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Ant-Man and the Wasp

Der 2015 entstandene Marvel-Film Ant-Man wurde mit einem Einspiel-Ergebnis von 500 Millionen Dollar zu einem soliden, wenn auch nicht überragenden Erfolg. Die Kritiken waren jedoch durch die Bank gut. Paul Rudd absolvierte als Kleinkrimineller Scott Lang, der sich durch einen Hightech-Anzug seine Größer variieren konnte,  einen größeren Gastauftritt in The First Avenger: Civil War. Im Gegensatz zu fast allen Superhelden aus dem Marvel Cinematic Universe fehlte Ant-Man jedoch in Avengers: Infinity War.

Ant-Man and the Wasp
© 2018 MARVEL

Letzterer Film endete mit einem ebenso gewaltigen wie überraschenden Cliffhanger, der die Zukunft des gesamten Marvel Cinematic Universe betrifft und erst ein Jahr später in Avengers: Endgame aufgelöst wurde. Es sei verraten, dass in Ant-Man and the Wasp erst in jenen kleinen Szenen zwischen den Credits im Nachspann auf die in Infinity War erzählten Ereignisse  Bezug genommen wird.

Ant-Man and the Wasp
© 2018 MARVEL

Das ist gut so, denn die wieder von Peyton Reed inszenierte Fortsetzung greift den locker-flockigen Tonfall des ersten Ant-Man-Films auf und präsentiert eine irre Abfolge von Verfolgungsjagden mit Fahrzeugen und Menschen, die ständig ihre Größe wechseln. Dies kommt natürlich besonders gut in 3D. Erfreulich ist auch, dass wieder Michael Douglas als Ur-Ant-Man Hank Pym und Evangeline Lilly (Lost, Real Steel) als dessen Tochter Hope alias The Wasp dabei sind.

Ant-Man and the Wasp
© 2018 MARVEL

Interessante Neuzugänge sind Michelle Pfeiffer und Laurence Fisburne, doch auch die ganzen sehr lustigen Nebendarsteller wie Michael Peña oder Bobby Cannavale aus dem ersten Film sind wieder voll dabei. Das Resultat ist ein Non-Stop-Action-Film, der sich nicht allzu ernst nimmt und zeigt, wie viele Möglichkeiten es gibt, interessante Geschichten über Menschen mit Superkräften zu erzählen.

Ant-Man and the Wasp
© 2018 MARVEL

Die Blu-ray von Disney enthält neben dem 118-minütigen Film mit Audiokommentar vom Regisseur Peyton Reed (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln) noch ein Making Of (22:30 min), zusätzliche Szenen (1:38 min) und Gags vom Dreh (3:47 min), darunter sehr lustige alternative Cameo-Momente mit Stan Lee.

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Ant-Man

Ich war nicht gerade sonderlich erfreut, als zu erfahren war, dass Marvels Ant-Man-Film nicht – wie ursprünglich vorgesehen – von Edgar Wright in Szene gesetzt werden sollte. Der Macher der Blood-and-Ice-Cream-Trilogie (Shaun of the Dead, Hot Fuzz, The World’s End) sowie der völlig abgefahrenen Comic-Verfilmung Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt schien genau der Richtige zu sein einen Film des Marvel Cinematic Universe über einen Mann, der sich in Windeseile verkleinern und vergrößern kann.

Ant-Man

Wright war jedoch immerhin als Drehbuch-Autor und Produzent beteiligt. Der Ersatz-Regisseur Peyton Reed hingegen hatte mit der Jim Carrey Klamotte Der Ja-Sager, sowie der Doris-Day-Hommage Down with Love bisher wenig mehr als durchgestylte Langweile verbreitet. Doch oh Wunder, seine Ant-Man-Verfilmung wirkt überraschenderweise so, als wenn doch (der immerhin noch als Co-Drehbuch-Autor und Produzent fungierende) Edgar Wright auf dem Regie-Stuhl gesessen hätte.

Ant-Man

Es gibt nicht nur die erwartungsgemäß beeindruckenden Spezialeffekte zu bestaunen, unglaublich etwa wie glaubhaft am Anfang des Films Michael Douglas auf jung getrimmt wurde. Hinzu kommen noch wild entfesselte Kamerafahrten und völlig abgefahrene Ideen. So findet das große Finale des Film nicht etwa rund um das gewaltige Forschungszentrum statt, sondern im Kinderzimmer der Tochter des Helden. Was dort mit einer Spielzeug-Eisenbahn veranstaltet wird, ist ebenso abgedreht wie spannend.

Ant-Man
© 2015 MARVEL

Sehr gut zum permanenten Augenzwinkern der Inszenierung passt auch der Hauptdarsteller Paul Rudd, der zuvor eher in den Komödien von Judd Apatow wie Beim ersten Mal aufgefallen ist. Rudd spielt nicht etwa den 1962 im Marvel-Heft Tales to Astonish“ # 27 erstmals als Ant-Man auftretenden Hank Pym, diese Rolle verkörpert Michael Douglas, sondern den zweiten Ant-Man Scott Lang, der eine kriminelle Vergangenheit hat. Der wilde Humor des Films blieb erhalten, als Paul Rudd danach in  The First Avenger: Civil War und der Fortsetzung Ant-Man and the Wasp wieder gemeinsan mit Evangeline Lilly (Lost, Real Steel) auftrat.

Ant-Man

Die Blu-ray von Disney enthält neben dem 117-minütigen Film noch einen Audiokommentar von Paul Rudd und Peyton Reed (wie alle Extras wahlweise mit deutschen Untertiteln), nicht verwendete oder verlängerte Szenen (8:39 min), Making Of (14:34 min), Makro-Dreharbeiten (8:06 min) und Gags vom Dreh (3:25 min). Ein besonders interessantes Extra sind die WHIH-Nachrichten (9:12 min). Hier ist die aus den ersten beiden Iron Man Filmen bekannte Leslie Bibb wieder als Reporterin Christine Everhart zu sehen und liefert Hintergrundinformationen zum Film. Da hierzu Extra-Szenen mit den Hauptdarstellern gedreht wurden, tröstet dieses Feature ein wenig darüber hinweg, das Disney für die Blu-ray-Editionen der Kinofilme keine exklusiven “Marvel One-Shot“ Kurzfilme mehr produziert.

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