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Mission: Impossible III

Nachdem Brian De Palma in Mission: Impossible und John Woo in M:I- 2 Tom Cruise als Ethan Hunt von Actionszene zu Actionszene hetzten, waren für den dritten Teil u. a. David Fincher und Oliver Stone im Gespräch. Das Rennen machte schließlich J. J. Abrams. Für den Drehbuchautor von Armageddon war dies die erste Kinoregie, doch er hat reichlich TV-Erfahrung und u. a. die Pilotfilme der von ihm kreierten Erfolgsserien Alias und Lost inszeniert.

Mission: Impossible III

Zwar gibt es auch wieder jenen Moment in dem Tom Cruise beim Abseilen gerade noch rechtzeitig bremst und – quasi in Missionarsstellung – wenige Millimeter über dem Erdboden baumelt, doch insgesamt ist Ethan Hunt diesmal sehr viel stärker als in den vorherigen Kinofilmen ein richtiger Mensch und sogar ein Teamspieler genau wie die Spezialagenten in der TV-Serie.

Mission: Impossible III

Selbst wenn Ethan Hunt etwas im Alleingang erledigen will, folgen ihm seine Kollegen, die eine Art Ersatzfamilie sind und sich umeinander sorgen. Passend zu diesem etwas realitätsnäheren Ansatz wird auch erstmals gezeigt wie diese perfekten Gesichtsmasken in Minutenschnelle angefertigt werden und wie der zugehörige Sprachchip ebenso schnell seinen Input erhält.

Mission: Impossible III
Die Besetzung der Schurkenrolle durch den Charakterdarsteller Philip Seymour Hoffman (Magnolia, Capote) ist ein großes Plus des Films. Gleich am Anfang wird gezeigt, wie der skrupellose Waffenhändler die Freundin von Ethan Hunt in seiner Gewalt hat und diesen brutal unter Druck setzt.

Mission: Impossible III

Danach erzählt Abrams wie es dazu kam und baut dadurch an Schauplätzen wie Shanghai oder dem Vatikan echte Spannung auf, ohne dass er es nötig hat beständig und immer materialintensiver an der Actionschraube zu drehen. Alles in allem wäre durchaus zu begrüßen, wenn diesmal nicht fünf Jahre auf die nächste unmögliche Mission gewartet werden müsste.

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Snowden

Es ist schön, dass er immer noch zuverlässig (aber auch mit geballter kreativer Power) seinen Job verrichtet und einmal mehr seinem Heimatland den Spiegel vorhält. Drei Jahren nachdem Edward Snowden in Russland Asyl erhalten hat, steht er im Zentrum eines (großteils in München in Szene gesetzten) Spielfilms von Oliver Stone.

Snowden

Dieser setzt diesmal weniger auf die Kraft von bildgewaltigen (gelegendlich auch etwas plumpen)  Montagen, die den Zuschauer manipulieren sollen, sondern bringt den Menschen Edward Snowden ins Spiel. Dieser wird Joseph Gordon-Levitt (“The Dark Knight Rises“) als zwar etwas verklemmten, doch durchaus sympathischen, konservativ ausgerichteten Menschen gespielt. Nicht einmal Shailene Woodley, als seine eher progressiv ausgerichtete Freundin Lindsey, schafft es ihn dauerhaft davon abzuhalten seine beträchtlichen Talente in die Dienste von CIA und NSA zu stellen.

Snowden

Bei der Darstellung von Snowdens geheimdienstlichen Tätigkeiten zeigt sich einmal mehr Oliver Stones Talent in Sachen Casting und Schauspielerführung. Während der Brite Rhys Ifans (“Notting Hill“) als diabolisch-durchtriebener Vorgesetzter überzeugt, zeigt Nicolas Cage in einer kleinen, aber feinen Rolle als ausgebrannter CIA-Veteran, dass er mehr kann als seinen ehemals guten Namen für schlechte Filme zur Verfügung zu stellen.

Snowden

Joseph Gordon-Levitt gelingt es  gut die Wandlung eines zunächst fast ausschließlich an den technischen Aspekten seines zweifelhaften Jobs interessierten Mensch zum Skeptiker zu verkörpern. Sein Entschluss zum Whistleblower zu werden, wirkt glaubhaft, angesichts der Tatsache, dass sein Arbeitgeber mehr Menschen in den USA als sonstwo auf der Welt überwacht.

Snowden

Wenn am Ende des Films der echte Edward Snowden, mit dem sich Oliver Stone einige Male in Moskau getroffen hat, auf der Leinwand auftaucht und sich an die Zuschauer wendet, dann legt dies nahe, dass er mit Stones Film halbwegs zufrieden ist. Seine Landsleute hingegen ignorierten den Film genauso wie die Warnungen und das Schicksal von Edward Snowden.

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