvor auch nicht gerade dünnen Buchs, veröffentlicht. Im Vorwort des dicken Wälzers erzählt Stephen King, wie ihn seinerzeit die Verlags-Buchhalthaltung vorrechnete, dass sich ein durch den großen Umfang des Buchs bedingter hoher Ladenpreis nicht rechnen würde. Widerwillig fügte sich King und verglich die von ihm gekürzte Buch mit einem Cadillac, “dessen Chromteile man entfernt und dessen Farbe man bis aufs stumpfe Metall abgeschmirgelt“ hatte.

Stephen King: The Stand
Illustrationen von Bernie Wrightson

Daher war Stephen King froh, als er das Buch 1990 noch einmal überarbeiten konnte. Er brachte nicht nur fast alle Chromteile wieder an, sondern ergänzte das Buch auch noch um zwölf Illustrationen von Bernie Wrightson. Dieser hatte bereits eine Comic-Adaption des von King geschriebenen Kinofilms Creepshow gezeichnet und dessen Buch Der Werwolf von Tarker Mills illustriert. Wrightsons Bebilderung fehlt leider in Heynes Neuauflage der Langfassung von The Stand, die dank größer Schrift jedoch deutlich lesefreundlicher ist.

Stephen King: The Stand

Nicht unerwähnt bleiben sollen noch zwei interessante Adaptionen. 1994 entstand ein vierteiliger TV-Film nach einem Drehbuch von Stephen King, der auch eine kleine aber markante Nebenrolle übernahm. Regie führte Mick Garris, der sich durch die King-Verfilmung Sleepwalkers für den Job qualifizierte und danach, z. B. in Riding the Bullet, immer wieder zum King of Horror zurückkehrte. The Stand überzeugt durch die hochkarätige Besetzung (u. a. Gary Sinise, Molly Ringwald und Rob Lowe), die aufwändige Inszenierung sowie vor allem durch die wirklich spannende Geschichte und dürfte die beste TV-Verfilmung eines Buchs von Stephen King sein.

Stephen King: The Stand

Ebenso bemerkenswert ist eine aus 31 US-Heften bestehende Comic-Adaption von The Stand aus dem Hause Marvel, die 2008 gestartet wurde und vier Jahre später komplett vorlag. Der Autor Roberto Aguirre-Sacasa adaptierte für den Comic nahezu komplett die verlängerte Version der epischen Romanvorlage. Diese setze der Zeichner Mike Perkins auf 1.152 fotorealistisch gestalteten und meist sehr breiten Panels in Szene (der erweiterte Roman umfasste “nur“ 1.138 Seiten). Mittlerweile gibt es bei Panini eine aus drei Bänden bestehende Hardcover-Edition des Comics und eine 10-teiligen Neu-Verfilmung von The Stand.

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