Omaha hat ihrem Freund Chuck verschwiegen, dass sie verheiratet ist. Als sie es ihm es schließlich gesteht, fühlt sich Chuck betrogen und beendet die zuvor sehr glückliche Beziehung. Omaha verlässt Mipple City und färbt sich die Haare blond. In Lawrenceville findet sie Arbeit als Tänzerin in einem Strip Club und neue Freunde. Dennoch muss sie weiterhin an Chuck denken…
Das klingt nicht nach einem Comic, der zeitweise wegen angeblich pornografischer Inhalte indiziert wurde. Bemerkenswert an Omaha ist, wie menschlich die Hauptfiguren wirken, obwohl sie über Tierköpfe und Schwänze verfügen. Rund um Omaha und Chuck hat sich ein Ensemble sympathischer Charaktere versammelt, deren Probleme dem Leser keineswegs kalt lassen.
Doch zurück zur Pornografie. Tatsächlich geht es in den Geschichten von Kate Worley und Reed Waller manchmal ganz schön zur Sache. Wenn die Figuren Sex miteinander haben, wird dies als integraler Teil der Handlung sehr deutlich aber nie selbstzweckhaft gezeigt.
Neil Gaiman (Sandman) bringt es in seinem Vorwort zum dritten Band der Omaha-Gesamtausgabe von Schreiber & Leser sehr gut auf den Punkt: “Das Ganze hat so viel Charme, dass ich mich frage, wo Sex und Erotik in all den anderen Kulturprodukten geblieben sind, die man so sieht, hört und liest.“
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