Im Duo mit Dean Martin feierte Jerry Lewis als Bühnenkünstler gewaltige Triumphe. Dies blieb auch der Filmindustrie nicht verborgen und daher entstanden ab 1949 insgesamt 16 Filme mit Lewis und Martin wie Die Agentenschreck.
Nachdem sich Lewis immer mehr in den Vordergrund drängte, trennte sich das Duo 1956 und beide starteten erfolgreiche Solokarrieren. Während jedoch Dean Martins Auftritte in Western wie Rio Bravo und Komödien wie Küss mich, Dummkopf auch heute noch sehenswert sind, gilt dies nur bedingt für die oft sehr albernen Komödien, die Jerry Lewis zunächst unter Regisseuren wie Frank Tashlin (The Girl Can’t Help It) und dann in Eigenregie drehte.
Eine Ausnahme ist mit Sicherheit Der verrückte Professor von1962. Hierbei handelt es sich um die vierte Regiearbeit von Jerry Lewis. Der Film variiert die Geschichte um Dr. Jekyll und Mr. Hyde und erzählt vom trotteligen Professor Julius Kelp, der sich mit Hilfe einer Chemikalie in den begnadeten Nachtclub-Entertainer Buddy Love verwandelt. Während Lewis in der Titelrolle mit Brille und falschen Zähnen herumkaspert, legt er als Buddy Love eine gelungene Dean- Martin-Parodie hin.
Der Film wurde so populär, dass ein ebenfalls sehenswertes Remake mit Eddie Murphy entstand, das als Familie Klump und der verrückte Professor sogar fortgesetzt wurde.
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