Der Kaffeehausbesitzer Paul Perlacher terrorisiert nicht nur seine Schwester und seine Tochter, die bei ihm wohnen. Gegen die Mieter seines Hauses geht er sogar regelmäßig gerichtlich vor. Nachdem Perlacher einen Prozess verliert, schreibt er einen wüsten Beleidigungsbrief an den Richter. Als er vor Gericht kein Einsehen zeigt, wird er zu einer Haftstrafe verurteilt und dies ist sogar seinen ehemaligen Widersachern zu viel…
Der Bühnenschwank Das Ekel wurde bereits 1931 mit Max Adalbert,1938 von Heinz Deppe mit Hans Moser und 1957 mit Willy Millowitsch fürs Fernsehen verfilmt. Die Titelrolle des penetranten Nörglers lässt Heinz Erhardt im erneut von Heinz Deppe inszenierten Film nur recht wenig Raum für schräge Wortspielereien.
Stattdessen kann der Komiker als Charakterdarsteller punkten, der vor allem im Zusammenspiel mit seiner Kontrahentin Grete Weiser brilliert. Ein weiteres Plus des gelegentlich sogar etwas subversiven Filmes ist der belustigende 50er-Jahre Look, während die Schnulzen, die Willy Hagara zum Besten gibt, nicht so recht zur Handlung passen wollen.
Der Begriff “Juwelen der Filmgeschichte“ mag für Heinz Deppes schwarzweiße Komödie von 1959 etwas hochgegriffen sein. Dennoch ist es sehr erfreulich, dass auch dieser nicht zu den ganz großen Meisterwerken von Heinz Erhardt gehörende Kinofilm in bester (Voll-) Bildqualität auf Blu-ray veröffentlicht wurde. Auch die Aufmachung mit Schuber, 24-seitigen Booklet und dem Video „Striptease-Susi“ kann sich sehen lassen.
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